Gute Arbeit für die Zukunft – sozialöko-logisch?

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Datum/Zeit
Date(s) - 31/01/2018
18:30 - 20:30

Veranstaltungsort
Auditorium, Grimm-Zentrum

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Veranstaltungsempfehlung der studentischen Initiative Nachhaltigkeitsbüro

31. Januar 2018 | 18:30 – 20:30 Uhr | Auditorium, Grimm-Zentrum | Campus Mitte

Der Hauptfokus dieser Veranstaltung liegt in der Debatte über die gesellschaftliche Funktion und Organisation von Arbeit vor dem Hintergrund einer zunehmend ungleichen Verteilung von Arbeit, Lohnarbeit und Einkommen sowie den mit unserem Wirtschaftssystem verbundenen globalen ökologischen Krisen. Im Hinblick auf eine Zukunft, in der Digitalisierung und begrenzte Ressourcen das derzeitige lohnarbeitszentrierte Konzept von Arbeit in westlichen Wohlstandsgesellschaften sowohl aus sozialer als auch aus ökologischer Sicht herausfordern, stellen sich folgende Fragen:

  • Wie kann das Begriffsverständnis von Arbeit hinsichtlich der Ungleichverteilung von Chancen und Anerkennung durch Lohnarbeit in Zukunft gefasst werden?
  • Welche gesellschaftliche Funktion soll Arbeit in Zukunft im Hinblick auf den digitalen Wandel und ökologische Krisen haben?
  • Inwiefern ist das Wachstumsparadigma der Nachkriegsgesellschaft als gesellschaftliches Narrativ noch vereinbar mit den Zielen der nachhaltigen Entwicklung?

 

Wir möchten diese Fragen u. a. diskutieren mit:

  • Dr. Friederike Habermann – Wirtschaftswissenschaftlerin, Historikerin, Vertreterin der alternativen Wirtschaftstheorie Ecommony und Autorin des gleichnamigen Buches
  • Benjamin Mikfeld – Referatsleiter der Abteilung für Grundsatzfragen des Sozialstaates und der sozialen Marktwirtschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales
  • Dirk Schulte – Vorstand Personal und Soziales der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
  • Konrad Klingenburg – IG Metall, Leiter Büro Berlin


Organisation:

Tabea Seesselberg, Anna Stockmar, Marla Kaupmann


Hintergrund:
Natur und Arbeit im Kontext aktueller sozioökologischer Herausforderungen Klimawandel, Biodiversitätsverluste oder die Zunahme globaler Ungerechtigkeiten – die Probleme unserer Zeit sind vielfältig und von globaler Dimension. Doch genauso vielfältig wie die Probleme sind auch die Antworten auf diese. Innerhalb des interdisziplinären Projekttutoriums “Grünes Wachstum versus Postwachstum. Im Spannungsfeld unterschiedlicher wirtschaftspolitischer Positionen zur Bewältigung aktueller sozioökologischer Herausforderungen” beschäftigen sich Studierende verschiedener Fachrichtungen seit April 2017 mit verschiedenen Wirtschaftskonzepten und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Umwelt. In einer zweiteiligen Veranstaltungsreihe möchten wir nun diese Themen nach außen tragen und dazu gemeinsam mit Expert_innen aus verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Einstellungen debattieren. In einer ersten Veranstaltung legen wir den Fokus auf das Thema Bewertung und Markteinbettung von Natur. In einer weiteren Veranstaltung thematisieren wir sozialökologisch gerechte Arbeitsmodelle für die Zukunft.

Wir freuen uns sehr, dass beide Veranstaltungen durch die Humboldt-Universitäts-Gesellschaft gefördert werden.

31. Januar 2018 | Veröffentlicht von nachhaltigkeitsbuero
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