Fleisch ist zu billig, zu viel davon konsumieren wir sowieso. Doch warum wird es nicht reichen, die Preise für Fleisch und Milch zu erhöhen? Über dringend benötigte Agrarreformen spricht die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit den Agrarwissenschaftlern Prof. Peter Feindt und Prof. Harald Grethe.
Eine Trendwende unserer Ernährungsweise sei für Industrienationen wie Deutschland dringend nötig, sagen Feindt und Grethe. Das Problem sei aber nicht nur der zu große Fleisch- und Milchproduktekonsum, sagen sie. „Die Politik hat in den vergangenen Jahrzehnten alles daran gesetzt, dringend benötigte Agrarreformen auszubremsen“, kritisiert Peter Feindt. Krisen wie der derzeitige Ukraine-Krieg würde bereits bestehende Abhängigkeiten und Missstände verschärfen und für den Normalbürger sichtbar machen. So seien die Preise für Futtermittel bereits jetzt enorm gestiegen, sagt Feindt. „Manch ein fleischproduzierender Betrieb wird sich vielleicht nicht halten können.“ Harald Grethe fordert Umstrukturierungen und ein Umdenken auf vielen Ebenen: „Es gibt nicht die eine Stellschraube, an der man dreht und dann ist das Problem gelöst“.
Ein Gespräch über Umweltschutz, Tierwohl und eine nachhaltige Ernährung. Und die Frage, ob wir wie in den 50er Jahren nur Sonntags einen Braten auftischen sollten. (Spoiler: nein)
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Ein Gespräch mit dem HU-Professor Klaus Eisenack und dem Leiter vom gamelab.berlin Thomas Lilge über Gaming in der Wissenschaft, Gamification und die Kulturtechniken im Spiel.
Unsere Gesellschaft folgt unzähligen expliziten und impliziten Regeln. Genauso wie Spiele. Deswegen benutzen Wissenschaftler:innen klassische Brettspiele und moderne Spielapps, um Menschen in den Dialog zu bringen und Regeln neu zu verhandeln. Interessant sind sogenannte Game-Techniken zum Beispiel, um Expert:innen und Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen zu einer gemeinsamen Sprache zu bringen – durchs Spiel.
Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erklären die beiden Wissenschaftler welche Kulturtechniken in modernen Videospielen stecken.
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Die App „sciencely“ ist kostenlos erhältlich im App Store und Play Store.
Weitere Informationen zum gamelab.berlin der Humboldt-Universität gibt es auf: https://www.gamelab.berlin
Das Klimaspiel KEEP COOL ist zu finden auf: https://www.climate-game.net
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Folge 25: Ein Gespräch mit Hertie-Professor Peter Hegemann, Lasker Award Preisträger 2021, über Optogenetik, Spitzenforschung und den Mut zum Risiko.
Peter Hegemann, seit 2015 Inhaber einer „Hertie-Senior-Forschungsprofessur Neurowissenschaften“ an der Humboldt-Universität und Miterfinder der Optogenetik, ermutigt seine Mitarbeitenden, eigene Wege zu gehen und dabei auch Risiken zu wagen. Nur so könne Spitzenforschung gelingen, erzählt er im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch in der neuen Podcastfolge von „Humboldt hören“.
Und natürlich ist im Podcast der renommierte Lasker Award 2021 Thema, den Hegemann vor einigen Wochen für seine Forschung in der Optogenetik erhielt. Er erzählt in dieser Folge, wie neue Technologien aus der Optogenetik die Medizin revolutionieren. Und berichtet, welche Niederlagen Forschende immer wieder hinnehmen mussten und müssen, um diese Forschung weiter voranzutreiben.
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Folge 24: Ein Gespräch mit Viktoria Tkaczyk und Frank Raddatz über das Theater des Anthropozän und die Vernetzung von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft.
Das Theater des Anthropozän ist ein Projekt der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen seiner Initiative Open Humboldt, mit der die der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft voran getrieben werden soll. Eine Bühne dafür ist das Theater. Wie das heute gelingen kann und warum Theater schon immer dafür ein wichtiger Ort war, darüber spricht Radiojournalistin Cora Knoblauch mit Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk und Dramaturg Dr. Frank Raddatz.
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Mehr zum Open Humboldt Festival auf open-humboldt.de/de/projects/open-humboldt-festival-2021
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Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 2: „Wir steuern auf die drei Grad zu“ … mit Klimaforscher Dr. Carl Schleussner und Cora Knoblauch, Radiojournalistin
Dr. Carl Schleussner forscht am IRI THESys (Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems) der Humboldt- Universität zu Berlin zu Klimawandel und Klimaanpassung Wie ist es um die Fähigkeiten vulnerabler Länder im globalen Süden bestellt, darauf zu reagieren und was müsste eine Stadt im Bauboom wie Berlin eigentlich tun? Die Journalistin Cora Knoblauch trifft den Forscher mitten in der Stadt zu einer Bestandsaufnahme.
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Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 1: „Die mit Robotern spricht“ mit Prof. Dr. Linda Onnasch, Institut für Psychologie und Cora Knoblauch, Radiojournalistin
Prof. Dr. Linda Onnasch forscht an der HU Berlin zu Mensch-Maschine-Interaktionen. Cora Knoblauch hat sie und Roboter Nao auf dem Campus Adlershof besucht, um herauszufinden, wie und warum Menschen emotionale Beziehungen zu Robotern aufbauen. Linda Onnasch betont, dass es ein Ziel der Forschung sein muss, dass die Gestalter*innen verantwortungsvoll mit ihren Möglichkeiten umgehen.
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