Im Fokus: Medien-Repositorium

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Mit dem Medien-Repositorium kann eine wachsende Menge von Mediendateien (z. B. Video, Audio, Bilddaten) verlässlich gespeichert, kollaborativ bearbeitet und webbasiert freigegeben werden. Metadaten helfen dabei hinsichtlich Verwaltung, Wiederverwendung und Nachnutzung.

Obwohl das Medien-Repositorium ein relativ neues Angebot des CMS ist, wird es bereits in vielen Projekten unterschiedlicher Anwendungsdomänen und Fakultäten eingesetzt. Dabei werden beispielsweise alte Schätze auf lokalen Festplatten reaktiviert und nutzbar gemacht oder neue Inhalte durch Digitalisierung erstellt. Weboffene Präsentationen der Daten sind ebenso möglich wie kollaboratives Arbeiten in geschlossenen Arbeitsgruppen. Das Medien-Repositorium hilft sowohl kleineren Teams als auch größeren Forschungsprojekten bei der Verwaltung von Medienbeständen und deren nachhaltiger Sicherung.

Neben der Verwaltung von Bildern und Dokumenten werden auch Audio- und Videoinhalte direkt unterstützt. Das System kann eine große Anzahl von Dateiformaten verarbeiten und erstellt Vorschauen für Bilder, Videos, Dokumente und Audiodateien. Die Inhalte lassen sich nahtlos in andere Systeme per Verlinkung einbetten (z. B. in Moodle bzw. Plone) und können bei Bedarf Open-Access-konform veröffentlicht werden (inkl. Such- maschinenunterstützung, wie z. B. Google). Zur Zugriffssteuerung stehen vordefinierte Nutzergruppen bereit (z. B. alle Nutzer mit einem HU-Account, Bearbeiter eines Projektes, Gäste). Die Erstellung weiterer Gruppen mit differenzierteren Nutzungsrechten ist ebenfalls möglich. Für externe Personen ohne HU-Account können separate Accounts im System angelegt werden.

Die Mediendateien im Medien-Repositorium lassen sich in Kollektionen gruppieren, bearbeiten und ggf. weitergeben. So können die Bestände sowohl nach festen Themen als auch nach temporären Aufgaben geordnet werden. Zudem können dynamische Kollektionen anhand bestimmter Metadaten oder Suchanfragen erzeugt werden. Die Freitextsuche mit vorgeschlagenen Begriffen durchsucht alle indizierten Metadaten und extrahierten Texte. Die Suchmaske zeigt dabei dynamisch die Anzahl der zuerwartenden Treffer an, so dass bei Bedarf die Suchanfrage präzisiert werden kann. Eine geographische Suche ermöglicht die Auswahl eines rechteckigen Bereiches auf einer Karte, wonach die Objekte gefunden werden, deren Metadaten Koordinaten beinhalten, die in diesem Bereich liegen.

Jeder Mitarbeiter der HU kann ein Projekt im Medien-Repositorium beantragen und es für seine wissenschaftlichen Zwecke nutzen. Er wird dabei zum Projektverantwortlichen. Ein Projekt ist eine gedankliche Abstraktion und beinhaltet eine Menge von thematisch zusammengehörenden Mediendateien, die mit einem Metadatenschema beschrieben werden (z. B. Bilder einer Gesteinssammlung). Projekte sind untereinander autark und verschiedene Anwendungsdomänen stören sich gegenseitig nicht: So ist beispielsweise die Gesteinssammlung unabhängig vom Musikarchiv. Für ein Projekt kann der Projektverantwortliche selbst bestimmte Administrationsaufgaben vornehmen, wie beispielsweise die Erteilung bestimmter Zugriffsrechte für die Nutzer seines Projektes, das Erstellen externer Accounts oder auch bestimmte Anpassungen am Layout der Webpräsenz. Jedes Projekt ist über vier URLs erreichbar (z.B. https://medien.hu-berlin.de/demo).

Der CMS bietet mit dem Medien-Repositorium zudem folgende Leistungen an:

  • Speicherung von Mediendateien mit unbeschränkter Anzahl an Dateien bis 100 GB (darüber auf Anfrage),
  • Langzeitverfügbarkeit bei Übernahme von Systempflege und Backups der Daten,
  • vorkonfiguriertes HU-Corporate-Design und
  • optional eine zusätzliche HU-Domäne.

 

Regelmäßig werden Workshops zum Thema Medien-Repositorium für Einsteiger und Fortgeschrittene veranstaltet. Mehr Informationen erhalten Sie unter https://medien.hu-berlin.de.

 

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22. September 2015 | Veröffentlicht von cmsredakteur
Veröffentlicht unter CMS-Jahresbroschüre 2014/15