Im dritten Teil zur Erstellung des Skripts werden noch die Server angelegt, ein Server wird auf eine öffentliche IP per NAT gelegt, einige Parameter abgefragt und die wichtigsten Daten mit ausgegeben.
Im zweiten Teil zur Erstellung eines Skripts werden die restlichen Netzwerk-Ressourcen erzeugt.
Die Liste der zu erzeugenden Komponenten umfasst nach der Skizze im ersten Teil:
- 1 „network“
- 1 „subnet“
- 1 „router“
- 4 „ports“
- 3 „server“
Das „network“ und das „subnet“ wurden schon angelegt, als nächstes sollen die 4 „ports“ und der „router“ konfiguriert werden.
Um einen Eindruck von den Möglichkeiten zum Scripting mit Heat zu bekommen, habe ich etwas experimentiert und in den folgenden Beiträgen möchte ich das etwas dokumentieren. Da es meine ersten Versuche in diese Richtung sind, muss es nicht zwangsläufig alles ganz richtig oder vollständig sein, aber vielleicht ermöglicht es auch anderen einen ersten unkomplizierteren Einstieg in OpenStack und Heat.
Hier soll das folgende kleine Beispiel als flexibles Skript aufgebaut werden:
Es gibt einen Router, drei Server ein Netz. Die Server sollen in einem RFC1918-Netz liegen und so gibt es ein Subnet, das jedoch für bestimmte Dienste über NAT auch von außen zugänglich sein soll. Insgesamt werden in diesem Beispiel für die Switch vier Ports benötigt.
Wer wollte nicht schon immer mal den eigenen virtuellen Serverraum mit wenigen Klicks selbst zusammenstellen? Nach der Inbetriebnahme der CMS-OpenStack-Installation kommen wir diesem Gedanken nun schon näher.
OpenStack ist eine Open-Source Software zum Betrieb von Clouds, die es uns als CMS ermöglicht, mehr und mehr Technologien zu abstrahieren, zu virtualisieren und als Selbstbedienungsfunktionen anzubieten. Hierzu zählen unter anderem die Virtualisierung von Rechenleistung, Storage, Netzwerken, Sicherheitsregeln, speziellen Appliances oder auch Diensten für Desktops. OpenStack besteht aus mehreren Komponenten für diese einzelnen Zwecke. Die Implementierung von OpenStack am CMS für die HU ist die HU-Cloud.
Eine gute Übersicht zur Architektur findet sich unter
http://docs.openstack.org/juno/install-guide/install/yum/content/ch_overview.html
Anfangend mit dem Netzwerk, IP-Subnetzen, Routern, deren Schnittstellen und IP-Zuweisungen bis hin zu unterschiedlichen Servern kann nun die eigene Infrastruktur aufgebaut werden. Hierfür werden verschiedene „flavors“ – sprich Größenklassen – angeboten, die derzeit von einem Kern und 512 MB Arbeitsspeicher bis hin zu 8 Kernen und 16 GB RAM reichen. Auch bei den Betriebssystemen gibt es eine größere Auswahl unterschiedlicher Linux-Systeme und es werden verschiedene Möglichkeiten für Storage angeboten.