Laserlicht in Wasser

Ziel dieses Eintrags war es ein einen Experimentieraufbau zur geradlinigen Ausbreitung von Licht zu „entwickeln“, der auf Belehrungsapparate verzichtet und sich mit möglichst wenig Alltagsgegenständen realisieren lässt. Dazu wurden ein Laserpointer und eine Wasserflasche genutzt.

Laserlicht in Wasserflasche

Um zusätzlich noch die Effekte Reflexion und Brechung an der rechten Seite der Flasche sowie Totalreflexion an der Linken sichtbar zu machen, wurde Nebel mithilfe einer Nebelmaschine erzeugt. Alternativ kann dies auch durch Ausklopfen eines Tafelschwamms geschehen, um den Aufbau simpel zu halten.

Laserlicht in Wasserfalsche, die sich in Nebel befindet.

 

Die Aufnahme der Bilder gestaltet sich für beide Varianten schwieriger als erwartet, denn auch wenn der Effekt mit dem Auge klar ersichtlich ist, ist das bei Fotos nicht zwingend der Fall. Die Ergebnisse lassen sich durch die Variation von vier Parametern verändern, womit deutliche Unterschiede, die in den beiden Fotos deutlich werden, erzielt werden können.

Belichtungszeit

Bei zu kleinen Belichtungszeiten ist der Laserstrahl nicht gut zu erkennen. Bei zu großen Belichtungszeiten erscheint jedoch die ganze Flasche beleuchtet.

Helligkeit des Raums

Bei vollständiger Dunkelheit des Raums ist die Wasserflasche nicht mehr zu erkennen. Bei starkem Umgebungslicht fällt der Kontrast des Laserlichts zum Umgebungslicht allerdings klein aus.

Leistung des Lasers

Ähnlich wie bei der Helligkeit des Raums ist der Kontrast für schwache Laser klein. Sollte der Laserpointer zu schwach sein, ist es eventuell auch ausreichend, neue Batterien zu nutzen.

Milchmenge im Wasser

Um die Streuung des Lichts im Wasser zu erhöhen, kann ein (sehr kleiner) Tropfen Milch helfen. Bei zu viel Milch im Wasser ist allerdings kein Laserstrahl mehr zu erkennen.

22. April 2018 | Veröffentlicht von Stephen Mayer
Veröffentlicht unter Allgemein

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