Vom 11.-13. März findet zum 49. Mal die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik statt. Insbesondere Studierende werden eingeladen sich mit eigenen Beiträgen zu beteiligen!
Die Einreichungsfrist endet am 15. September.

Hochpräzise genetische Manipulationen, Gehirn/Computer-Schnittstellen, menschengleiche Roboter, artificial life, die digitale Simulation natürlicher Phänomene und die Frage nach Beginn und Ende des Lebens – die Grenzlinien zwischen biologischen Körpern und den Maschinen werden in der jüngeren Vergangenheit immer stärker in Frage gestellt.
Prof. Dr. Patricia Ribault (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Doris Mathilde Lucke (Universität Bonn) beleuchten in einer öffentlichen Vortragsveranstaltung die Grenzlinien zwischen biologischen Körpern und Maschinen. Dabei geht es um Fragen wie: Wo endet Natur und wo beginnt Technik? Ist ein biologischer Organismus nichts weiter als eine komplexe Maschine? Wo werden aller Schwierigkeiten zum Trotz noch tradierte Unterscheidungen hochgehalten – lebendig oder tot? Mensch, Maschine oder Tier? Natürliche oder künstliche Befruchtung?
In der anschließenden Diskussion mit Prof. Dr. Thomas Christian Bächle und Prof. Thomas Stach werden auch die gesellschaftlichen Konsequenzen und die ethische Dimension der technischen Innovationen adressiert.
Die Veranstaltung ist Teil des von Prof. Dr. Thomas Christian Bächle und Prof. Dr. Thomas Stach durchgeführten Workshops Perspektiven auf Körperlichkeit: Maschine, Mensch, Tier im interdisziplinären Studienprogramm »Vielfalt der Wissensformen«. Sie findet in Kooperation mit dem Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft (hiig.de) statt.
ZEIT
Freitag, 12. Juli 2019, 17:30 bis 20:00 Uhr
ORT
Gerlachbau, Philippstr. 13, Haus 3, Raum 118 (Kurssaal, 1. OG), Campus Nord (in unmittelbarer Nähe des Tieranatomischen Theaters)

Einladung zum studentischen Symposium
‚Die Funktion von Literatur- und Kulturzeitschriften im intellektuellen Kommunikationsprozess‘
Dorotheenstraße 24, Seminarraum 1.504, 16:00 –18:00 Uhr s. t.
02. Juli und 09. Juli 2019!
In der komplexen Übergangsphase zur literarischen Moderne haben Kultur-
und Literaturzeitschriften eine entscheidende Funktion im Rahmen des
intellektuellen Kommunikationsprozesses eingenommen; in oft fließender,
historisch wandelnder Abgrenzung zum Zeitungs- und Buchformat konnten
sie sich als dialogische, den politischen und religiös-konfessionellen
Grenzen quer liegende Denkwerkstätte durchsetzen, innerhalb deren
emergierende Kultur- und Literaturformen sowie
politisch-gesellschaftliche Veränderungsimpulse essayistisch erkundigt,
diskursiv bewerkstelligt und in die komplexe und oft „nicht
widerspruchsfreie Synthese“ (G. Mattenklott) eines publizistischen
Gesprächsraumes zusammengefügt wurden.
Von diesen Prämissen
ausgehend, haben sich die Teilnehmerinnen und -teilnehmer am Q-Team /
BA-Seminar ‚Die Funktion von Literatur und Kulturzeitschriften im
intellektuellen Kommunikationsprozess‘ (SoSe 2019; Seminarleiter: Enrico
Rosso, M. A.) mit der Gestaltung eines theoretisch und methodologisch
konsistenten Forschungsmodells zur Erschließung und
literaturhistorischen Kontextualisierung eines selbst definierten
Quellenbestandes aus dem Dokumentenkorpus einer Kulturzeitschrift
auseinandergesetzt und werden Ihre Ergebnisse im Rahmen eines
dreiteiligen Symposiums präsentieren, das im Institut für deutsche
Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin stattfindet.
Fachübergreifende Studierenden und Nachwuchswissenschaftler, die sich
für Probleme und Formen der literatur- und kulturwissenschaftlichen
Zeitschriftenforschung interessieren, sind zu der Veranstaltung sehr
herzlich eingeladen.
Für Informationen zur Veranstaltung: rosso[at]uni-potsdam.de