
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die GEW hat einen bundesweiten Aufruf ”Dauerstellen für Daueraufgaben” beschlossen.
Ab sofort könnt ihr die entsprechende Petition über die GEW-Website online unterzeichnen: https://www.gew.de/dauerstellen/petition-unterzeichnen/
Am morgigen Mittwoch, 25.11. veranstaltet die GEW ihre Jubiläumskonferenz “Zehn Jahre Templiner Manifest”, die 2010 den Auftakt für die GEW-Kampagne für bessere Arbeits- und Qualifizierungsbedingungen in der Wissenschaft bildete.
Ihr seid herzlich eingeladen, die Konferenz morgen im Livestream von 10.30 bis 16.00 Uhr zu besuchen: https://www.gew.de/dauerstellen/ Das Programm der Konferenz findet ihr hier: https://www.gew.de/veranstaltungen/detailseite/save-the-date-zehn-jahre-templiner-manifest/
Eindrücke und Links zu Aktionen in Berlin und Potsdam

Video: https://biwifo-bb.verdi.de/themen/frist-ist-frust/++co++2b135010-3937-11ea-81e5-525400f67940
Pressebeiträge zum Protest- und Aktionstag in Berlin und Potsdam am 15.01.20: Gegen Befristungen für bessere Studienqualität an Hochschulen!
Anlass für die Aktionen war die für den 15.01.20 vorgesehene Übersendung der Verpflichtungserklärungen der Länder zur Umsetzung des Zukunftsvertrages „Studium und Lehre stärken“ an den Bund.
Presse-Berichterstattung:
- Tagesspiegel, 14.01.2020: “Skepsis, ob die Länder ihren Anteil leisten”
- Deutschlandfunk, 15.01.2020: “Aktionstag gegen Befristungen in der Wissenschaft”
- Deutschlandfunk Campus und Karriere, 15.01.2020, komplette Sendung [AUDIO]
- PNN, 15.01.2020: “Frust-Demo vor dem Landtag”
- rbb, 15.01.2020 (ab Minute 20:10): “Brandenburg Aktuell”
- Deutschlandfunk, 15.01.2020: “Job an der Uni? Nur befristet!”
- MAZ, 15.01.2020: “Befristet und gefrustet: Brandenburgs Wissenschaftler fordern endlich feste Stellen”
- PNN, 16.01.2020: “Befristete Verträge und viel zu viele Stunden”
- ver.di-tv, 16.01.2020: “Auflauf gegen Befristung an Hochschulen”
- Neues Deutschland, 16.01.2020: “Frist ist Frust”
- Schweriner Volkszeitung, 16.01.2020: “Arbeitsverhältnisse vieler junger Wissenschaftler: Zeitverträge und zu viele Stunden”
16.01.2020
Dauerstellen für Daueraufgaben verlangt die GEW seit langem. Jetzt machte das Bündnis „Frist ist Frust“ bundesweit mit Aktionen auf das Problem der Befristung an den Hochschulen aufmerksam.

„Ich bin dann mal weg“-Plakate auf den Toiletten der Uni Kassel, Umzugskartons vor dem Potsdamer Landtag und ein Glücksrad mit Hauptgewinn unbefristeter Arbeitsvertrag vor der Mensa der FU Berlin: Bundesweit hat das Bündnis „Frist ist Frust“ für mehr unbefristete Beschäftigung an Hochschulen am Mittwoch mit kreativen Protestaktionen Aufmerksamkeit erregt. An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main gab es einen Sekt- oder Selters-Empfang unter dem Motto „Willkommen im Jahr der Entfristung?“.
Wissenschaftspolitik · 15. November 2019
Quelle: https://www.jmwiarda.de/2019/11/15/bewusste-provokation-nein-eine-einseitige-debatte/
Seit der “Bayreuther Erklärung” streiten die Unikanzler mit Gewerkschaften und Wissenschaftlernetzwerken über Befristungsquoten und die Verantwortung der Hochschulen. Jetzt haben sich Kanzlersprecher und GEW-Vize erstmals direkt unterhalten. Ein Streitgespräch kurz vor der Mitgliederversammlung der Rektoren.
HERR KAUFMANN, DIE Unikanzler haben mit ihrer “Bayreuther Erklärung zu befristeten Beschäftigungsverhältnissen” eine Protestwelle ausgelöst. Sie lese sich wie eine “Bankrotterklärung des deutschen Wissenschaftsmanagements”, die Kanzler rechtfertigten den “Befristungswahnsinn in der deutschen Wissenschaft”, so tönte es aus Doktorandenverbänden, Mittelbauinitiativen und Wissenschaftsnetzwerken. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) befand: “Die Kanzlerinnen und Kanzler haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt.” Als Bundessprecher der Kanzler*innenvereinigung hielten Sie ein paar Tage später in der Süddeutschen Zeitung dagegen: “Unsere Erklärung wird von vielen falsch verstanden.” Wo genau?
Weiterlesen: https://www.jmwiarda.de/2019/11/15/bewusste-provokation-nein-eine-einseitige-debatte/

10.10.2019
Die GEW hat die Bayreuther Erklärung der Universitätskanzlerinnen und -kanzler zu Zeitverträgen in der Wissenschaft scharf kritisiert. „Die Uni-Verwaltungschefs tun sich schwer mit den immer lauter werdenden Forderungen, mehr Dauerstellen im akademischen Mittelbau zu schaffen. Eisern halten sie an der Vorstellung fest, dass nur befristet beschäftigte wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute Leistungen erbringen“, sagte der Hochschulexperte und stellvertretende Gewerkschaftsvorsitzende Andreas Keller. „Das ist anachronistisch – die Kanzlerinnen und Kanzler haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Sie sollten sich endlich ihrer Verantwortung für faire Beschäftigungsbedingungen und verlässliche Karrierewege in der Wissenschaft stellen.“
„Gute Lehre, gute Forschung und gutes Wissenschaftsmanagement setzen gute Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen voraus.” (Andreas Keller)
weiterlesen: https://www.gew.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/gew-kritisiert-unis-fuer-die-verteidigung-von-zeitvertraegen/