Moodle braucht ein Upgrade, um der ab dem 25. Mail geltenden EU-Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) zu entsprechen.
Am Freitag, den 11. Mai vormittags wird daher das HU-Moodle nicht verfügbar sein.
Durch den Versionswechsel sind verschiedene System-Anpassungen nötig.
So müssen alle Nutzer/innen nach dem 11. Mail die angepassten Nutzungsbedingungen neu akzeptieren durch Setzen des Bestätigungshakens und Absenden der entsprechenden Erklärung.
Danach erscheint Moodle in neuer Oberfläche.
Diese Änderung ergibt sich zwingend durch die Aktualisierung des technischen Unterbaus und bringt besonders für Kursverantwortliche mehr Übersichtlichkeit. Die Einstellungen zum Kurs befinden sich beispielsweise nicht mehr in einem Seitenblock, sondern in einem separaten Kurs-Administrationsbereich, wodurch der Fokus auf den Inhalt eines Kurses erhalten bleibt. Die Struktur des Seitenblocks „Navigation“ ist neu, so dass er nicht mehr „endlos“ lang werden kann. Der Kopfbereich wird ebenfalls neu sortiert: Nutzer/innen finden dort sämtliche persönlichen Einstellungen sowie zentrale Informationen vor.
Für wesentliche Neuerungen wird es eine “geführte Tour” geben, die bei geänderten Klickroutinen begleitet.
Am 1. März 2018 treten neue urheberrechtliche Regelungen in Kraft, die für Klarheit und gleichzeitig Kontinuität in der Bereitstellung digitaler Semesterapparate sorgen. Das neue Urheberrechtsgesetz fasst alles von Bedeutung übersichtlich in einem neuen § 60a UrhG “Unterricht und Lehre” zusammen.
Die Nutzungen in der Wissenschaft werden über pauschale Abgaben der Länder oder Hochschulen an die Verwertungsgesellschaften vergütet. Über die Höhe der Vergütung und Art der Erhebung wird derzeit noch mit der VG Wort verhandelt.
Hier das Wichtigste in Kürze zur Vorbereitung des Sommersemesters:
Was ist erlaubt?
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert derzeit deutschlandweit mit der Ausschreibung “Richtlinie zur Förderung von Offenen Bildungsmaterialien” Projekte in Bereichen der Beruflichen Bildung und der Hochschulbildung, die Open Educational Resources in der Bildungslandschaft nachhaltig und nutzbringend etablieren wollen.
Nach etwas mehr als der Halbzeit des Förderzeitraumes bietet das OER-Festival Ende November 2017 einen tief gehenden Einblick in die Ergebnisse vieler dieser Projekte. Die Veranstaltungen sind offen für alle, die Interesse an Themen zu Offenen Bildungsmaterialien haben. Zu folgenden Bereichen sind Sie herzlich eingeladen, sich anzumelden:
- Das OERcamp ist die (Un-)Konferenz der OER-Praktiker/innen im deutschsprachigen Raum. Am 27. und 28.11.2017 gibt es ein Workshop-Programm mit fast 50 Angeboten zur Auswahl. Außerdem findet die Hälfte des Programms als Barcamp statt, zu dem jede/r spontan vor Ort Beiträge anbieten kann.
o-e-r.de/17/oercamp
- Das OER-Fachforum 2017 ist als Fachdialog der Macher/innen und Multiplikator/innen angelegt. Es findet am 28. und 29.11.2017 statt. Das Programm besteht aus parallelen Panels mit Vorträgen, Präsentationen, Streitgesprächen, Diskussionsrunden und Lightning Talks. Außerdem gibt es auf einem Marktplatz und in den Pausenzeiten viel Raum und Zeit für Austausch und Gespräche.
o-e-r.de/17/fachforum
- Der OER-Award 2017 ist die Auszeichnung für Open Educational Resources im deutschsprachigen Raum. Die feierliche Preisverleihung findet am Abend des 27.11.2017 in Berlin statt.
o-e-r.de/17/award
- Der OER-Atlas ist die gebündelte Bestandsaufnahme der #OERde-Landschaft. Er wird am 28.11.2017 veröffentlicht. Ab sofort kann man über Einträge in der OER World Map die inhaltlichen Grundlagen mit gestalten.
o-e-r.de/17/atlas
Übrigens: Auch die HU arbeitet in einem der geförderten Projekte mit: OERinForm

Bisher konnte (und musste) man in Moodle immer zwei Namensfelder befüllen: Vorname, Nachname. Für Nutzer/innen mit HU-Account werden diese Angabe automatisch eingetragen. Sofern man einen (akademischen) Titel zusätzlich eingetragen wollte, konnte man den bisher nur einem der beiden Namensfelder hinzufügen. Das ist jedoch für die Suche nach Nutzer/innen problematisch, da man das Suchfeld immer mit den am Anfang stehenden Buchstaben füllen muss. Die Suche nach “Hans Müller” blieb erfolglos, wenn dieser entweder im Vornamenfeld “Dr. Hans” oder im Nachnamenfeld “Dr. Müller” eingetragen hatte.
Jetzt ist es möglich und erwünscht, dass Sie Ihren akademischen Titel in ein drittes Profilfeld eingeben. Sofern Sie den Titel bisher in einem Namensfeld eingetragen haben, ändern Sie das bitte. Der akademische Titel wird nicht automatisch ausgefüllt (auch nicht durch den HU-Account). Er wird in Moodle immer vor dem Vornamen angezeigt.
Wie ändert oder ergänzt man die Angabe eines akademischen Titels im Profil?
Klicken Sie dazu in der blauen Schnellwahlleiste auf “Mein Moodle / Einstellungen / Profil anpassen” und geben dort im Abschnitt “Allgemeines” Ihren Akademischen Titel ein.


Für die Moodle-Kursverantwortlichen gibt es eine praktische “§52a-Checkliste” in Grün, Rot und Grau: https://hu.berlin/52a-kurs-checkliste Entfernen Sie, soweit vorhanden, urheberrechtlich geschütztes Material (FAQ) und markieren Sie anschließend den jeweiligen Kurs als urheberrechtlich geprüft.
- Grün: Kurse, die Sie als geprüft markiert haben, bleiben nach dem 30.12.2016 sichtbar.
- Rot: Ungeprüfte Kurse aus vergangenen Semestern werden am 30.12.2016 vom Moodle-Support auf “Verborgen” [LINK] geschaltet. Sie müssen dazu nichts weiter unternehmen.
- Grau: Kurs ist aktuell verborgen.
Hintergrund sind die neuen Regelungen für die Humboldt-Universität zur Bereitstellung von urheberrechtlich geschützten Texten in digitaler Form ab dem 1. Januar 2017. Daher müssen Kursverantwortliche ihre Moodle-Kurse auf die Einhaltung der urheberrechtlichen Bedingungen überprüfen und dies zurückmelden. Zum Hintergrund die HU-Meldung: https://hu.berlin/paragraph52a Zentrale Informationsseite: https://hu.berlin/52a Beratung zu urheberrechtlichen Fragen: 52a-support@hu-berlin.de 52a in der Moodle-FAQ: Verbergen, Anzeigen und anderes
“Löschen” oder “Verbergen”?
Grundsätzlich spricht nichts gegen das Löschen von definitiv nicht mehr benötigten Kursen; schicken Sie als Kursverantwortliche/r dazu am besten den Kurs-Link (die URL in der Browserzeile) an den Moodle-Support. Erforderlich ist aber nur die Verwendung der Moodle-Funktion “Verbergen” (FAQ) gezielt für urheberrechtlich geschützte Materialien, die damit den Teilnehmer/innen nicht mehr zugänglich sind. Wenn für eine Sichtung vor allem des Altbestands keine Zeit sein sollte, ist auch das “Verbergen” eines ganzen Kurses in den “Einstellungen” möglich (FAQ). Das macht der Moodle-Support als Dienst und vorsorglich für alle, die (verständlicherweise) keine Gelegenheit zur Einzeldurchsicht hatten, am 30.12.2016. Sie brauchen sich als Kursverantwortliche/r also keine Gedanken um den Altbestand zu machen. Für die Studierenden kann es wichtig sein, eventuell noch benötigte Materialien bis dahin herunterladen zu können. Insofern können Sie also den Altbestand lassen, wie er ist. Der Moodle-Support kümmert sich dann fristgerecht um alle “roten” Kurse der Checkliste: Die Kursverantwortlichen können sie später durchsehen, wieder sichtbar schalten – oder auch löschen lassen.
Liebe Moodle-Nutzer/innen,
bitte nehmen Sie zu Ihrer Information diese Stellungnahme zur Kenntnis:
ab-empfehlungen52a-rahmenvertrag-2016-v1-a4
Die Pressemittilung dazu: http://urheberrechtsbuendnis.de/pressemitteilung0416.html.
Weitere Informationen finden Sie im Info-Kurs https://hu.berlin/meldepflicht52a.
Beim Anlegen eines Moodle-Kurses und beim Erstellen der Inhalte für diesen Kurs kennt man als Kursverantwortliche/r nur selten die potentiellen Teilnehmer/Innen persönlich. Man weiss noch nicht, ob Personen im Kurs sind, die aufgrund Mobilitätseinschränkungen oder auditiver oder visueller Einschränkungen bereitgestellte Inhalte nicht wahrnehmen können, da sie mit Schranken oder Barrieren versehen sind. Diesen Personenkreis würde man – ohne es zu wollen – von Inhalten und Informationen ausschließen.
Moodle als System erfüllt im Wesentlichen die Kriterien der Barrierefreiheit. Das heißt, jede/r Nutzer/in kann – ggf. mit entsprechendem Equipment wie beispielsweise einem Screenreader – den Weg in einen Moodle-Kurs finden und sich dort bewegen. Der nächste Bereich betrifft jedoch die Inhalte eines Kursraumes, die außerhalb oder auch innerhalb von Moodle erstellt und bereitgestellt werden. Sind diese nicht barrierefrei, haben die betroffenen Nutzer/innen nichts von der Barrierefreiheit und den Orientierungshilfen von Moodle. Das betrifft insbesondere die Aufbereitung von eingescannten Texten als PDF-Dateien und die Erstellung von Online-Texten in Abschnittsbeschreibungen, Wikis, Forenbeiträgen, Textseiten etc..
Beachtet man von vornherein ein paar Regeln, ist das Aufbereiten von barrierefreien Inhalten kaum mit Mehraufwand verbunden.
Einen Überblick zum Thema “Moodle-Kurse barrierearm gestalten” und Links mit weiterführenden Informationen und Anleitungen finden Sie im Moodle-Kurs:
Informationen und Beispiele: Barrierearmes Moodle.
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Für Moodle wurden die Nutzungsbedingungen aktualisiert. Daher werden sie allen Nutzer/innen neu vorgelegt und müssen für die Weiternutzung von Moodle von jedem auch per Klick neu akzeptiert werden.
Der Schutz von Daten ist ein wichtiges Thema und hat an der Humboldt-Universität einen hohen Stellenwert. Es geht dabei um die Wahrung von personenbezogenen Rechten, um den Schutz von vertraulichen Daten oder auch um urheberrechtliche Aspekte.
Alle Nutzerinnen und Nutzer haben sich vor einer entsprechenden Nutzung von Moodle selbst zu vergewissern, ob sie damit personenbezogene Daten verarbeiten und ob dies rechtmäßig ist. Es dürfen keine rechtswidrigen Inhalte in Moodle eingestellt und Rechte Dritter nicht verletzt werden. Verantwortlich für die Inhalte sind die Kursverantwortlichen und generell die Kursnutzer/innen, sofern sie Bearbeitungsrechte haben.
Den aktualisierten Text der Nutzungsbedingungen können Sie jederzeit einsehen. Er ist über den Footer von jeder Moodle-Seite aus erreichbar.
Besonderes Augenmerk ist bei der Nutzung von Moodle erforderlich, wenn mit besonders schutzbedürftigen Daten gearbeitet wird, etwa vertrauliche Daten aus der Forschung oder personenbezogene Daten z.B. in Bewerbungsunterlagen.
- Hinweis zum Umgang mit Daten mit besonderem Schutzbedarf (z.B. Forschung, Gremien, Kommissionen).
Weiterführende Informationen finden Sie auf den Webseiten der Behördlichen Datenschutzbeauftragten an der Humboldt-Universität. Die Aufgabe der Datenschutzbeauftragten ist die Beratung und Kontrolle der Einrichtung und ihrer Mitglieder und Nutzer in allen Belangen des Datenschutzes.
Sie möchten mit einem Klick alle Dateien aus einem Moodle-Kurs herunterladen?
Mittels eines neuen Seitenblockes ist dies möglich. Kollegen der Technischen Universität München (Entwicklerseite: Download Materialien) haben ihn entwickelt – vielen Dank!

Kursverantwortliche können den Seitenblock “Download Materialien” innerhalb ihres Kurses bereitstellen, indem Sie den Bearbeiten-Modus aktivieren und links unten aus dem Seitenblock “Block hinzufügen” den Block auswählen. Er erscheint dann erst einmal unten links, kann aber mit der Maus auf die rechte Seite gezogen werden.
Es werden alle im Kurs befindlichen Dateien zum Download angeboten, die direkt auf die Kursoberfläche geladen wurden oder die sich in Verzeichnissen befinden.
NICHT herunterladbar sind alle Dateien, die in Aktivitäten liegen (Aufgabe, Wiki, Glossar). Dateien und Verzeichnisse, die ausgeblendet sind oder die sich in ausgeblendeten Abschnitten befinden, können nicht von Teilnehmer/innen, jedoch von Kursverantwortlichen oder Teilnehmer/innen mit Bearbeitungsrecht heruntergeladen werden.
Die Dateien und Verzeichnisse werden als ZIP-Paket gepackt. Öffnen Sie dieses auf Ihrem lokalen Rechner, finden Sie die Dateien wieder in Ordnern, welche die standardmäßigen Abschnittsbezeichnungen tragen.
Bitte beachten:
Häufig werden größere Mengen an Dateien in Kursen bereitgestellt. Dadurch kann die Gesamtgröße auch mehrere GB betragen. Es kann dann passieren, dass es nicht mehr möglich ist, die Gesamt-Dateimenge zu zippen, weil es zuvor einen Server-Timeout gibt. Derartige Kurse können dann nur abschnittsweise heruntergeladen werden.
Für Fragen und Hinweise steht Ihnen wie gewohnt Ihr Moodle-Support zur Verfügung.
Sie haben schon öfter überlegt, wie Sie als Kursverantwortliche Gruppen automatisch einrichten lassen könnten?
Jetzt haben wir für Sie das Modul “Gerechte Verteilung” installiert, das aus einem Abstimmungsergebnis gleich die Gruppen im Kurs anlegen und die Teilnehmer/innen eintragen kann. Entwickelt haben das Modul die Kollegen der Uni Münster und der Uni Ulm – herzlichen Dank!
Ein typisches Anwendungsszeanrio könnte die Verteilung von Referatsthemen und die Aufteilung auf Studierende sein. Mittels einiger verschiedener Abstimmungsmethoden können sich Teilnehmer/innen für ein Thema aus einer Liste an Themen entscheiden, gewichtet priorisieren oder ablehnen. Kursverantwortliche können nach dem Abstimmungsergebnis per Knopfdruck Gruppen anlegen und die Teilnehmer/innen gleich eintragen lassen, so dass jede Referatsgruppe beispielsweise ein eigenes Forum nutzen könnte.
Es ist möglich, für die Angebote eine Beschränkung der Anzahl einzugeben, so dass sich für eine Referatsgruppe zwar alle Teilnehmer/innen bewerben können, aber nur zwei mittels eines eingebauten Algorithmus gerecht ausgewählt und zugeordnet werden.
Weitere Hinweise zur Nutzung und Einrichtung sind in unserer FAQ hinterlegt.
Für Fragen oder Hinweise steht Ihnen wie gewohnt Ihr Moodle-Support (moodle-support@hu-berlin.de) zur Verfügung!