Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 11: „Ein gutes Leben muss man fühlen“ – Der Soziologe und HU-Professor Andreas Reckwitz im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.
Andreas Reckwitz, Soziologe und Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, gilt als einer der führenden Soziologen in Deutschland. In seinen Büchern beschreibt er die Singularisierungsprozesse in der sogenannten spätmodernen Gesellschaft, in der wir leben. Er beschreibt die Spannungen zwischen der alten und der neuen Mittelklasse – den Bildungsverlierern und – gewinnern. Die spätmoderne Gesellschaft verspreche nur Sieger und produziere dennoch Verlierer, sagt der Soziologe.e.
Die Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht im neuen HU-Wissenschaftspodcast mit Andreas Reckwitz über schleichende Entwertungsprozesse in einer Gesellschaft, die positive Gefühle einfordert und dennoch reichlich negative Emotionen produziert. Für Enttäuschungen und das Gefühl, gescheitert zu sein, habe unsere Gesellschaft indes wenig kulturelle Instrumente zur Verfügung, so Reckwitz.
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