Archiv für Schlagwort HU Berlin

Die Möglichkeiten des Spiels

Ein Gespräch mit dem HU-Professor Klaus Eisenack und dem Leiter vom gamelab.berlin Thomas Lilge über Gaming in der Wissenschaft, Gamification und die Kulturtechniken im Spiel.

Unsere Gesellschaft folgt unzähligen expliziten und impliziten Regeln. Genauso wie Spiele. Deswegen benutzen Wissenschaftler:innen klassische Brettspiele und moderne Spielapps, um Menschen in den Dialog zu bringen und Regeln neu zu verhandeln. Interessant sind sogenannte Game-Techniken zum Beispiel, um Expert:innen und Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen zu einer gemeinsamen Sprache zu bringen – durchs Spiel.

Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erklären die beiden Wissenschaftler welche Kulturtechniken in modernen Videospielen stecken.

Mehr zum Podcast „Humboldt Hören“ sowie Transkript der Folge gibt es auf: hu.berlin/podcampus

Die App „sciencely“ ist kostenlos erhältlich im App Store und Play Store.

Weitere Informationen zum gamelab.berlin der Humboldt-Universität gibt es auf: https://www.gamelab.berlin

Das Klimaspiel KEEP COOL ist zu finden auf: https://www.climate-game.net

19. Januar 2022 | Veröffentlicht von Laura Benjamin | Kein Kommentar »
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„Pflanzen sind unberechenbar“

Folge 21: Ein Gespräch mit der Biologin Susann Wicke über Schmarotzerpflanzen, das Späth-Arboretum der Humboldt-Universität und ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht.

Ob man Schmarotzerpflanzen ihre Vorliebe für bestimmte Wirtspflanzen an ihre Nachkommen vererben, warum sie so erfolgreich sind, gehört u.a. zu den Forschungsgebieten der Wissenschaftlerin. Suann Wicke ist zudem die Direktorin des Späth-Arboretums, dem Botanischen Garten der Humboldt-Universität und dort für die Weiterentwicklung der Sammlungen zuständig. Über die wunderschöne Sommerwurz, die Hartnäckigkeit von Pflanzen bei ihrer Verbreitung und darüber, ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht, spricht Susann Wicke mit Radiojournalistin Cora Knoblauch in dieser Podcastfolge.

Mehr zu „Humboldt Hören“ sowie Transkript der Folge auf hu.berlin/podcampus

Mehr zum Späth-Arboretum der HU auf hu.berlin/arboretum

19. April 2021 | Veröffentlicht von Laura Benjamin | Kein Kommentar »
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Von der Persönlichkeit unserer Nervenzellen

Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin

Folge 17: Ein Gespräch mit der Neurowissenschaftlerin und Theoretikerin Prof. Susanne Schreiber über die Eigenschaften des menschlichen Nervensystems.

„Was mich schon immer interessiert hat, ist die Frage, warum unsere Nervensysteme genau so aussehen wie sie aussehen“, sagt Prof. Susanne Schreiber von der Humboldt-Universität. Gemeinsam mit ihrem Team untersucht die Neurowissenschaftlerin die „Persönlichkeit“ von Nervenzellen.

Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erklärt Suanne Schreiber, warum Biologie ohne Mathematik nicht denkbar ist, welche Erkenntnisse sie aus mathematischen Modellen zieht und sie berichtet über ihre Arbeit im Deutschen Ethikrat, dessen stellvertretende Vorsitzende sie seit Mai 2020 ist.

Mehr zu „Humboldt Hören“ auf podcampus.hu-berlin.de

18. November 2020 | Veröffentlicht von Kathrin Anna Kirstein | Kein Kommentar »
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Bücherspeicher, Repräsentationsobjekt und Uni-Gebäude: Die „Kommode“ erzählt die Geschichte Berlins

Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin

Folge 14: Ein Gespräch mit Gabriele Metzler und Christoph Rauhut über die vielen Gesichter der Alten Bibliothek

Die ehemalige königliche Hofbibliothek am Bebelplatz in Berlin-Mitte gilt als eines der architektonisch spannendsten Gebäude der Humboldt-Universität zu Berlin.

Heute weithin bekannt als „Kommode“,  war der preußische Prachtbau nicht nur Bibliothek, sondern zeitweilig auch das zweite Hauptgebäude der Humboldt Universität. Heute ist die „Kommode“ Sitz der juristischen Fakultät. Das Landesdenkmalamt Berlin widmete dem Gebäude vor einigen Wochen eine neue Monografie.  der Autorin Elke Richter heraus: „Die königliche Hofbibliothek in Berlin 1774-1970. Ein Bauwerk zwischen Tradition und Transformation.“

In der neuen Podcastfolge „Humboldt hören“ begibt sich die Radiojournalistin Cora Knoblauch gemeinsam mit Gabriele Metzler, Vorsitzende der Historischen Kommission beim Präsidium der HU und Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamt Berlin, auf eine Spurensuche an und in der „Kommode“.

12. August 2020 | Veröffentlicht von Kathrin Anna Kirstein | Kein Kommentar »
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Champignons aus dem Keller und Salat vom Hausdach

Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin

Folge 13: Champignons aus dem Keller und Salat vom Hausdach – Dr. Ina Säumel, Leiterin der Nachwuchsgruppe Multifunktionale Landschaften am Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) der Humboldt-Universität zu Berlin, im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Städte wie Rotterdam und Havanna machen es vor: Großstädter werden mit Gemüse versorgt, das in der Stadt selbst angebaut wurde. „Urban Gardening“ ist zwar ein weltweiter Trend, allerdings tun sich Kiez- und Bürgerinitiativen in Städten wie Berlin oft schwer, aus dem Stadtgärtnern nachhaltige, langlebige Projekte zu formen. Es scheint zu unwirtschaftlich und zeitaufwendig, auf öffentlichem Stadtgrün Obst und Gemüse anzubauen.

Dr. Ina Säumel erforscht die Funktionen und Vorteile urbaner Gärten und die Frage, wie die meist kleinen Bürgerinitiativen gestützt werden können. Denn die „essbare Stadt“ sorgt nicht nur für regional erzeugte Lebensmittel und somit reduzierte Transportkosten, sie schafft Gemeinschaft und kann psychischen Erkrankungen vorbeugen, sagt Ina Säumel. Ihre Vision: Stadtgärten sollen bei künftiger Stadtplanung mitberücksichtigt und von vornherein eingeplant werden. Champignons aus dem Keller, Salat auf dem Hausdach und Spalierobst an der Fassade – Ina Säumel und ihre Forschungsgruppe arbeiten an dieser Zukunft für viele Städte.

15. Juli 2020 | Veröffentlicht von Kathrin Anna Kirstein | Kein Kommentar »
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„Angeln ist ein multidimensionales Erlebnis“

Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin

Folge 12: „Angeln ist ein multidimensionales Erlebnis“ – Robert Arlinghaus, Professor für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin, im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Über drei Millionen Menschen gehen in Deutschland angeln. Für unsere Binnengewässer spielen die Freizeitangler eine wichtige Rolle: Sie beobachten und kennen die Fischbestände, sie betreiben Uferpflege und sie holen zehnmal mehr Fische aus dem Wasser als Berufsfischer. 

Robert Arlinghaus ist Professor für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er erforscht fächerübergreifend, wie Angler das Fangverhalten von Fischen verändern, unter welchen Umständen Fische erlernen, den Angelhaken zu meiden und wie man Angler für den Gewässerschutz gewinnen kann

Für diese Podcast-Folge hat Robert Arlinghaus, der diesjährige Communicator-Preisträger, die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit zum Angeln an die Spree mitgenommen. 

10. Juni 2020 | Veröffentlicht von Kathrin Anna Kirstein | Kein Kommentar »
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„Die Wissenschaft bleibt nicht stehen“

Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin

Folge 10: „Die Wissenschaft bleibt nicht stehen“ – Der Chemiker Michael Bojdys im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.

Die Humboldt-Universität befindet sich derzeit aufgrund der Coronavirus-Pandemie – wie alle anderen Wissenschaftsbetriebe der Stadt – im Präsenznotbetrieb. Die Gebäude der Universität sind verschlossen – so auch das Institut für Chemie – und nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HU haben Zutritt. Der Chemiker und Forscher Michael Bojdys hält daher Kontakt zu seiner Arbeitsgruppe und seinen Studierenden über digitale Plattformen.

In der zehnten Folge des HU Wissenschaftspodcast spricht die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit Michael Bojdys über eine in der Krise widerstandsfähige Lehre und darüber, welche Chancen und Herausforderungen die derzeitige Situation für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet. Außerdem berichtet Bojdys, wie die Chemikerinnen und Chemiker der HU derzeit den öffentlichen Dienst in Berlin mit Desinfektionsmitteln versorgen.

8. April 2020 | Veröffentlicht von Kathrin Anna Kirstein | Kein Kommentar »
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Was ist oder war der Islam?

Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin

Folge 6: „Was ist oder war der Islam?“ mit dem Islamtheologen Dr. Mohammad Gharaibeh, Berliner Institut für Islamische Theologie und Cora Knoblauch, Radiojournalistin

Das neu gegründete Berliner Institut für Islamische Theologie (BIT) hat im Wintersemester 2019/2020 seine Arbeit aufgenommen. Mohammad Gharaibeh ist einer der ersten Professoren des Institutes und neu in Berlin. Sein Lehrstuhl ist mit seiner historischen Ausrichtung bislang einzigartig in Deutschland.

Mohammad Gharaibeh ist einer der ersten Professoren des Institutes und neu in Berlin. Sein Lehrstuhl ist mit seiner historischen Ausrichtung bislang einzigartig in Deutschland. Gharaibeh erforscht Islamische Ideengeschichte in vormodernen, muslimischen Gesellschaften der sogenannten postklassischen Zeit, also des Mittelalters ab dem zwölften Jahrhundert und der frühen Neuzeit.

11. Dezember 2019 | Veröffentlicht von Kathrin Anna Kirstein | Kein Kommentar »
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„Multikulti ist keine 80er Jahre Romantik. Multikulturalität ist tief verankert in der nationalen Identität Deutschlands.“

Ein Gespräch mit Prof. Dr. Naika Foroutan, Migrationsforscherin und Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) sowie Leiterin des Deutschen Instituts für Migration und Integrationsforschung (DeZIM), über die Postmigrantische Gesellschaft, das Erstarken rechter, politischer Kräfte und die Emanzipation von Migratinnen und Migranten. Foroutan spricht über die gefühlte und empirisch messbare Benachteiligung von Ostdeutschen und Migranten. „Wir befinden uns in einem Verteilungswettbewerb“ sagt Naika Foroutan. Um systemische Ungleichheit und Benachteiligung zu verstehen und aufzubrechen, müsse die Forschung die Perspektive wechseln. Dass Murat schlechtere Diktate schreibe als Max, liege nämlich nicht nur an Murat, sondern auch am Lehrer, der von Murat weniger erwarte, erklärt die HU-Wissenschaftlerin.