Vortragsabend: Körper digital?

Hochpräzise genetische Manipulationen, Gehirn/Computer-Schnittstellen, menschengleiche Roboter, artificial life, die digitale Simulation natürlicher Phänomene und die Frage nach Beginn und Ende des Lebens – die Grenzlinien zwischen biologischen Körpern und den Maschinen werden in der jüngeren Vergangenheit immer stärker in Frage gestellt.

Prof. Dr. Patricia Ribault (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Doris Mathilde Lucke (Universität Bonn) beleuchten in einer öffentlichen Vortragsveranstaltung die Grenzlinien zwischen biologischen Körpern und Maschinen. Dabei geht es um Fragen wie: Wo endet Natur und wo beginnt Technik? Ist ein biologischer Organismus nichts weiter als eine komplexe Maschine? Wo werden aller Schwierigkeiten zum Trotz noch tradierte Unterscheidungen hochgehalten – lebendig oder tot? Mensch, Maschine oder Tier? Natürliche oder künstliche Befruchtung?

In der anschließenden Diskussion mit Prof. Dr. Thomas Christian Bächle und Prof. Thomas Stach werden auch die gesellschaftlichen Konsequenzen und die ethische Dimension der technischen Innovationen adressiert.

Die Veranstaltung ist Teil des von Prof. Dr. Thomas Christian Bächle und Prof. Dr. Thomas Stach durchgeführten Workshops Perspektiven auf Körperlichkeit: Maschine, Mensch, Tier im interdisziplinären Studienprogramm »Vielfalt der Wissensformen«. Sie findet in Kooperation mit dem Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft (hiig.de) statt.

ZEIT
Freitag, 12. Juli 2019, 17:30 bis 20:00 Uhr

ORT
Gerlachbau, Philippstr. 13, Haus 3, Raum 118 (Kurssaal, 1. OG), Campus Nord (in unmittelbarer Nähe des Tieranatomischen Theaters)

9. Juli 2019 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied
Veröffentlicht unter Allgemein

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