Archiv für 2025:

Таллин – Вы говорите по-эстонски или по-русски? (Tallinn – Sprechen Sie Estnisch oder Russisch?)

Text und Fotos: Daniel Syckor

«Интенсивный курс русского языка с экскурсией по городу.» – Так однажды объявила нам, группе изучающих русский язык в Берлинском университете имени Гумбольдта, наша преподавательница Татьяна о привлекательной возможности усовершенствовать свои знания русского языка за границей. Какое-то время я ничего больше об этом не слышал, пока в конце января мне не предложили принять участие в интенсивном курсе, проходящем в феврале. У меня появились сомнения: достаточно ли я владею русским языком, так как речь шла об уровнях B2 и C1. Несмотря на изначальную неуверенность, я всё-таки решился на это приключение в Таллине (Эстония). И это того стоило!

Den gesamten Bericht lesen und Fotos anschauen: Reise nach Tallinn im WS 2024/25

19. Mai 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
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Einladung zum Sprachcafé Russisch

9. Mai 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
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Neu: Russisch-Minisprachreise nach Goslar

Text und Foto: Daria Karakulova

9. Mai 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
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Anerkennung für exzellente Sprachlehre: Das Sprachenzentrum erhält zwei AKS-Lehrpreise

Vom 12. bis 14. März 2025 fand an der Ruhr-Universität Bochum die 33. Tagung des AKS statt unter dem Motto „Lehren, lernen, leben – in neuen Realitäten: Sprachenzentren im Aufbruch“. Die Tagung bot Lehrkräften, Forscherinnen und Forschern sowie Studierenden die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Fremdsprachenausbildung an Hochschulen auszutauschen.  

Foto: Enrico Lagazio

Ein Höhepunkt der Tagung war die Verleihung des AKS-Preises „Gute Sprachlehre an Hochschulen“. Dieser Preis würdigt herausragende Lehrleistungen in drei Kategorien:

  1. Förderung von Handlungsorientierung und Praxisbezug
  2. Innovative Medien und Medienformate für das Sprachlernen
  3. Hochschulspezifische und fachbezogene Sprachlern-Konzepte.

Die prämierten Projekte setzen Maßstäbe für moderne Sprachdidaktik und sollen als Inspiration für andere Lehrkräfte dienen.

Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr zwei Lehrkräfte des Sprachenzentrums der HU Berlin mit dem AKS-Preis ausgezeichnet wurden:

  • Elena Carrara erhielt den Preis in der Kategorie A für ihr innovatives Konzept zur handlungsorientierten und praxisnahen Sprachvermittlung „Italienisch im Freien. Spuren der italienischen Kultur in Berlin“. Der Kurs verbindet das Sprachlernen mit der Entdeckung italienischer Spuren in Berlin und macht die Stadt zu einem idealen Schauplatz für interkulturelles Lernen.

  • Anja-Sylvia Zimmermann wurde in der Kategorie B für ihre hervorragende Arbeit im Bereich der hybriden Lehre ausgezeichnet. Ihr Kursprojekt „Basiskurs Klassische Sprachen hybrid“ bietet eine sprachübergreifende Einführung in Altgriechisch und Latein und wird in einem innovativen dynamischen Hybridformat umgesetzt.

Dies war nicht das erste Mal, dass Lehrkräfte des Sprachenzentrums für ihre herausragende Lehre geehrt wurden: 2020 hatte bereits Sabine Cayrou den Lehrpreis in der Kategorie B erhalten für ihr neuartiges Französischkurskonzept „DICOOL Distance Individual Cooperative On/Offline Learning“.

Die wiederholte Vergabe des AKS-Lehrpreises an Lehrkräfte des Sprachenzentrums unterstreicht dessen hohe Qualität und Innovationskraft in der Sprachlehre. Der Erfolg ist auch das Ergebnis einer langjährigen, kontinuierlichen Qualitätsentwicklung, die durch die Direktorin Frau Dr. Rößler – 2017 Mitbegründerin des AKS-Lehrpreises – und durch das Engagement zahlreicher Kolleginnen und Kollegen maßgeblich geprägt wurde.

Die diesjährige AKS-Tagung zeigte eindrucksvoll, wie rasant sich die Sprachlehre an Hochschulen weiterentwickelt. Der Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichte neue Perspektiven und lieferte wertvolle Anregungen für die Gestaltung zukünftiger Lehrangebote.  

Weitere Fotos in der AKS Instagram Fotostrecke

Text: Elena Carrara, Anja-Sylvia Zimmermann

10. April 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
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Zweisprachiges Forschungsatelier (Atelier de recherche bilingue)

Geteilte (post)koloniale Erinnerungen: ein historischer und interkultureller Ansatz (Berlin–Paris–Clermont-Ferrand–Vichy)

vom 23. Februar bis zum 1. März 2025

Eine Kooperation zwischen drei Institutionen: dem Centre Marc Bloch Berlin (Dr. Romain Tiquet), dem Sprachenzentrum der Humboldt Universität zu Berlin (Dr. Catherine Jaeger) sowie der Université Clermont Auvergne (Prof. Dr. Bettina Severin-Barboutie), die von der deutsch-französischen Hochschule (DFH), dem deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW), dem Centre Marc Bloch (CMB), der Humboldt-Universität zu Berlin sowie dem Centre d’Histoire „Espaces et Cultures“ (CHEC) gefördert wurde.

Die koloniale Vergangenheit in Afrika sowie zuletzt die – zuweilen umstrittenen, zumindest aber beunruhigenden – Erinnerungen an diese Vergangenheit – haben in Frankreich und Deutschland Konjunktur – sowohl in den Medien als auch in der Wissenschaft. Die Auseinandersetzungen über die koloniale Vergangenheit in Afrika und die Erinnerung an sie sind einerseits geprägt von Polemik und Kritik sowie der Bitte um Vergebung. Zum anderen werden sie von Erinnerungsdiskursen begleitet.

Diese Debatten über die koloniale Vergangenheit in Afrika standen im Mittelpunkt des Forschungsworkshops, der sich an Studierende und Promovierende aus Deutschland und Frankreich richtete und historische mit interkulturellen Perspektiven verband. Dabei ging es insbesondere um die Frage nach den (post)kolonialen Erinnerungen an diese Vergangenheit in Frankreich und Deutschland, deren Spuren sowohl in den Hauptstädten beider Länder (Paris und Berlin) zu finden sind als auch in Städten wie Clermont-Ferrand und Vichy, das im kolonialen Frankreich ein Zentrum für Thermalkuren war.

Der Workshop, der eine Gruppe von 16 Studierenden der Université Clermont Auvergne (UCA) und des Sprachenzentrums der Humboldt-Universität Deutschland zusammenbrachte, arbeitete mit dem Begriff der „erneuerten Interkulturalitat”. Der Schwerpunkt lag auf der Begegnung mit Andersartigkeit und Vielfalt. 

Die Verbindung von historischer Perspektive und interkulturellem Dialog ermöglichte es, den Studierenden sowohl historiographische, theoretische und konzeptuelle Grundlagen zu bieten und sie durch vielfältige Aktivitäten auch praktisch mit dem Thema zu konfrontieren.

Während des Workshops fand eine Reihe von Vorträgen und Aktivitäten statt:


  • Vorträge von Historiker:innen, Anthropolog:innen und Kulturwissenschaftler:innen

  • Situationsbezogene Aktivitäten:
    • Mind-Mapping von Ideen, Konzepten und Vorstellungen: „Übel und Wörter der Kolonisation”
    • Erzählkreise/Story Circles (UNESCO-Methode, Deardorff)
    • (post-)koloniale Erinnerungsspaziergänge in Berlin und Paris, Clermont-Ferrand und Vichy in Verbindung mit:
    • Mini-Interviews/Mikro-Trottoirs in den vier Städten anhand eines gemeinsam entworfenen Fragebogens, der die thematischen Aspekte der behandelten Forschungsschwerpunkte (interkulturell, historisch, sozio-politisch) abdeckte, Vergleiche zwischen Haupt- und Provinzstädte, Diskursanalyse

  • Kulturelle Aktivitäten:
    • Besuch des Musée national de l’histoire de l’immigration (Paris)
    • (post-)koloniale Erinnerungsspaziergänge in Berlin und Paris, Clermont-Ferrand und Vichy
    • Besuch des Deutschen Historischen Instituts Paris (DHIP)
    • Besuch des Musée des arts d’Afrique et d’Asie à Vichy

Zum Projektbericht der Studierenden / Compte-rendu des etudiantes

Le groupe franco-allemand devant l’IHA Photo Paris
(Foto: C. Jaeger)
Interview de rue Photo Paris
(Foto: C. Jaeger)

Les petits messages de remerciements sur WhatsApp

« Heyyy petit message en retard mais je voulais quand même l’écrit. C’était une super semaine d’échanges, de réflexion, de rire et d’apprentissage. Ça a été un réel plaisir de vous rencontrer tous. Ça a été extrêmement enrichissant et passionnant. Je suis vraiment heureuse de l’opportunité qui nous a été accordée. J’espère quand même qu’on pourra tous se réunir à nouveau à l’occasion. Je vous souhaite plein de bonheur et de réussite. » L.

« Merci pour ces moments riches d’apprentissages et de rigolades ! La prochaine fois, on prendra le temps de vous amener dans les volcans d’Auvergne ! » E.

« Je voulais aussi vous remercier encore une fois. J’ai adoré le fait que nous ayons tous si bien fonctionné dans nos différences ! Bonne chance et à bientôt, j’espère ! » K.

« Enfin je suis aussi arrivé. Merci pour être tant ouverts/es et intéressé/es. C’était vraiment un grand plaisir avec vous tous/tes. Et merci à notre incroyable équipe d’organisation. » P.

« Nous sommes bien arrivés à BerlinJ, merci pour cet incroyable séjour … A bientôt. » M. 

Mémoires (post)coloniales partagées : une approche historique et interculturelle (Berlin–Paris–Clermont-Ferrand–Vichy)

du 23 février 2025 au 1 mars 2025

Une coopération entre trois institutions : le Centre Marc Bloch Berlin (Dr. Romain Tiquet), le Centre de langues de l’Université Humboldt de Berlin (Dr. Catherine Jaeger) ainsi que l‘Université Clermont Auvergne (Prof. Dr. Bettina Severin-Barboutie), subventionnée par l’Université franco-allemande (UFA), l’Office franco-allemand pour la jeunesse (OFAJ), le Centre Marc Bloch (CMB), l’Université Humboldt de Berlin ainsi que le Centre d’Histoire „Espaces et Cultures“ (CHEC).

En France et en Allemagne, le passé colonial des deux pays en Afrique et ses mémoires parfois contestées et troublées sont en plein essor tant dans les médias que dans le discours scientifique. Cette actualité est émaillée de polémiques, de discours mémoriels, de constitution de commissions historiques, de demandes de pardon et de critiques.

Ces débats sur le passé colonial en Afrique ont été au cœur de l’atelier de recherche proposé à destination d’étudiant.e.s et doctorant.e.s en Allemagne et en France, dans une perspective à la fois historique et interculturelle. Plus précisément, l’atelier portait sur les mémoires (post)coloniales en France et en Allemagne, et leurs traces que l’on retrouve dans les capitales des deux pays (Paris et Berlin) tout comme dans des villes de province telles que Clermont-Ferrand et Vichy, centre de cure thermale dans la France coloniale.

Le travail dans l’atelier de recherche, rassemblant au total 16 étudiant.e.s, venant respectivement de l‘Université Clermont Auvergne (UCA) et du Centre de langues de l’Université Humboldt de Berlin, s’est articulé autour de la notion d’« interculturel renouvelé », tournée vers la rencontre de l’altérité et de la diversité. De plus, un double dialogue, historique et interculturel, a permis de proposer à la fois un socle théorique, conceptuel et historiographique, mais aussi une dimension pratique en mettant en situation les étudiant.e.s face à cette thématique au travers d’activités multiples.

L’atelier de recherche comprenait une série de conférences et d’activités de mise en situation :

  • Conférences plénières d’historien.ne.s, d’anthropologues et d’interculturalistes

  • Activités de mise en situation :
    • Cartes mentales des idées, concepts et représentations : les « maux et mots de la colonisation » 
    • Cercles d’histoire / Story Circles (Méthode UNESCO, Deardorff) 
    • Promenades mémorielles (post)coloniales à Berlin et Paris, Clermont-Ferrand et Vichy suivies de :
    • Mini-interviews / micro- trottoirs dans les 4 villes après élaboration de questionnaires couvrant les aspects thématiques des axes de recherche abordés (interculturel, historique, socio-politique) et approche comparative province-capitale, analyse de discours

  • Activités culturelles :
    • Visite du Musée national de l’histoire de l’immigration (Paris)
    • Promenades mémorielles (post)coloniales à Berlin et Paris, Clermont-Ferrand et Vichy
    • Visite de l’Institut historique allemand (IHA), Paris
    • Visite du Musée des arts d’Afrique et d’Asie à Vichy

Text: Dr. Catherine Jaeger, Prof. Dr. Bettina Severin-Barboutie, Dr. Romain Tiquet

2. April 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
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Поездка в колонию «Александровка» в Потсдаме (Ausflug in die russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam)

Foto: Natalia Nagler

26-ого февраля мы ездили с группой А2 в Потсдам, в место, очень подходящее[1] нашей компании: а именно в российскую колонию Алекcандровка. Это поселение,[2] которое находится недалеко от центра Потсдама, было построено в 1826-27 годах для небольшого русского солдатского хора. Царь Александр I (Первый) из династии Романовых подарил этих солдат прусскому королю Фридриху Вильгельму Гогенцоллерну, поэтому Алекандровку можно рассматривать[3] как знак русско-немецкой дружбы в XIX веке.

На территории находится несколько деревянных домов в русском стиле (изба), каждый из которых имеет сад с фруктовыми деревьями. На соседнем холме для жителей[4] поселения была построена русская православная церковь. Интересно, что всё это место имеет форму гипподрома, а проект был разработан[5] в сотрудничестве между[6] итальянско-российским архитектором Карло Росси, ландшафтным архитектором Ленне и, в меньшей степени[7], знаменитым прусским архитектором берлинского Острова музеев – Карлом Фридрихом Шинкелем. 

Foto: Natalia Nagler

Мы гуляли по поселению некоторые время, а затем пошли поесть в типичный русский ресторан. Здесь мы заказали[8] блюда со всего славянского региона, в том числе берёзовый сок, квас, борщ и щи, пельмени и т. д.[9] Мы провели время,[10] разговаривая о разных вещах, от еды (чем отличаются[11] пельмени от вареников?) до музыки, которая играла.

В целом я бы сказал, что Александровку стоит посетить[12] всем, кто интересуется немецко-русской историей. Однако хочу отметить,[13] что в этом месте есть и странный аспект. Если присмотреться повнимательнее,[14] можно увидеть веранды, которые никуда не ведут, или балконы, не связанные[15] с остальным домом[16], разве[17] что через маленькое окно. Это говорит о другом факте, а именно о том, что все дома, кроме одного, на самом деле не из дерева, а просто одеты[18] в дерево.

Это заставило[19] меня задуматься: можно ли назвать Александровку «потёмкинской деревней»? Для пояснения: термин «потёмкинская деревня» означает место, которое просто фасад, чтобы обмануть[20] кого-то о том, насколько богато это место. Он (якобы[21]) происходит[22] от истории о том, как Екатерина Великая путешествовала по новым сельским[23] районам Российской империи и встречала красивые дома в деревнях. Однако эти дома (вернее, только фасады) якобы были поставлены[24] по приказу государственного деятеля Григория Потёмкина только для этого визита. Учитывая это, я не считаю поселение Александровка потёмкинской деревней. Во-первых, здесь действительно жили (и продолжают[25] жить) люди. Во-вторых, идея использовать только деревянный «фасад», а не делать всё из дерева, принадлежала,[26] если я правильно помню, одному из солдат, помогавших в строительстве, – это не входило в первоначальный план.

Foto: David Cioroianu

Легко узнаваемый и в то же время необычный дизайн домов в Александровке остаётся[27] объектом любопытства.[28] Вместо заключения я приложу фотографию с одним из повторяющихся элементов дизайна – догадаетесь,[29] почему он нас рассмешил? Если вы догадались, что это открывашка,[30] поздравляю! Вы думаете как немцы.

Текст: Давид Чорояну / Text: David Cioroianu


[1] подходящее + Dat. = (für etwas) relevant sein

[2] поселение = Siedlung, Kolonie

[3] рассматривать как = als etwas betrachten

[4] жители = Bewohner

[5] разработан = entwickelt

[6] сотрудничество между + Instr. = Kollaboration zwischen 

[7] в меньшей степени = in geringerem Maße

[8] заказать  = bestellen

[9] и т. д. (и так далее) = usw.

[10] провели время = Zeit verbringen

[11] отличаются = sich unterscheiden

[12] стоит посетить = einen Besuch wert sein

[13] отметить = notieren; hervorheben

[14] Если присмотреться повнимательнее = wenn man sich (etwas) näher ansieht

[15] связанные = verbunden

[16] остальной дома = Rest des Hauses

[17] разве = außer

[18] одеты = verkleidet

[19] заставлять (hier) = dazu führen

[20] обмануть = täuschen

[21] якобы = angeblich

[22] происходить = kommt von, stammt von

[23] сельский = ländlich

[24] поставлены = aufgestellt

[25] продолжать (hier) = weiterhin; cf. Engl. „continue to“

[26] принадлежать = gehöhren

[27] остаётся = bleiben

[28] любопытствo = Kuriosität

[29] догадатьcя = raten

[30] открывашка = Flaschenöffner

26. März 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
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Un modello di plurilinguismo e interculturalità: il tandem linguistico tra l’Università Orientale di Napoli e la Humboldt-Universität

Un gruppo di studentesse dell’Università Orientale di Napoli accompagnate dalla lettrice di tedesco Inkeri Tunnigkeit Greco del DAAD ha partecipato a un interessante progetto di tandem organizzato insieme al Centro Linguistico della Humboldt-Universität. Non solo un viaggio accademico, ma un’opportunità per immergersi nella cultura tedesca, esercitare il tedesco e, perché no, stringere nuove amicizie!

Un mix perfetto di cultura e lingua

Foto: Elena Carrara

Durante i cinque giorni di soggiorno, le mattinate erano dedicate a scoprire i luoghi più importanti di Berlino, mentre i pomeriggi si trasformavano in vivaci sessioni di tandem linguistico a livello B2. Qui le studentesse italiane e il gruppo di studentesse e studenti tedeschi si sono confrontati su argomenti di ogni tipo: dalla politica italiana alla vita quotidiana, alternando tedesco e italiano con naturalezza. Gli obiettivi principali del tandem riguardavano il miglioramento delle competenze linguistiche reciproche, con un focus particolare sull’espressione e la comprensione orali. Ma non solo: attraverso conversazioni su temi culturali e quotidiani, i partecipanti ai corsi d’italiano del Centro Linguistico e le studentesse di tedesco dell’Orientale di Napoli hanno approfondito la conoscenza delle rispettive culture, abitudini e tradizioni, sviluppando le proprie competenze interculturali. Inoltre, il tandem mirava a creare un ambiente collaborativo in cui gli studenti potessero acquisire maggiore confidenza nell’uso pratico della lingua, superando eventuali inibizioni, favorendo lo scambio di esperienze personali e accademiche, confrontando anche modi di vivere, sistemi universitari e ambienti accademici in paesi diversi.

Tandem: molto di più che imparare una lingua!

Le sessioni di tandem non erano solo un esercizio linguistico, ma un vero scambio interculturale. Ognuno ha portato un pezzetto della propria esperienza, tra curiosità sulla vita universitaria e confronti sulle tradizioni dei rispettivi Paesi. L’ultima giornata si è conclusa con una visita tutti insieme al mercatino di Natale: un modo perfetto per chiudere l’esperienza in bellezza.

https://blogs.hu-berlin.de/wwwteam_spz/wp-content/uploads/sites/72/2025/01/Video_Tandem_BER-NA.mov

Cosa ne pensano i partecipanti?

Il tandem con le studentesse italiane di Napoli è stato interessante e mi ha messo in una situazione nuova. È stato divertente avere un dialogo spontaneo e conoscere un po’ di più Napoli. È stato anche un bel cambiamento al corso. 
— Louisa, partecipante al corso d’italiano

È stata una grande esperienza parlare con le studentesse di Napoli, anche se l’italiano vero e fluente mi ha fatto girare la testa. 😉 Particolarmente interessanti sono state le loro impressioni sulla politica e sulla società italiana. Oltre agli argomenti seri, siamo riusciti anche a ridere molto, ad esempio sul perché Berlino sia in realtà grigia e fredda…
— Greta, partecipante al corso d’italiano

Das Tandem-Projekt war eine sehr bereichernde und tolle Erfahrung. Während des Programms habe ich nicht nur meine Deutschkenntnisse verbessert, sondern auch viel über die deutsche Kultur und den Alltag gelernt. Ich hatte außerdem die Möglichkeit neue Freundschaften zu schließen und zu entdecken, wie die Deutsche das Leben in Italien sehen.
— Anna, partecipante al corso di tedesco

Die Tandem-Erfahrung war sehr bereichernd. Trotz unserer unterschiedlichen Sprachniveaus war es möglich, mit den deutschen Studierenden über verschiedene Themen zu sprechen. Nachdem ich die anfängliche Verlegenheit überwunden hatte, konnte ich ganz natürlich sprechen. Ich fühle mich sehr glücklich, diese wunderbare Gelegenheit gehabt zu haben, und ich empfehle jedem, der die Möglichkeit dazu hat, an solchen Projekten teilzunehmen.
— Arianna, partecipante al corso di tedesco

Il progetto di tandem linguistico tra l’Università Orientale di Napoli e la Humboldt-Universität si inserisce in una serie di iniziative simili che il Centro Linguistico porta avanti già da alcuni anni, coinvolgendo anche le studentesse e gli studenti di tedesco dell’Università di Palermo. I partecipanti acquisiscono maggiore sicurezza linguistica, una comprensione più profonda delle culture coinvolte ed esercitano la lingua in un contesto più autentico. Questi progetti rappresentano un modello efficace per promuovere il dialogo interculturale e il plurilinguismo, diventano strumenti di arricchimento personale e accademico e gettano solide basi per collaborazioni accademiche future. Aspettando il prossimo gruppo da Palermo, auguriamo un 2025 ricco di progetti interessanti!

Text und Video: Elena Carrara, Gianluca Pedrotti

18. Januar 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
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