UB Blog

#OAweek: Open Access an der Humboldt-Universität zu Berlin

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

unter dem Hashtag #OAweek melden sich während der Internationalen Open Access Week, die vom 23.10 – 29.10.2017 stattfindet, Einzelpersonen, Institutionen und andere Akteure in den Sozialen Medien zur Wort, um für den kostenfreien und offenen Zugang zu Forschungsergebnissen zu werben. Auch die Humboldt-Universität zu Berlin, die sich bereits 2006 mit ihrer Open-Access-Erklärung zur Offenheit in Forschung und Bildung bekannt hat, nimmt an der internationalen Aktionswoche teil. Im Blog der UB informieren wir Sie täglich über die Open-Access-Angebote an der Humboldt-Universität.

Das Motto der #OAweek ist in diesem Jahr

Open meint hier die Möglichkeit eines kostenfreien und offenen Zugangs zu publizierten Forschungsergebnissen. Das Motto „Open in order to:” soll, so die Initiatoren, dazu anregen nicht nur im Allgemeinen über Open Access zu sprechen, sondern konkrete und persönliche Erfahrungen mit einzubeziehen. Beispielsweise, was Open Access in meinem Forschungskontext, meiner Institution und meinem Umfeld ermöglichen kann und wie genau Maßnahmen zur Umsetzung aussehen können. Die Antworten auf dieses Motto können vielfältig sein:

Open Access ermöglicht,

  • die Sichtbarkeit von Forschungsergebnisse zu erhöhen,
  • eine gerechtere Teilhabe an Forschungsprozessen zu ermöglichen,
  • weltweit kollaborativ zu forschen und die Ergebnisse zu diskutieren,
  • Texte und Daten uneingeschränkt zu analysieren und auszuwerten,
  • Forschungsergebnisse nachzuvollziehen und zu überprüfen,
  • uvm.

 

Was bedeutet Open für Sie? Welchen Mehrwert sehen Sie für sich persönlich und für ihre Forschungs-Community? Wir freuen uns über Ihre Mitteilung.

In Berlin gibt es während der Open Access Week auch eine dezentrale Veranstaltung bei der man mit OA-Akteuren aus Berlin und Brandenburg in Kontakt kommen kann. Das Open-Access-Büro Berlin hat im Vorfeld der Aktionswoche alle Einrichtungen aus Berlin und Brandenburg dazu eingeladen, ihre Open-Access-Projekte im Rahmen einer Postersammlung zu präsentieren. Eine Auswahl dieser Poster wird am 26.10.2017 im Rahmen der Konferenz Force2017 in der Kalkscheune präsentiert und es gibt Gelegenheit zum Kennenlernen und Austauschen.

Alle Poster sind auch ebenfalls in einer virtuellen Ausstellung auf zenodo.org anzusehen.

23. Oktober 2017 | Veröffentlicht von | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter #OAweek, Allgemein, Open Access

Herzlich willkommen und einen guten Start!

Wir heißen Sie herzlich willkommen an der Humboldt-Universität zu Berlin und laden Sie ein, das vielfältige und umfangreiche Führungs- und Schulungsangebot der Universitätsbibliothek kennenzulernen. Besichtigen Sie unsere verschiedenen Bibliotheksstandorte, lassen Sie sich durch das Grimm-Zentrum führen und machen Sie sich mit unserem Suchportal Primus vertraut. Vielleicht interessieren Sie sich auch für einen vertieften Einstieg in die Zeitschriftenrecherche oder in Fachdatenbanken? Oder Sie möchten eine Einführung in die Literaturverwaltungsprogramme Citavi, EndNote und Mendeley besuchen?

Gerne können Sie sich an unseren verschiedenen Standorten über die einzelnen Veranstaltungsformate und -termine informieren.

In der Woche vom 9. bis 13.10. betreuen unsere Azubis von 12 bis 16 Uhr im Foyer des Grimm-Zentrums gemeinsam mit dem Computer- und Medienservice einen Infostand rund um die Bibliotheksnutzung. Auch am Dies academicus am 16.10.2017 werden wir im Foyer des Grimm-Zentrums von 9:00 bis 13:00 Uhr eine zusätzliche Informationstheke einrichten. Nachmittags werden wir am Dies academicus von 13:30 bis 16:30 Uhr auf dem Infomarkt im Foyer des Hauptgebäudes vertreten sein.

Falls Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne persönlich an den Auskunftstheken, per Mail (info@ub.hu-berlin.de) oder telefonisch (2093-99370 / -99371). Wir helfen Ihnen gerne! Die Auskunfts- und Servicetheken im Grimm-Zentrum sind regulär von Montag bis Freitag von 9:00 bis 19 Uhr (Servicetheken bis Ende Oktober nur bis 18 Uhr) besetzt sowie samstags von 10:00 bis 18 Uhr. Bitte informieren Sie sich an den jeweiligen Standorten über die dort geltenden Öffnungs- und Servicezeiten.

 

https://www.youtube.com/watch?v=6aAPkvz8TiY&feature=youtu.be

Einen guten Start ins Wintersemester 2017/18 wünscht Ihre Universitätsbibliothek

3. Oktober 2017 | Veröffentlicht von Dr. Ulrike Schenk | Kein Kommentar »

Interviews zum Suchportal der UB – vor allem Studierende gesucht!

Liebe Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer,

wir haben inzwischen zahlreiche spannende Interviews zu den Anforderungen an ein bibliothekarisches Suchportal geführt, bei denen uns auch die Interviewpartner/innen immer wieder bestätigt haben, dass auch sie von den Gesprächen profitieren. Nutzen Sie die Gelegenheit, uns konstruktiv bei der Gestaltung unserer Rechercheangebote zu unterstützen! Leider haben sich bisher nur wenige aus der Gruppe der Studierenden gemeldet, sodass wir uns vor allem über Teilnehmende aus dieser Nutzergruppe freuen würden. Auch Studienanfänger/innen sind herzlich eingeladen, sich zu melden. Die Gespräche finden in entspannter Atmosphäre statt, dauern ca. 30-40 Minuten, und außer den beiden Interviewpartnern ist niemand beteiligt. Die Auswertung der Fragebögen erfolgt anonym. Schon jetzt haben wir viele spannende Erkenntnisse über das Rechercheverhalten und die Bedürfnisse unserer Nutzer/innen gewinnen können.

Als Dankeschön winken kleine Präsente aus dem Fundus unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Falls Sie Zeit und Lust haben, sich mal ‘face to face’ mit uns über unsere Online-Rechercheangebote auszutauschen und Ihre Wünsche an ein Suchportal zu äußern, nehmen Sie bitte möglichst bis zum 15.09.2017 Kontakt zu uns auf:
ulrike.schenk@ub.hu-berlin.de. Bitte geben Sie dabei auch Ihre Fachrichtung an. Wir würden dann gerne einen individuellen Termin mit Ihnen vereinbaren. Vielen Dank!

Ihre Universitätsbibliothek

1. September 2017 | Veröffentlicht von Dr. Ulrike Schenk | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein, Primus

Urkunden von Rudolf Virchow werden restauriert und dadurch erstmals zugänglich gemacht

HU-Archiv erhält 7.500 Euro Förderung für Wiederherstellung

Das Universitätsarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) kann bis Ende 2017 aus dem Nachlass des Mediziners und Politikers Rudolf Virchow 60 Urkunden restaurieren lassen. Dies macht ein erfolgreicher Antrag bei der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) möglich. Unter dem Motto „Das besondere Format“ fördert die Koordinierungsstelle bundesweit 34 Projekte zum Erhalt von Originalen in Archiven und Bibliotheken. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und die Kulturstiftung der Länder stellen für alle Vorhaben insgesamt rund 450.000 Euro bereit. Für die Wiederherstellung der Virchow-Urkunden erhält das HU-Archiv von der KEK 7.500 Euro Förderung, 2.500 Euro steuert das Archiv selbst bei.

Unter den großformatigen Urkunden, die etwa 20 Prozent des Nachlasses von Rudolf Virchow ausmachen, finden sich beispielsweise Ehrenpräsidentschaften und Ehrenmitgliedschaften sowie Gratulationen und Geburtstagswünsche an ihn. Ein Großteil der Urkunden besteht aus Papier, das sehr behutsam restauriert werden muss. Die Urkunden sind mit zahlreichen Verzierungen und Vergoldungen versehen und enthalten vielfältige Grafiken und Ornamente – so auch die Originalverpackungen der Urkunden, die ebenfalls kalligrafisch beschriftet sind.

Ausschnitt aus der Urkunde zur Verleihung der Ehrenpräsidentschaft der Deutsche Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte aus dem Jahr 1893.
Universitätsarchiv der HU Berlin. NI R. Virchow, Nr. 176.

Die Dokumente werden bei der Restaurierung plan gelegt, also durch lokales Befeuchten und Beschweren geglättet und gereinigt. Risse und andere Beschädigungen werden ausgebessert. Durch die Maßnahme können die Dokumente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie der interessierten Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht werden, im Anschluss an das Projekt auch digital.

Die Besonderheit des Nachlasses liegt im einzigartigen Umfang des Nachlasses, der die Biographie Virchows und sein nationales wie internationales Renommee widerspiegelt.

Weitere Informationen:

http://schriftgutschuetzen.kek-spk.de/

https://www.ub.hu-berlin.de/de

 

Kontakt

Prof. Dr. Andreas Degkwitz

Direktor der Universitätsbibliothek

Tel.: 030 2093-99300

andreas.degkwitz@ub.hu-berlin.de

17. August 2017 | Veröffentlicht von | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Universitätsarchiv

Staub der Jahrhunderte – Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin erhält Fördermittel aus dem Sonderprogramm der Bundesregierung zum Erhalt des schriftlichen Kulturerbes

Das schriftliche Kulturerbe in deutschen Archiven und Bibliotheken ist vielerorts durch Verschmutzung, Schimmel und Säurefraß gefährdet. Ein Sonderprogramm der Kulturstaatsministerin Monika Grütters stellt im Jahr 2017 1 Million Euro zur Verfügung, um ausgewählte Projekte, die zum Erhalt wertvoller Archivalien oder Drucke beitragen, zu fördern.

Unter den insgesamt 45 geförderten Einrichtungen befindet sich auch die UB der HU. Diese beabsichtigt, Teile des wertvollen historischen Altbestands im Massenverfahren zu reinigen – insgesamt über 5 laufende Kilometer Buchbestand. Dabei werden Staub- und Schmutzablagerungen schonend entfernt. Der lästige Staub stellt nicht nur ein gesundheitliches Risiko für Leser und Bibliothekare dar: Er bietet Nährboden für Schimmel und Buchschädlinge. Die Schicht verfestigt sich im Lauf der Zeit und schädigt die Einbände. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf 40.000 €. Die Hälfte davon wird durch das Sonderprogramm finanziert, zusätzliche Mittel für die Buchreinigung bringen die HU und ihre Bibliothek als Eigenanteil auf.

Der historische Buchbestand hat besondere kulturgeschichtliche Bedeutung, da zahlreiche Studienbibliotheken von Berliner Professorinnen und Professoren in ihm aufgegangen sind. Diese stellen eine einzigartige Quelle der Wissenschaft dar. Bekannt sind etwa 170 verschiedene Provenienzen von Gelehrten. Zudem erhielt die Universität ab 1825 Pflichtabgaben der Verlage in Berlin und Branden­burg. Viele dieser Werke sind heute sehr selten.

Die Projektanträge wurden durch den Fachbeirat der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK), die von Bund und Ländern finanziert wird, fachlich begutachtet. „Diese Förderung wird die Universitätsbibliothek sehr darin unterstützen, das kulturhistorische Erbe zu bewahren”, sagt Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Direktor der UB. „Die Förderung ist ein Einstieg in weitere notwendige Reinigungen forschungsrelevanter Altbestände der UB. Die Fortsetzung dieser Aktivitäten zur Sicherung dieser Bestände ist äußerst dringlich und bedarf weiterer Unterstützung“, betont Degkwitz.

Blick in das Magazin mit Altbeständen der Universitätsbibliothek.
Blick in das Magazin mit Altbeständen der Universitätsbibliothek. © Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Historische Sammlungen.
Fotografin: Heike Zappe 2017

Links:

Webseite der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK)

www.schriftgutschuetzen.kek-spk.de

www.kek-spk.de

Zur Pressemitteilung der Bundesregierung:

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/BKM/Kurzmeldungen/2017/07/2017-07-28-schriftliches-kulturgut.html

 

Kontakt

Dr.Yong-Mi Rauch

Humboldt-Universität zu Berlin

Tel.: 030 2093- 99280

yong-mi.rauch@ub.hu-berlin.de

1. August 2017 | Veröffentlicht von | Kein Kommentar »
Verschlagwortet mit

Umfrage zu den Anforderungen an ein bibliothekarisches Suchportal

Liebe Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer,

Sie sind Studierende/r, wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in oder Professor/in und möchten an der Verbesserung unseres bibliothekarischen Suchportals mitwirken? Dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich für ein Interview zur Verfügung stellen würden! Die Universitätsbibliothek führt in den kommenden Wochen eine Umfrage zu den Anforderungen unserer Nutzerinnen und Nutzer an ein bibliothekarisches Suchportal durch. Hierzu möchten wir gerne mit Studienanfängern, fortgeschrittenen Studierenden und wissenschaftlichem Personal Kurzbefragungen (ca. 30 Minuten)  durchführen. Als Dankeschön winken kleine Präsente aus dem Fundus unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Falls Sie Zeit und Lust haben, an der Verbesserung unserer Angebote konstruktiv mitzuwirken, nehmen Sie bitte möglichst bis zum 15.09.2017 Kontakt zu uns auf:
anja.otto@ub.hu-berlin.de. Bitte geben Sie dabei auch Ihre Fachrichtung an. Wir würden dann gerne einen individuellen Termin mit Ihnen vereinbaren. Die Befragungen sollen im Zeitraum Ende Juli bis Anfang Oktober durchgeführt werden.

Ihre Universitätsbibliothek

 

24. Juli 2017 | Veröffentlicht von | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein, Nutzerumfrage, Primus, UB

„Es bestand nie die Absicht, es zu behalten“

Die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität erhält entliehenes Buch aus dem Vorbesitz der Brüder Grimm nach einem halben Jahrhundert zurück

Lange hat ein Nutzer der Universitätsbibliothek zu Berlin gebraucht, um in seinen Bücherregalen aufzuräumen: Nach einem halben Jahrhundert gab er ein seltenes Buch aus dem 18. Jahrhundert zurück. Das Werk mit dem Titel „Geschichte der Hofnarren“ von Karl Friedrich Flögel, erschienen 1789 und mit zwei Kupferstichen ausgestattet, ist besonders bemerkenswert, da es ursprünglich aus dem Besitz von Jacob und Wilhelm Grimm stammt. Die berühmten Philologen und Märchenforscher haben reiche Arbeitsspuren in Form von Notizen, Anstreichungen und Notizzetteln in dem Band hinterlassen.

Handschriftliche Anmerkungen (überwiegend von Jacob Grimm), Abbildung: Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, Grimm-Bibliothek. Signatur: Xa 1102.

Nach den Ausleihstempeln zu schließen, wurde das Buch im November 1968  für die Ausleihe außer Haus übergeben. Die späte Rückgabe erfolgte vor zwei Wochen per Post mit einem knappen Begleitschreiben: Der Nutzer habe den Band „durch 13 Umzüge mitgeschleppt.“ Er erläutert: „Es bestand nie die Absicht, es zu behalten. Ich gebe es hiermit zurück und bitte um Vergebung“.

Es ist keine Seltenheit, dass Bibliotheksnutzer ihre Ausleihen erst mit erheblichem Verzug zurückbringen – verbunden mit hohem Verwaltungsaufwand für die Bibliothek und oft erheblichen Kosten für die Delinquenten : über 42.500 Erinnerungsschreiben versendet die Universitätsbibliothek jährlich, gleichzeitig werden Säumnisgebühren in der Höhe von weit über 300.000 € im Jahr fällig, die allerdings nicht der UB zugutekommen, sondern in den allgemeinen Haushalt der Universität fließen.

Selbstredend können Bücher aus der Privatbibliothek der Brüder Grimm heute, anders als in den 1960er Jahren, nicht mehr nach Hause entliehen werden. 1989 wurde die Gelehrtenbibliothek weitgehend rekonstruiert und geschlossen aufgestellt, insgesamt ca. 5.500 Bände. Die Bücher werden jedoch in Führungen gezeigt und können in den  Forschungslesesaal des Grimm-Zentrums bestellt werden, ein Teil der Bücher ist digitalisiert.

Die Arbeitsbibliothek der Brüder Grimm, die zum größten Teil in der Universitätsbibliothek in Berlin aufbewahrt wird, gilt als hochrangiges Kulturgut: Wegen der autographen Anmerkungen in den Bänden sind sie teure und begehrte Sammlerstücke. Ob es nicht doch das schlechte Gewissen war, das den Nutzer letztlich zum Aufräumen bewegt hat?

Ob die Universitätsbibliothek das seltene Buch schon vor 1970 gemahnt hat, ist unklar. Vielleicht wurde es von der damaligen Belegschaft schlichtweg übersehen, oder die Mahnschreiben erreichten den Adressaten aufgrund seiner vielen Umzüge nicht. Heute werden die Erinnerungsschreiben an säumige Bibliotheksbenutzer automatisch durch die Bibliotheks-Software Alma verschickt. Für das Grimm-Buch wären nach der heutigen Benutzungsordnung ca. 130 € fällig zuzüglich der Beschaffungskosten –  bei dem unersetzlichen Unikat aus der Provenienz Grimm ist der ideelle und wissenschaftliche Wert jedoch unermeßlich.

Frontispiz, Karl Friedrich Flögel Abbildung: Universitätsbibliothek der Humboldt- Universität zu Berlin, Grimm-Bibliothek. Signatur: Xa 1102.

 

Link zur Pressemitteilung der HU:

https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/pm1706/nr_170628_00

3. Juli 2017 | Veröffentlicht von | Kein Kommentar »
Verschlagwortet mit

Auf ein Neues: Lost in Dissertation? Von der Literaturverwaltung bis zur Publikation – eine Vortragsreihe für Doktorandinnen und Doktoranden

Auch in diesem Jahr veranstaltet das Netzwerk Informationskompetenz Berlin-Brandenburg (NIK-BB) eine Vortragsreihe für Doktorandinnen und Doktoranden in der Staatsbibliothek zu Berlin. Während der Promotionsphase stellen sich viele praktische Fragen, die einerseits die Arbeitsorganisation während der Recherche- und Schreibphase betreffen, andererseits aber mit dem entscheidenden abschließenden Schritt – der Publikation – zusammenhängen. Die Berliner Universitätsbibliotheken und die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz präsentieren zusammen mit Experten die Themen Literaturverwaltung, Publikationsmöglichkeiten, Open Access und Forschungsdaten. So erhalten Sie einen kompakten Überblick über die wichtigsten Aspekte sowie weiterführende konkrete Informationen zu einzelnen Angeboten der Universitäten. Die einzelnen Themen werden in sechs voneinander unabhängigen Modulen präsentiert, so dass Sie je nach Interessenslage an allen oder nur ausgewählten Veranstaltungen teilnehmen können. Sie erfahren:

  • wie die Arbeitsorganisation und das Erstellen des Manuskripts durch ein Literaturverwaltungsprogramm erleichtert wird und wie Sie sich für das richtige Programm entscheiden,
  • welche Publikationsform Ihren Bedürfnissen entspricht, welche rechtlichen Aspekte dabei bedacht werden sollten, was bei der Verwendung von Abbildungen zu beachten ist und welche Varianten es im Rahmen von Open-Access-Publizieren gibt,
  • was Forschungsdaten sind, warum es sinnvoll oder sogar notwendig ist, selbst Forschungsdaten zu veröffentlichen und wie Forschungsdaten recherchiert und publiziert werden können,
  • welche bibliometrischen Kennzahlen Ihnen helfen können, qualitativ hochwertige Publikationen auszuwählen und welche weiteren Qualitätskriterien Sie berücksichtigen können.

Die Vorträge im Einzelnen:

Master of Disaster? Strukturiert und effektiv arbeiten mit Literaturverwaltungsprogrammen
Dr. Julia Roeder, Dr. Ulrike Schenk (Humboldt-Universität zu Berlin)
27. Juni 2017, 10.00–12.00 Uhr

Vertrauen ist gut – prüfen ist besser: Qualitätskriterien für wissenschaftliche Publikationen
Simone Schütte, Heike Thomas (Freie Universität Berlin)
27. Juni 2017, 13.00-15.00 Uhr

Open Access – freier Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen, Forschungsdaten und Software
Dagmar Schobert, Michaela Voigt (Technische Universität Berlin), Birgit Schlegel (Freie Universität Berlin)
3. Juli 2017, 10.00–12.00 Uhr

Publish or Perish? Wissenschaftliches Publizieren für Promovierende
Dr. Christian Mathieu, Armin Talke (Staatsbibliothek zu Berlin)
3. Juli 2017, 13.00–15.00 Uhr

Licht und Schatten: Bildrechte beim wissenschaftlichen Publizieren
Dr. Georg Schelbert (Humboldt-Universität zu Berlin), Dr. Christian Mathieu, Armin Talke (Staatsbibliothek zu Berlin)
4. Juli 2017, 10.00–12.00 Uhr

Forschungsdatenmanagement an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin
Petra Buchholz (Freie Universität Berlin), Kerstin Helbig (Humboldt-Universität zu Berlin), Monika Kuberek (Technische Universität Berlin)
11. Juli 2017, 10.00–12.00 Uhr

Die Teilnahme ist jeweils kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten unter http://sbb.berlin/promovierende. Dort finden Sie auch nähere Informationen zu den Einzelterminen, zum Veranstaltungsort sowie die Kontaktdaten des Veranstalters.

Doktoranden_2017_Flyer

22. Juni 2017 | Veröffentlicht von Dr. Ulrike Schenk | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Tasche statt Tüte – die neue BiBtasche ist da!

Ab heute, dem 14. Juni 2017, werden in der gesamten Universitätsbibliothek (UB) der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) keine Plastiktüten mehr ausgegeben. Stattdessen gibt es nun die neue BiBtasche, die in den ebenfalls neu aufgestellten Schreibwarenautomaten für den Einstiegspreis von 3,90 € erworben werden kann.

Mit der Kampagne !TATÜTETA! Bei uns kommen Bücher mehrmals in die Tüte haben wir im Oktober 2015 bereits auf das Plastikproblem der UB hingewiesen: Mit einem Verbrauch von mehr als 120.000 Plastiktüten jährlich hat die UB eine sehr schlechte ökologische und finanzielle Bilanz.

„Weg von der Tüte – hin zur Tasche“ war das neue Motto.

Die Anforderungen an eine solche Tasche waren allerdings groß:

  • durchsichtig
  • haltbarer
  • vielseitig nutzbar
  • automatisierter Verkauf

In Kooperation mit der Humboldt-Innovation GmbH wurde die neue BiBtasche entworfen, die über die Firma UNIVEND, ein junges Berliner Start-Up, an folgenden sechs UB-Standorten in Schreibwarenautomaten verkauft werden:

  • Jacob-und Wilhelm-Grimm-Zentrum hinter der Cafeteria
  • ZwB Naturwissenschaften im Garderobenraum
  • ZwB Campus Nord in der Cafeteria-Ecke
  • ZwB Rechtswissenschaft im Garderobenraum im Zwischengeschoss
  • ZwB Fremdsprachliche Philologien am Eingang zur Bibliothek
  • ZwB Germanistik/Skandinavistik im Foyer gegenüber dem Bibliothekseingang

Und natürlich gibt’s die BiBtasche auch im HumboldtStore, bei Lehmanns in Adlershof und in der Friedrichstraße.

Neben den BiBtaschen wird in den Schreibwarenautomaten auch Nützliches aller Art, wie Karteikarten, USB-Sticks, Vorhängeschlösser etc. zum Kauf angeboten.

Wir wünschen uns sehr, dass die neue BiBtasche auf große Akzeptanz stößt und ein treuer, praktischer Begleiter während des Studiums für unsere Nutzerinnen und Nutzer sein wird.

Ihre Universitätsbibliothek

14. Juni 2017 | Veröffentlicht von | 21 Kommentare »
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Möglichkeit #7: Das Buch wird repariert.

Laufend kommt es vor, dass Bücher aus dem Freihandbestand vorübergehend aussortiert und zur Reparatur gegeben werden müssen. Das ist bei einer so stark frequentierten Bibliothek wie dem Grimm-Zentrum mit einem Freihandbestand von rund 1,5 Millionen Büchern nicht verwunderlich. Je nachdem, wie schwer die Schäden sind, werden sie bspw. geklebt oder zum Neubinden geschickt. Ist Letzteres der Fall, werden sie in Primus vorübergehend nicht angezeigt und sind entsprechend nicht auffindbar.

Das kann dann schon mal mehrere Wochen dauern und dazu führen, dass auch mal genau das Buch, das Du suchst, davon betroffen ist. Dann gibt es mehrere Optionen, was Du tun kannst: Auf Nachfrage versuchen etwa die Kolleg*innen an der Auskunft gerne, Dir weiterzuhelfen. So ist es zum Beispiel möglich, dass Bücher, die noch auf Ihre Reise zum Neubinden vorbereitet werden, zum Kopieren herausgegeben werden können oder das entsprechende Buch in einem Eilt-Auftrag beim Buchbinder schneller bearbeitet wird. Sofern Du die Zeit hast, kannst du natürlich auch abwarten bis das Buch wieder verfügbar ist. Oder Du siehst in den zahlreichen anderen Berliner Bibliotheken nach. Hierbei hilft dir der KOBV: http://portal.kobv.de/advancedSearch.do?plv=2

[Dies ist ein Beitrag zur Serie „Wo ist das Buch?!„]

Ein Beitrag von
Juliane (Studentische Hilfskraft als Rückstellerin im Grimm-Zentrum)

23. Mai 2017 | Veröffentlicht von | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein