Archiv für Schlagwort April 2022

Die (Inter)​Disziplinierten

Studentliv stellt vor

Was bedeutet interdisziplinäres studentisches Miteinander, fächerübergreifender Austausch und Diskussion?

Wir, Die (Inter) Disziplinierten, sind eine Gruppe von Studierenden mit verschiedenen Studienschwerpunkten aus den Bereichen Geistes- und Naturwissenschaften, die genau dies versuchen herauszufinden. Als studentische Online-Zeitschrift und Gruppe von Menschen versuchen wir bei unseren Redaktionstreffen in den Dialog zu treten, uns auszutauschen und gemeinsam Themen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Im Zentrum einer „Ausgabe“ steht ein Titelthema, welches wir aber zugleich auch als Denkanstoß für den Austausch begreifen und weniger als Themeneingrenzung. Wir veranstalten außerdem halbjährlich mehrtägige (meist 2–3 Tage andauernde) „Schreibwerkstätten”, die dem (gemeinsamen) Verfassen und Diskutieren von Artikeln dienen.

Gegründet wurde die Zeitschrift im August 2020 und erscheint seitdem halbjährlich. Wir treffen uns monatlich in Berlin oder über Zoom. Bisherige Titelthemen waren „Nähe und Ferne” und das Thema „glauben”. Der Art und Weise, wie ihr euch einem dieser Themen nähern wollt, sind keine Grenzen gesetzt. Journalistische Artikel, Essays, Lyrik, Satire-Beiträge oder auch Kurzgeschichten. Alle Textformen sind willkommen! Außerdem betreiben wir eine Rubrik, die sich „Forschen im Alltag“ nennt. Die Texte in dieser Rubrik beschreiben meist Alltagssituationen in detaillierter Form, sodass die Absurditäten in unserer Normalität sichtbar werden.

Neugierig geworden? Dann besucht doch mal unsere Website unter:

https://interdisziplinierten.de/
https://interdisziplinierten.de/

Und wenn ihr Lust bekommen habt, mal vorbeizuschauen, dann schreibt uns eine Mail an:

interdisziplinierten@web.de

Wir freuen uns sehr über neue Redakteur*innen

Oder folgt uns auf:

FB @ Die Interdisziplinierten

IG @ die_interdis

Bis bald!

Die (Inter) Disziplinierten

16. Mai 2022 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Feature
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Was tun, wenn alles zu viel wird

Special: Krisen & andere Hindernisse

Ein Beitrag von Theresa Kohlbeck Jakobsen

Das Weltgeschehen konfrontiert uns gerade mit einer Vielzahl an Bedrohungen, die sichtbar Einfluss nehmen auf unseren Alltag: Pandemie, Krieg und alle zugehörigen gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen. Gerade uns Studierende können diese Auswirkungen besonders hart treffen. Egal, ob Geldsorgen, fehlende Technik, oder einfach die Einsamkeit in einer neuen, fremden Stadt: Die Geschehnisse der letzten 2 Jahre potenzieren den Stressfaktor und lassen viele von uns mit existentiellen Ängsten zurück!

Doch was tun, wenn einem alles zu viel wird und die eigene Situation einem als ausweglos erscheint?

Ich möchte euch im Folgenden hier ein paar Berliner Anlaufstellen und Hilfsangebote kurz vorstellen. Dies ist selbstverständlich nur eine subjektive Auswahl und der Artikel hat keinen Vollständigkeitsanspruch.

Berliner Krisendienst

Rund um die Uhr telefonisch erreichbar.

Eine erste Anlaufstelle, besonders bei akuten Krisensituationen aller Art. (z. B. Trennung, Einsamkeit, Panikzustände, Suizidgedanken, Konflikte in der Familie/dem Job, traumatische Erlebnisse)

Ihr könnt hier auch anrufen, wenn es einer Freund:in/ Bekannten etc. schlecht geht und ihr euch Sorgen macht. Der Krisendienst bewertet kompetent die Lage und sendet gegebenenfalls Hilfe zu der betreffenden Person.

https://www.berliner-krisendienst.de/

Hochschulisches Gesundheitsmanagement

Hier findet ihr eine Übersicht der Beratungsangebote an der Humboldt-Universität.

Die Angebote reichen von Seelsorge über Studienberatung bis hin zu Perspektivberatung bei Studienzweifeln. Es gibt auch eine Anlaufstelle für Studierende mit Beeinträchtigungen. Ihr findet hier außerdem instituts- & fakultätsunabhängige Institutionen der Uni wie den Referent:innenrat (s. Feature Feb.-Ausgabe), das Studierendenwerk und den Personalrat der studentischen Beschäftigten.

https://www.hgm.hu-berlin.de/de/gesund-studieren/angebote/beratung-informationen

Zentrum für Familienplanung im Auguste-Viktoria-Klinikum

Auch wenn der Name so klingt, ist diese Anlaufstelle des Gesundheitsamtes Berlin nicht nur bei Nachwuchsthemen eine super Adresse, sondern besonders auch, wenn es um Konflikte in Partnerschaften, sexuelle Gesundheit und sonstige gynäkologischen Anliegen (z. B. Schwangerschaftsabbruch, Verhütungsberatung, Vertrauliche Geburt, Sexualpädagogik etc.) geht.

Außerdem könnt ihr als Studierende hier eine Kostenübernahme für Verhütungsmittel beantragen. Ausschlaggebend ist dabei nur euer Einkommen, ansonsten müsst ihr euch nicht weiter rechtfertigen.

Eine gynäkologische Untersuchung ist hier sogar ohne Krankenversicherung möglich.

https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/gesundheitsamt/zentrum-fuer-familienplanung/artikel.29766.php

Wenn sich euer Anliegen um Sexarbeit und/oder sexuell übertragbare Infektionen dreht:
Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung in Friedrichshain-Kreuzberg.
Hier ist ein anonymer HIV-Test möglich.

https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/aemter/gesundheitsamt/zentrum-fuer-sexuelle-gesundheit-und-familienplanung/

Hilfe in Berlin – Portal für Betroffene von Straftaten

Ihr seid Zeug:in einer Straftat geworden oder euch ist selbst Gewalt widerfahren? Hier findet ihr sowohl nützliche Informationen, als auch unterschiedlichste Anlaufstellen. Die Website ist sowohl in Gebärden- und Leichter Sprache als auch auf Englisch und vielen weiteren Sprachen verfügbar.

https://www.hilfe-in-berlin.de/

Ihr kennt noch ein tolles Angebot, das unbedingt im STUDENTLIV vorgestellt werden sollte?!
Dann schickt eure/n Artikel/Kurznachricht an: kohlbeth@hu-berlin.de

10. Mai 2022 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Thema Spezial
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Natur vs. Machthunger

Beitrag und Bilder von Anna-Mariya Mushak

Am 18. März gab es in meiner Heimatstadt Lwiw (Lemberg) Explosionen in der Nähe des Flughafens. Diesen Text möchte ich aber dem Thema „Natur“ widmen.

Auf dem Video vom 18. März, das die Explosionsrauchwolken in der Stadt im Morgenrauen zeigt, konnte ich sehr deutlich den Vogelgesang hören. Dies schockierte mich, womöglich mehr als die Rauchwolken selbst. Denn das ist die Kombination, die man sich als allerletztes vorstellen würde: Krieg, Explosionen, Chaos, Rauchwolken, Grusel und Vogelgesang im Sonnenaufgang. Doch das ist die genaue Beschreibung davon, was auf dem Video zu sehen und zu hören ist.

Ich fühlte mich sehr davon beeindruckt. Das Gesehene und Gehörte führte mich zu ähnlichen Überlegungen hin, die ich bereits im Jahre 2020 nach ein paar Monaten Pandemie hatte. Damals kam Folgendes in den Nachrichten: Die Menschen in Indien konnten zum ersten Mal seit Jahrzehnten den Himalaya sehen. Dies lag daran, dass der Lockdown beziehungsweise das Flugverbot die Luftverschmutzung verringert hatte. Dadurch habe ich so klar wie nie zuvor verstanden: Die Natur kann und wird ganz gut ohne uns, Menschen, gedeihen. Es sind wir, die Menschen, die die Natur brauchen und ohne sie nicht sein können.

Warum vergessen wir das so oft?

Warum vergessen wir, dass wir hier nur Gäste und keine Herrscher*innen sind?

Warum begreifen das die ambitiösen, machthabenden Personen nicht?

Die Natur gibt mir immer Kraft. Vor allem, wenn ich verzweifelt oder traurig bin oder Antworten auf Fragen finden muss, die mir unlösbar zu sein scheinen. Ein ein- bis zwei Stunden langer Spaziergang im Park mit Sonnenschein und Vogelgesang kann mir immer einen Teil des Schmerzes, der Trauer oder der Sorgen abnehmen. Ich bin mir sicher, das Gefühl ist ziemlich vielen von uns bekannt. Warum kann man dafür nicht dankbar sein?

Jetzt im Frühling, wenn ich beobachte, wie schön es ist, wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, frage ich mich nur: Wie sind solche Sachen wie Krieg überhaupt denkbar und möglich? Wie kann es sein, dass auf diesem Planeten, der voll von Wundern ist, die unerfüllten Ambitionen irgendwelcher dummen Menschen von so einer großen Bedeutung sind? Beschämend und schmerzhaft.

5. Mai 2022 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Thema Spezial

Studentische Kunst

Beitrag und Bild von Cecilia Falkmann

5. Mai 2022 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Kreativ schön / Schön kreativ

APRIL-Ausgabe jetzt live

Hej allesammans,

Das neue Semster ist bereits gestartet, wenn ihr diese Ausgabe im übertragenen Sinne in Händen haltet. Die Sonne scheint und die Vorfreude auf den nahenden Sommer liegt wie ein Summen in der Luft. Das in Präsenz geplante Sommersemester bringt jedoch auch viel Neues und/oder mittlerweile Ungewohntes mit sich. Das STUDENTLIV versucht euch mit spannenden Beiträgen, im gewohnt digitalen Format, bei diesem Neustart zu unterstützen. Deshalb enthält diese Ausgabe auch besonders viele Hinweise zu weiteren spannenden und nützlichen Angeboten rund um das Studium.

Ihr findet die Ausgabe wie immer im Moodle-Kurs als PDF zum downloaden.
Außerdem werden in den nächsten Wochen die Beiträge der Ausgabe nach und nach hier erneut veröffentlicht.

Los geht’s: Setzt euch mit einem Getränk eurer Wahl in die Sonne und fangt an zu stöbern.

Theresa

Ein Blick ins Inhaltsverzeichnis:

Vorwort
Wichtiges aus dem NI – 2
Was tun wenn… – 3
Natur vs. Machthunger – 5
Kreativ schön / Schön Kreativ – 6
Feature: Die (Inter)​Disziplinierten – 7
Endometriose?! – 8
Verschiedenes – 9
Ausblick

Bild: Canva
28. April 2022 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein
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