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Start des DFG-Projektes FuReSH

Projektphase II

Mitte Februar 2022 startete das DFG-geförderte Projekt Future e-Research Support in the Humanities (FuReSH) in die zweite Phase. Auf die Konzeptstudie der ersten Projektphase aufbauend wird in den nächsten drei Jahren ein prototypischer Scholarly Makerspace als physischer und virtueller Raum an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin implementiert. Aktuell läuft das Angebot unter dem Titel Kompetenzwerkstatt Digital Humanities. Mit im Boot sind die Lehrstühle für Digital History am Institut für Geschichtswissenschaften und für Information Processing and Analytics am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften.

Projektphase I

Anfang Mai 2018 ging an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin das von der DFG für 18 Monate geförderte Projekt Future e-Research Support in the Humanities – Konzeptstudie zur Implementierbarkeit von Scholarly Makerspaces in das Dienstleistungsangebot von Universitätsbibliotheken (FuReSH) an den Start.

Projektbeschreibung

Das primär auf bestandsbezogene Bereitstellung und Erschließung fokussierende, traditionelle Serviceverständnis von wissenschaftlichen Bibliotheken genügt nicht, um datenintensive und toolbasierte digitale Arbeits- und Forschungsformen (e-Research) organisatorisch und technisch in der notwendigen fachlichen Breite unterstützen zu können. Für die neuen Anforderungen müssen Organisations- und Servicemodelle entwickelt werden, die zur direkteren Kollaboration zwischen Bibliothek und Wissenschaft beitragen und damit die Partizipation an Wissenstransfer und Kompetenzentwicklung verbessern. Mit dem beantragten Projekt sollen im ersten Schritt auf Grundlage einer Befragungsphase das Erwartungsspektrum an e-Research-Support sowie die Möglichkeiten der Kollaboration von Bibliothek und Wissenschaft in den Humanities identifiziert werden. Darauf aufsetzend soll in einem zweiten Schritt – als Konzeptstudie – ein Organisations- und Servicemodell entwickelt werden, in dem die Anforderungen zur Nutzung und Unterstützung von e-Research-Technologien in den Geistes- und Kulturwissenschaften aufgegriffen und mit entsprechenden Serviceportfolios zur Verfügung gestellt werden können. Dabei werden Bibliotheken als Scholarly Makerspaces verstanden, die digitale Arbeitsformen in Forschung und Lehre mit entsprechenden Infrastruktur- und Serviceangeboten ermöglichen und dabei Dienste und Werkzeuge als e-Research-Technologien einbeziehen.

24. Februar 2022 | Veröffentlicht von Sophie Eckenstaler | Kein Kommentar »
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