DFG-Projekt Future e-Research Support in the Humanities

Kompetenzwerkstatt Digital Humanities an der Universitätsbibliothek

„Werkzeug“-Reihe im Video

Mehrere Vorträge aus unserer "Werkzeug"-Reihe sind inzwischen als thematisch zusammenhängende Serie im AV-Portal der TIB Hannover veröffentlich. Die Videos sind mit einer eigenen DOI zitierfähig, das Portal liefert ein automatisiert erstelltes Transkript mit guter Qualität für besser Zugänglichkeit. Die Reihe wird in loser Folge fortgesetzt. Warum wir uns für das TIB-AV-Portal entschieden haben, was alles gemacht werden musste bis die Videos online und veröffentlicht waren und wie wir das konkret (und nachnutzbar) gelöst haben? Das dokumentieren wir in einem nächsten Posting.
4. September 2024 | Veröffentlicht von Claus-Michael

ENTFÄLLT [Vortrag] Melanie Althage (HU Berlin): Topic Modeling. Eine Methode zwischen Heuristik und Hermeneutik

Der Termin entfällt und wird voraussichtlich im Sommersemester 2024 nachgeholt. Do 01.02., 14-16 Uhr, Grimm-Zentrum, Auditorium Topic Modeling ist eine in den digitalen Geistes- und Geschichtswissenschaften etablierte Methode zur Exploration und quantitativen Analyse umfangreicher Textkorpora. Sie ermöglicht die automatisierte Identifikation gemeinsamer Sprachgebrauchsmuster, die wie Themen, Motive oder Diskurse interpretiert werden können. Allerdings gehen mit Topic Modeling auch einige methodologische und epistemologische Herausforderungen einher. Vor diesem Hintergrund wird der Vortrag aus geschichtswissenschaftlicher und methodenkritischer Perspektive die Potenziale und Grenzen von Topic Modeling diskutieren und einen Workflow vorschlagen. Dazu wird einerseits in die Grundprinzipien der Methode eingeführt und die Entwicklungsgeschichte skizziert sowie andererseits ein Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand gegeben. Betont wird zudem die Relevanz des Preprocessings der Textdaten sowie die kritische …weiterlesen »
10. Januar 2024 | Veröffentlicht von Claus-Michael

[Vortrag] Frederik Arnold, Robert Jäschke, Philip Kraut, Steffen Martus (HU Berlin): Text-Reuse-Detection: Ein Werkzeug für die textorientierten Wissenschaften?

Do 18.01., 14-16 Uhr, Grimm-Zentrum, Auditorium Zitate sind ein wichtiges Indiz für intertextuelle Verhältnisse. Insbesondere direkte, wörtliche Übernahmen weisen auf Stellen hin, die so bedeutend sind, dass sie nicht in ‘eigenen Worten’ wiedergegeben werden können oder durch eigene Worte ersetzt werden sollen. In unseren Projekten zur Identifikation von “Schlüsselstellen” sowie zur (Nach-)Nutzung vorhandenen Expert*innenwissens in den Computational Literary Studies haben wir Verfahren zur Text-Reuse-Detection entwickelt, die sich insbesondere auf die bislang systematisch ungeklärte Beziehung von Quellen und wissenschaftlichen Texten konzentrieren, aber auch andere Formen von Intertextualität erfassen. Steffen Martus ist Professor für Neuere deutsche Literatur am Institut für deutsche Literatur der Humboldt–Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Literaturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart, in der Literaturtheorie (insbesondere …weiterlesen »
9. Januar 2024 | Veröffentlicht von Claus-Michael

[Vortrag] Clemens Neudecker (Staatsbibliothek zu Berlin): Wie funktioniert OCR? Grundlagen, Stand der Technik und aktuelle Herausforderungen.

Do 15.02., 14-16 Uhr, Grimm-Zentrum, Auditorium Texterkennung (Optical Character Recognition, OCR) ist die Technologie um aus Scans (also Bildern) von Dokumenten digitale, editierbare und durchsuchbare Volltexte zu erzeugen. Sowohl durch Digital Humanities als auch Künstliche Intelligenz steigt der Bedarf von Wissenschaft und Forschung an digitalen Texten. Jedoch ist die Texterkennung, insbesondere für historische Dokumente, noch stets eine sowohl technisch als auch organisatorisch hoch komplexe Aufgabe. Der Vortrag hat daher zum Ziel die Grundlagen, technischen Verfahren und den aktuellen Stand der Entwicklungen im Bereich der OCR vorzustellen um so einen gründlichen Überblick über die Möglichkeiten und Herausforderungen zu geben. Dabei werden neben Ursprung und Geschichte der OCR insbesondere die vielfältigen Verarbeitungsschritte in einem typischen OCR-Workflow, die besonderen Anforderungen von historischem Material …weiterlesen »
4. Januar 2024 | Veröffentlicht von Claus-Michael

[Vortrag] Mathieu Jacomy: A Practically Useful History of Network Visualization

Mi 20.12., 14-16 Uhr, Grimm-Zentrum, Auditorium Vortrag und Gespräch auf englisch. This talk is about the science of visualizing networks. Although the field of graph drawing, as we call it, has no shortage of theoretical contributions, those have always followed practices; and with a sensible delay. Mathieu Jacomy, co-founder of the network visualization tool Gephi, will sketch the double story of the craftsmanship and the academic evaluation of representing networks as dots and lines, from Jacob Moreno’s sociograms, to Peter Eades‘ first force-driven layout algorithms, to Helen Purchase’s aesthetic criteria, and finally to the data deluge and the availability of large complex networks, paving the way to network science. This story will show how practices shape cultures in ways that …weiterlesen »
19. November 2023 | Veröffentlicht von Claus-Michael
A Matrix with numbers from 0 to 1, Examples from the MNIST Database.

[Workshop] Automatische Texterkennung von Drucken und Handschriften mit OCR4all

Termin: 26.01.2024, 9-15 Uhr Ort: Humboldt-Universität, Hauptgebäude UdL 6 Anmeldung: bis 25.01.2024 per Email an ub.makerspace@hu-berlin.de OCR (Optical Character Recognition) und HTR (Handwritten Text Recognition) stellen in den Geistes- und Kulturwissenschaften nach wie vor eine Herausforderung dar. OCR4all bietet allen Nutzer:innen eine frei verfügbare und einfach zu bedienende Möglichkeit, eigene OCR/HTR-Workflows durchzuführen. Dieser Workshop wird die allgemeinen Grundlagen und Konzepte von OCR vorstellen sowie in die Software OCR4all einführen. Im Rahmen des Workshops wird weiterhin geklärt werden, welche Daten und Dateitypen für OCR erforderlich sind, wie sich je nach Ausgangsmaterial die Anwendung des in OCR4all integrierten OCR- bzw. HTR-Workflows verändert, mit welchem (manuellen) Aufwand zu rechnen ist und inwiefern sich der Workflow automatisieren lässt. Zusätzlich wird thematisiert, was Modelle sind, …weiterlesen »
18. November 2023 | Veröffentlicht von Claus-Michael

[Vortrag] Christian Thomas (Berlin/Weimar): Einheit in der Vielheit: Edition, Forschungsdaten und computergestützte Analysen zu Alexander von Humboldts Kosmos-Vorträgen

Datum: 6.12.2023, 14-16 Uhr Ort: Grimm-Zentrum, Auditorium Der Vortrag präsentiert die wichtigsten Ergebnissen meiner kürzlich an der Humboldt-Universität zu Berlin erschienenen Dissertation sowie die zu deren Erarbeitung angewandten Methoden.[1] Die Präsentation fokussiert auf den Einsatz verschiedener Werkzeuge aus dem Bereich des Natural Language Processing (NLP) sowie im weiteren Sinne der Digital Humanities (DH) zur Bearbeitung und heuristischen Beantwortung literatur- und editionswissenschaftlicher Fragestellungen. Analysiert wird ein etwa 3500 handschriftliche Seiten umfassendes Volltextkorpus zu Alexander von Humboldts sogenannten Kosmos-Vorträgen (Berlin, 1827/28).[2] Da Manuskripte des Vortragenden nicht vollständig und nicht in ihrer ursprünglichen Form überliefert sind, stellen die im Korpus enthaltenen Mitschriften, Nachschriften und deren Abschriften aus dem Kreis der Hörerinnen und Hörer die wichtigsten Quellen zu den Inhalten der Kosmos-Vorträge dar. Editionstheoretische …weiterlesen »
17. November 2023 | Veröffentlicht von Claus-Michael

[Vortrag] Mia Berg (Bochum) und Andrea Lorenz (Hamburg): Geschichte in sozialen Medien: Bedarfe und Herausforderungen zwischen Geschichtswissenschaft und Digital Humanities

Datum: 27.11.2023, 16-18 Uhr Ort: HU Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Raum 2249AUPDATE: Die Referentinnen werden per Videokonferenz zugeschaltet. Der Vortrag findet hybrid statt. Zugangsdaten für die Videokonferenz erhalten Sie nach Anmeldung per Mail an ub.makerspace@hu-berlin.de Soziale Medien zählen heutzutage vermutlich zu den nutzer*innen- und reichweitenstärksten Aushandlungsorten geschichtsbezogener, politischer und gesellschaftlicher Diskurse. Bei der Erforschung der Plattformen sehen sich nicht nur Historiker*innen mit technischen, rechtlichen und ethischen Fragen konfrontiert. Insbesondere die Kopplung an globale Konzerne und (große) Datenstrukturen führt zu forschungspraktischen Herausforderungen, die im Vortrag anhand der Plattformen Instagram und TikTok vorgestellt werden sollen. Neben einem grundsätzlichen Problemaufriss sollen mögliche Zugänge zum Material sowie aktuelle Entwicklungen in Forschung und Politik aufgezeigt werden. Andrea Lorenz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Public …weiterlesen »
17. November 2023 | Veröffentlicht von Claus-Michael

[Vortrag] Gabriele Gramelsberger: Philosophie des Digitalen. Zeichen- und Werkzeuge der Operationalisierung des Geistes

Datum: 17.11.2023, 14-16 Uhr Ort: HU Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Raum 3059 UPDATE: Wegen des Bahnstreiks findet der Vortrag hybrid statt. Die Veranstaltung findet wie angekündigt im HU Hauptgebäude statt, die Referentin wird per Videokonferenz zugeschaltet. Bei Bedarf gewähren wir Zugang zur Videokonferenz nach Anmeldung per Mail an ub.makerspace@hu-berlin.de. Das Digitale hat seinen Ursprung im Programm der Operationalisierung des Geistes der neuzeitlichen Philosophie. Dieses groß angelegte Programm setzt sich bis heute fort und sorgt für die vielfältigen Phänomene des Digitalen. Der Vortrag analysiert die Gründe für den Erfolg dieses Programms, die in den Zeichen- und Werkzeugen der Programmierung, Digitalisierung und Datafizierung liegen. Welche Art an „Zeichenzeug“ braucht es, um das Digitale in Werkzeuge zu überführen? Welcher Art sind diese …weiterlesen »
31. Oktober 2023 | Veröffentlicht von Claus-Michael
Large industrial space with many desks and women working on punchcards, as part of the large Index Thomisticus project in the 1950s.

[Reihe] Werkzeug. Zur Praxis computergestützter Forschung in den Geistes- und Kulturwissenschaften

Vortragsreihe im Wintersemester 2023/24 17.11.2023 (Fr) 14-16 Uhr Gabriele Gramelsberger (RWTH Aachen): Philosophie des Digitalen -- Zeichen- und Werkzeuge der Operationalisierung des Geistes. Ort: HU Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Raum 3059. 27.11.2023 (Mo) 16-18 Uhr Mia Berg (Ruhr-Universität Bochum) und Andrea Lorenz (Universität Hamburg): Geschichte in sozialen Medien: Bedarfe und Herausforderungen zwischen Geschichtswissenschaft und Digital Humanities. Ort: HU Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Raum 2249A. 6.12.2023 (Mi) 14-16 Uhr Christian Thomas (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften): Einheit in der Vielheit: Edition, Forschungsdaten und computergestützte Analysen zu Alexander von Humboldts Kosmos-Vorträgen. Ort: Grimm-Zentrum, Auditorium. 20.12.2023 (Mi) 14-16 Uhr Mathieu Jacomy (Universität Aalborg): A practically useful history of network visualization. Ort: Grimm-Zentrum, Auditorium. Vortrag und Gespräch englisch. 18.1.2024 (Do) 14-16 Uhr Frederik …weiterlesen »
31. Oktober 2023 | Veröffentlicht von Claus-Michael
Bleistiftzeichnung, mit dem Bildgenerator DALL-E generiert. Zwei Personen, die sich gegenübersitzen, vor jeder Person steht ein Laptop.

Workshop: Hands-On Generative KI

Termin: Mittwoch, 29.11.2023, 9:00-12:30 Uhr Ort: Humboldt-Universität, Campus Mitte Anmeldung per Email an ub.makerspace@hu-berlin.de Teilnahmebegrenzung: 20 Teilnehmer*innen Generative KI-Systeme wie ChatGPT stellen für die Lehre eine Herausforderung dar. Sowohl die Ergebnisqualität als auch die Verfügbarkeit haben sich in jüngster Zeit signifikant gesteigert. Gleichzeitig fehlt es noch an begründeten Regularien und didaktischen Konzepten im Umgang mit diesen Systemen in der Lehre. In Zusammenarbeit mit dem Projekt AI Skills und dem Methods Innovation Lab von NFDI4Memory bietet die Kompetenzwerkstatt Digital Humanities an der UB der Humboldt-Universität einen Workshop für Lehrende an, der Bedarfe in diesem Bereich adressiert: a) KI-Anwendungen ausprobieren, einschätzen, analysierenb) Regeln für die Arbeit mit ChatGPT und anderen Anwendungen festlegenc) Mit dem möglichen Einsatz von KI-Anwendungen durch Studierende umgehend) Übungseinheiten …weiterlesen »
18. Oktober 2023 | Veröffentlicht von Claus-Michael

Save the Date: Eröffnung des Scholarly Makerspace am 14.11.2022

Am 14. Novemver 2022 wird der Scholarly Makerspace als neues Service- und Supportangebot der Universitätsbibliothek für die geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung an der Humboldt-Universität zu Berlin eröffnet. Zu diesem Anlass laden wir Sie herzlich ins Auditorium des Grimm-Zentrums ein. Programm 10:00 Uhr: Begrüßung Andreas Degkwitz (Direktion Universitätsbibliothek) Martin Lee (Direktion Universitätsbibliothek) Torsten Hiltmann (Lehrstuhl Digital History) Robert Jäschke (Lehrstuhl Information Processing and Analytics) 10:30 Uhr: Der Scholarly Makerspace stellt sich vor 13:00 und 15:00 Uhr: Einführungen in den Scholarly Makerspace 16:00 Uhr: Ende der Veranstaltung In den Zwischenzeiten gibt es Gelegenheit zum ausführlichen Gespräch und Experimentieren… Nach dem Motto "just drop in" freuen wir uns auf Ihr zahlreiches Kommen! Das Team des Scholarly Makerspace Veranstaltungsort:Auditorium im Grimm-ZentrimZugang über: Geschwister-Scholl-Str. 3, …weiterlesen »
28. Oktober 2022 | Veröffentlicht von Sophie Eckenstaler

Öffentlicher FuReSH-Veranstaltungskalender verfügbar

Wir haben einen Kalender eingerichtet, in dem wir Veranstaltungen zu Themen rund um Makerspaces, Labs, Digital Humanities, Digital Methods and Research in den Geisteswissenschaften primär in Berlin und Brandenburg sammeln. Dieser ist öffentlich verfügbar und kann von jeder/jedem Interessierten abonniert werden. Perspektivisch werden wir den Kalender auch auf der Website des Scholarly Makerspace zugänglich machen. Der Kalender ist mit einem der folgenden Links einzubinden: CalDAV-URL https://kal.hu-berlin.de/SOGo/dav/public/ub-furesh/Calendar/7FDF-624AD280-35-18EC6240/ WebDAV-ICS-URL https://kal.hu-berlin.de/SOGo/dav/public/ub-furesh/Calendar/7FDF-624AD280-35-18EC6240.ics Welche URL zu benutzen ist, hängt von der verwendeten Kalender-App ab. Hier eine Auswahl: Thunderbird: CalDAV- oder WebDAV-ICS-URL Outlook, Apple, Google Kalender: WebDAV-ICS-URL HU-SOGo-Kalender: WebDAV-ICS-URL Wichtig beim Hinzufügen des Kalenders ist, diesen aus dem "Netzwerk" (manchmal auch "Internet", "Web" oder "URL") zu beziehen. Falls es Fragen zur Einrichtung gibt, bietet der Kalenderservice …weiterlesen »
2. Mai 2022 | Veröffentlicht von Sophie Eckenstaler

Start des DFG-Projektes FuReSH

Projektphase II Mitte Februar 2022 startete das DFG-geförderte Projekt Future e-Research Support in the Humanities (FuReSH) in die zweite Phase. Auf die Konzeptstudie der ersten Projektphase aufbauend wird in den nächsten drei Jahren ein prototypischer Scholarly Makerspace als physischer und virtueller Raum an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin implementiert. Aktuell läuft das Angebot unter dem Titel Kompetenzwerkstatt Digital Humanities. Mit im Boot sind die Lehrstühle für Digital History am Institut für Geschichtswissenschaften und für Information Processing and Analytics am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften. Projektphase I Anfang Mai 2018 ging an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin das von der DFG für 18 Monate geförderte Projekt Future e-Research Support in the Humanities - Konzeptstudie zur Implementierbarkeit von Scholarly Makerspaces …weiterlesen »
24. Februar 2022 | Veröffentlicht von Sophie Eckenstaler

Scholarly Makerspaces – Bibliotheken als Kooperationspartner der Digital Humanities – Zu einem Workshop

Eine Zusammenfassung von Ben Kaden (@bkaden) Der Abschlussworkshop des FuReSH-Projektes zeigte, dass er eigentlich keiner sein sollte. Denn die Idee einer niedrigschwelligen Vermittlungsinstanz für die Angebote, Möglichkeiten und notwendig auch Grenzen digitaler Forschung in den Geisteswissenschaften ist auf der Höhe der Zeit. Zumindest sahen es die Teilnehmenden so. Interessant ist dabei, dass sich die Sicht auf die Funktionen der Scholarly Makerspaces während der Diskussionen noch einmal stärker erweiterte. Im Idealfall sollten sie nämlich, wie deutlich wurde, erheblich mehr sein, als ein reines Unterstützungsangebot, mit dem die Universitätsbibliothek Lehrenden, Forschenden und Studierenden den aktuellen Stand im Bereich digitaler Werkzeuge für die Kultur- und Geisteswissenschaften näher bringt.  Mittlerweile ist offensichtlich, wie sehr sich mit der digitalen Forschung und den Digital Humanities und …weiterlesen »
21. November 2019 | Veröffentlicht von Ben Kaden
Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin

Workshop Scholarly Makerspaces – Bibliotheken als Kooperationspartner der Digital Humanities – Programm

Am Dienstag den 12.11.2019 findet von 13-17 Uhr der Workshop Scholarly Makerspaces - Bibliotheken als Kooperationspartner der Digital Humanities im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin statt. (Besprechungsraum 9. Etage) Das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin / Foto: Ben Kaden, Wir fragen nach den Kooperationsmöglichkeiten von Universitätsbibliotheken mit den Digital Humanities und den Funktionen und Möglichkeiten von Scholarly Makerspaces. Wir beziehen uns dabei auf drei Themenkomplexe, die jeweils eine Perspektive auf die titelgebende Wechselbeziehung zwischen den Digital Humanities und Bibliotheken aufgreifen: 1) eine technische Perspektive2) eine geistes- und kulturwissenschaftliche Perspektive3) eine gesellschaftliche Perspektive Uns interessiert, welche Perspektiven und Chancen sich im jeweiligen Komplex ergeben. Zum Einstieg in den Austausch haben wir Leitthesen formuliert. Die technische Perspektive bezieht sich auf die Bereitstellung …weiterlesen »
7. November 2019 | Veröffentlicht von Ben Kaden

Scholarly Makerspaces als Reflexionsraum. Zu einer Fundstelle bei Joachim Metzner.

Eine Notiz von Ben Kaden (@bkaden) Die Scholarly Makerspaces, die im Rahmen des FuReSH-Projektes noch bis Ende des Jahres konzeptionalisiert werden, stehen zunächst erwartbar vor allem als bibliothekswissenschaftliche Idee im Raum, auch wenn bestimmte Varianten von Library Labs stellenweise in diese Richtung weisen. Besonders interessant wird es daher zum aktuellen frühen Zeitpunkt der konzeptionellen Verfestigung, wenn an anderer Stelle entsprechende Überlegungen sichtbar werden. Eine Fundstelle, die uns bislang leider entgangen war, lässt sich in der unter dem Titel “Bibliotheksentwicklung im Netzwerk von Menschen, Informationstechnologie und Nachhaltigkeit” erschienenen Festschrift für Achim Oßwald (herausgegeben von Simone Fühles-Ubach und Ursula Georgy, Bad Honnef: BOCK + HERCHEN, 2019, PDF-Volltext) finden. In seinen Beitrag “Bildung in den Zeiten der Digitalisierung und der Auftrag der wissenschaftlichen …weiterlesen »
25. September 2019 | Veröffentlicht von Ben Kaden

Save the date (12.11.19): FuReSH-Workshop „Scholarly Makerspaces – Bibliotheken als Kooperationspartner der Digital Humanities“

Im Februar 2019 fand der erste von zwei geplanten Workshops des FuReSH-Projektes statt. Er widmete sich unter der Überschrift „Scholarly Makerspaces – Bibliotheken als Vermittlungsplattform für Digital-Humanities-Tools“ konzeptionellen Fragen der Gestaltung von Scholarly Makerspaces. In einem zweiten Workshop möchten wir einen zentralen Aspekt des Ansatzes vertiefen und dafür die Perspektive wechseln. Während im ersten Workshop vor allem die Anforderungen aus Sicht der Bibliotheksnutzer*innen im Mittelpunkt standen, soll nun der Blickwinkel der DH-Community betont werden. Scholarly Makerspaces werden dabei als dezidierter Interaktionsort bzw. als Schnittstelle zwischen den Digital Humanities einerseits und den lokalen geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschungs- und Lehrcommunities andererseits verstanden. Uns interessiert in diesem Zusammenhang in welchen Rollen, mit welcher Reichweite und in welcher Konkretisierung Scholarly Makerspaces und damit auch …weiterlesen »
24. September 2019 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied

FuReSH in der DH-Werkstatt

von Michael Kleineberg und Ben Kaden Gern sind wir einer Einladung in die Digital-Humanities-Werkstatt der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gefolgt, um Ende April die Zwischenergebnisse unserer Konzeptstudie vorzustellen. Zugleich hatten wir großes Interesse an dem neu eingerichteten Digital-Humanities-Lab in den Räumen der dortigen Universitätsbibliothek. Die Veranstaltung vom 30. April 2019 diente also vor allem dem gegenseitigen Austausch von Ideen und Erfahrungen. Während unsere Konzeptstudie eher einen theoretisch-systematischen Ansatz verfolgt, entschied man sich an der FAU für einen pragmatischen Ansatz, um zunächst einmal die grundlegenden infrastrukturellen Bedürfnisse des ebenfalls neu eingerichteten Studienganges "Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften" zu adressieren. Als "Interdisziplinäres Zentrum" versucht das IZdigital (FAU) die digitalen Methoden aus mehr als zehn geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern zu bündeln und gemeinsam mit der …weiterlesen »
8. Mai 2019 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied

Zwischenbericht „Scholarly Makerspaces“ in LIBREAS veröffentlicht

In der neuen Ausgabe von LIBREAS. Library Ideas #35 (2019) ist unser Artikel "Scholarly Makerspaces - Ein Zwischenbereicht zum DFG-Projekt FuReSH" erschienen. Abstract: An der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin wird aktuell eine Konzeptstudie zur Idee der sogenannten Scholarly Makerspaces erarbeitet. Mit diesem Ansatz soll die Vermittlung von Bausteinen der digitalen Forschung in den Kultur- und Geisteswissenschaften auch über den Kernbereich der Digital Humanities hinaus auf lokaler Ebene verbessert werden. Aus bibliothekarischer Sicht versteht sich die Idee zugleich als ein Angebot, um die Rolle von Universitätsbibliotheken in ihrem jeweiligen Bedingungs- und Wirkungsrahmen explizit als Partner der Forschung zu untersuchen und Möglichkeiten einer differenzierten Vermittlung so genannter digitaler Literarizitäten über den sehr allgemeinen Begriff der Informationskompetenz hinaus auszuloten. Aus Sicht der …weiterlesen »
8. Mai 2019 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied

Bericht zum Workshop „Scholarly Makerspaces – Bibliotheken als Vermittlungsplattform für Digital-Humanities-Tools“

Im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin fand am 27. Februar 2019 ein Workshop zur Konzeption von Scholarly Makerspaces statt. Ziel der Veranstaltung waren die Vertiefung und Spezifizikation konkreter Aspekte für die angestrebte Umsetzung des Dienstes an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität. Aus diesem Grund wurden Expertinnen und Experten zu unterschiedlichen Einzelthemen eingeladen, die mit vier Impulsvorträgen die Basis für eine konstruktive Diskussion lieferten Im ersten Beitrag, “Digitale Bilder in Forschung und Lehre: Praktiken und Aufgaben”, stellte Dr. Georg Schelbert, Leiter der Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität, die Anforderungen und Herausforderungen für den Umgang mit digitalen Bildern in Forschung und Lehre heraus. Neben Textmaterialien sind Bildmaterialien eine der zentralen Quellen für die Geisteswissenschaften. Mit Texten teilen sie …weiterlesen »
12. März 2019 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied

Scholarly Makerspaces – eine Kurzbeschreibung

Aufgrund häufigerer Anfragen und auch als Vorbereitung des FuReSH-Workshops am 27.02.2019 stellen wir in diesem Blogbeitrag eine kurze Übersicht zur Idee der Scholarly Makerspaces anhand von drei für das Konzept maßgeblichen Aspekten vor. Rückmeldungen und Anmerkungen sind selbstverständlich sehr willkommen. Herausforderungen Die besonders durch das Feld der “Digital Humanities” getriebene Entwicklung digitaler Forschungs-, Kommunikations- und auch Lehrpraxen in den Geisteswissenschaften führen unbestreitbar zu einer Transformation der wissenschaftlichen Arbeit. Diese stellt wie jede Transformation eine erhebliche Herausforderung für die betroffenen Bereiche dar Drei Felder spielen dabei aus unserer Sicht eine besondere Rolle: Methodologische Verschiebungen (Forschungstheorie)Werkzeug- und Technologiebindung (Forschungspraxis)Datafizierung des Forschungsmaterials (Forschungsdaten) Diese drei Bereiche stehen notwendig in Wechselwirkung zueinander. Als Folge sind konkrete Veränderungen auch auf dem Feld der Forschungsagenden und …weiterlesen »
19. Februar 2019 | Veröffentlicht von Ben Kaden

Workshop „Scholarly Makerspaces – Bibliotheken als Vermittlungsplattform für Digital-Humanities-Tools“ am 27.02.2019

Digitale Forschungsdaten: Notizen der Brüder Grimm aus der Grimmbibliothek der Humboldt-Universität. Aber das Bild allein ist nur der erste Schritt für die digitale Auseinandersetzung mit solchen Materialien. Zur Unterstützung aller weiteren Beforschungsstufen können Scholarly Makerspaces einen Rahmen bieten. (Quelle: Flickr / Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität. Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0) Wie bereits vorangekündigt wird das FuReSH-Projekt am 27. Februar 2019 einen Workshop im Grimmzentrum der Humboldt-Universität zu Berlin durchführen. Das Anliegen der Veranstaltung ist die Diskussion und Vertiefung von Fragen, die sich für die Ausgestaltung von Scholarly Makerspaces für wissenschaftliche Bibliotheken ergeben. Gegenstand des FuReSH-Projektes ist bekanntlich eine Konzeptstudie, in der Idee, Ansatz und Umsetzung solcher Räume für die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Bedingungen digitaler geisteswissenschaftlicher Forschung systematisch untersucht und abgebildet …weiterlesen »
30. Januar 2019 | Veröffentlicht von Ben Kaden

Save the date: FuReSH-Workshop „Scholarly Makerspaces – Bibliotheken als Vermittlungsplattform für Digital-Humanities-Tools“

Das DFG-Projekt Future e-Research Support in the Humanities (FuReSH) führt am 27. Februar 2019 an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin einen Workshop zum Thema “Scholarly Makerspaces” mit Experteninnen und Experten durch. Der Workshop dient einer vertiefenden Diskussion des Konzeptes der Scholarly Makerspaces als Plattform zur Vermittlung von digitalen Werkzeugen und Methodenkompetenz im Bereich der Geistes- und Kulturwissenschaften sowie einer Konkretisierung des Organisations- und Servicemodells am Beispiel der Universitätsbibliothek der HU. Die Erkenntnisse der Veranstaltung finden Eingang in die vom FuReSH-Projekt zu erstellende Konzeptstudie zur Implementierbarkeit von Scholarly Makerspaces in das Dienstleistungsangebot von Universitätsbibliotheken. Weitere Informationen zum Programm folgen Anfang Januar 2019. Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung per Email gebeten: michael.kleineberg@hu-berlin.de Termin: 27. Februar 2019 Ort: Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum …weiterlesen »
11. Dezember 2018 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied

Die Informatik und die Digital Humanities

Beobachtungen zum GI-Workshop: "Im Spannungsfeld zwischen Tool-Building und Forschung auf Augenhöhe – Informatik und die Digital Humanities" am 25.9.2018 in Berlin.   von Ben Kaden (@bkaden) Die Beziehung zwischen Informatik und Geisteswissenschaften ist traditionell eine komplizierte. In den Digital Humanities finden beide disziplinären Felder zwangsläufig, wenn auch erfahrungsgemäß nicht immer zueinander, so doch wenigstens eine außerordentliche Nähe. Dass diese naturgemäß gegeben sein sollte, könnte man annehmen, wenn man es mit Frieder Nake hält, der, die Semiotik als Basis nehmend, betonte: “Es handelt sich aber gleichzeitig um eine Sozial- oder Geisteswissenschaft, insofern die Informatik algorithmische Semiosen betrachtet.” Allgemeine Erfahrungen deuten aber eher darauf hin, dass diese These von der Informatik als Geisteswissenschaft bislang im Alltag stärkeres Gewicht als konzeptionelles Gedankenspiel denn …weiterlesen »
10. Oktober 2018 | Veröffentlicht von Ben Kaden

Building Library Labs

Eindrücke von einem Workshop an der British Library Die Bezeichnung "Library Lab" hat sich offenbar etabliert. Prominente Beispiele wie Harvard Library Lab, ETH Library Lab oder British Library Labs scheinen dies zu belegen. Auch wenn die Auffassungen im Detail von einander abweichen mögen, lässt sich mit diesem Sammelbegriff durchaus ein allgemeiner Trend fassen: Ein Arbeits- und Experimentierraum, der es ermöglicht, die von Bibliotheken zugänglich gemachten digitalen Dokumente bzw. Sammlungen nicht nur zu betrachten, sondern mit digitalen Werkzeugen und Techniken so zu bearbeiten, dass neue Erkenntnisse (und neue Daten) entstehen. An der British Library fand am 13. und 14. September 2018 im Rahmen des Projektes "British Library Labs", gefördert von der Andrew W. Mellon Foundation, der Workshop "Building Library Labs" statt, …weiterlesen »
18. September 2018 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied

Anforderungen und Trends werkzeugbasierter Forschung in den Geisteswissenschaften

Zu: Lisa M. Given, Rebekah Willson (2018): Information Technology and the Humanities Scholar: Documenting Digital Research Pactices. In: Journal of the Association for Information Science and Technology, 60 (6), S. 807-819. https://doi.org/10.1002/asi.24008 von Ben Kaden und Michael Kleineberg In der aktuellen Ausgabe von JASIST findet sich ein Beitrag, der einen sehr guten Rahmen für die Ideen des FuReSH-Projektes bietet. Lisa M. Given und Rebekah Willson präsentieren darin die Ergebnisse einer Studie zum digitalen Forschungsverhalten einer Gruppe von Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftlern. Sie interessieren sich dabei insbesondere für sich verändernde Rollen und Ansprüche in einer auf digitale Werkzeuge setzenden Forschungspraxis. Auch wenn das Sample von 20 Teilnehmenden in der Menge überschaubar und sowohl disziplinär als auch geographisch stark fokussiert war, lassen sich …weiterlesen »
15. Mai 2018 | Veröffentlicht von Ben Kaden
Ein traditioneller "Scholarly Makerspace" - Das Grimmzentrum der Humboldt-Universität zu Berlin / Ansicht der Fassade gesehen aus der Planckstraße

Was sind Scholarly Makerspaces? – eine erste Überlegung

Das FuReSH-Projekt verfolgt eine Idee, die wir als Scholarly Makerspaces bezeichnen. In unserem Antrag hatten wir uns diese Beschreibung überlegt: Der Grundidee des international bekannten Ansatzes der „Makerspaces“ in öffentlichen Bibliotheken folgend sind Scholarly Makerspaces digitale Arbeitsumgebungen in [wissenschaftlichen] Bibliotheken, die digitale Ressourcen und Werkzeuge zusammenführen und zur Verfügung stellen, nach Möglichkeit und Bedarf die Nutzung begleiten bzw. die Angebote von Drittanbietern lokal vermitteln. Sie sind sowohl lokal auf Workstations wie auch plattformbasiert denkbar. (Antrag FuReSH) Es wird also deutlich, dass es bei den Scholarly Makerspaces nicht primär darum geht, Hardware wie Lasercutter oder 3D-Drucker anzubieten. Sie unterscheiden sich daher beispielsweise vom Makerspace-Angebot der SLUB, dessen Ziel ein “offener Kreativraum für Menschen, die ihre Ideen und Do-It-Yourself-Projekte realisieren möchten” ist. …weiterlesen »
14. Mai 2018 | Veröffentlicht von Ben Kaden