Ankündigung

Vorstellungen von Natur und Klima in spirituellen, religiösen und sozialen Bewegungen

In unserem Q-Team widmen wir uns in einer kollaborativen Arbeitsgruppe den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Konzepten und Vorstellungen von Natur und Klimawandel in ausgesuchten religiösen, spirituellen und sozialen Bewegungen bzw. zeitgenössischen Gruppen in Berlin und Cottbus wie Urban Gardening, Wicca und Druiden (Pagane Gemeinschaften), Waldbaden, Instagram (soziale Medien), Schamanismus, jungem Katholizismus und LGBTQI+ auf der Grundlage eigener ethnographischer Feldforschungen im Wintersemester 2021/22. Die Studierenden kommen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen der Sozial-, Agrar- und Politikwissenschaften, Rehabilitationspädagogik, Europäischen Literaturen und dem Lehramt Sachkunde, Deutsch und Mathematik für Grundschulen und lernen methodisch die kulturanthropologischen Feldforschung auf ihre Fragestellungen anzuwenden, indem sie sich in das Feld der Europäischen Ethnologie begeben.

Folgende Forschungsfragen können sich dabei ergeben:

  • Befördert die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe den Gedanken der Nachhaltigkeit für den Planeten bzw. wirken Religionen, Spiritualität und soziales Engagement auf einen gesellschaftspolitischen Aktivismus ein?
  • Gibt es einen Unterschied zwischen umweltschützerischem Aktivismus und strukturellem Wandel?
  • Auf welche Konzepte von Natur und Klima beziehen sich die jeweiligen Gruppen? Bilden sie eigene Ideen aus, was Natur ist? Sind diese Vorstellungen europäisch oder außereuropäisch geprägt?
  • Inwiefern ist die Wahrnehmung von Natur als gleichwertiges Gegenüber und zu schützende Sphäre durch die Sars-Covid-19-Pandemie beeinflusst worden?

4. November 2021 | Veröffentlicht von Dr. Inga Scharf
Veröffentlicht unter Allgemein
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