– Einladung zur Fachkonferenz –
Weg mit § 219a StGB! Informationsrecht und sexuelle Selbstbestimmung
Am Freitag, dem 23. Februar 2018, bietet das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung die Möglichkeit an, sich mit Expert/-innen zur Thematik auszutauschen.
Die Konferenz findet ab 13.45 Uhr in der Humboldt-Universität, Dorotheenstr. 24, Raum 1.102 statt.
Programm:
13.45 Uhr Begrüßung Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung mit Videobotschaft von Kristina Hänel
14.00 Uhr Vorstellung der Kampagne
14.30 Uhr kurze Inputs:
- 219a StGB – Unrecht damals wie heute! (Gisela Notz, Aktivistin)
- 219a StGB – geschlechtlich diskriminierendes Informationsrecht und Entmündigung von Frauen. Ines Scheibe (Beraterin Schwangerschaftskonfliktberatung HVD) im Gespräch mit Peggy Piesche (Gunda Werner Institut der Böll Stiftung) über Entmündigung und Diskriminierung im Kontext des Schwangerschaftsabbruchs
- § 219a StGB verhindert eine informierte und selbstbestimmte Entscheidung! Vortrag von Prof. Dr. Ulrike Busch: „Ersatzlose Streichung oder Änderung? Argumente und Konsequenzen“
- 219a StGB – Auswirkungen auf Ärztliche Arbeits- und Lebensrealitäten. Bericht von Ärztinnen: Gaby Halder und Christiane Tennhardt
15.45 Uhr kurze Pause
16.15 Uhr Diskussionsgespräch (Moderation Dinah Riese, taz), Cornelia Möhring (Die Linke), Ulle Schauws (Bündnis 90/Die Grünen), Eva Högl (SPD) und Jacqueline Krüger (FDP)
17.45 Uhr Ausklang mit Vernetzung, Mitglieder des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung und Internationale Pro-Choice Solidarity (Irland, Polen)
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Interessanter Artikel von Giordano Brunello vom 10. Februar 2018:
https://freiheitoderscharia.wordpress.com/2018/02/10/gleichberechtigung-im-islam/
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Seit 2003 findet jährlich am 6. Februar der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung statt, um auf diese Form der Menschenrechtsverletzung aufmerksam machen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass weltweit über 200 Millionen Mädchen und Frauen beschnitten sind.
Auch in Deutschland leben nach Schätzungen der Organisation Terres des Femmes etwa 58.000 betroffene und 13.000 gefährdete Mädchen und Frauen.