Fleisch ist zu billig, zu viel davon konsumieren wir sowieso. Doch warum wird es nicht reichen, die Preise für Fleisch und Milch zu erhöhen? Über dringend benötigte Agrarreformen spricht die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit den Agrarwissenschaftlern Prof. Peter Feindt und Prof. Harald Grethe.
Eine Trendwende unserer Ernährungsweise sei für Industrienationen wie Deutschland dringend nötig, sagen Feindt und Grethe. Das Problem sei aber nicht nur der zu große Fleisch- und Milchproduktekonsum, sagen sie. „Die Politik hat in den vergangenen Jahrzehnten alles daran gesetzt, dringend benötigte Agrarreformen auszubremsen“, kritisiert Peter Feindt. Krisen wie der derzeitige Ukraine-Krieg würde bereits bestehende Abhängigkeiten und Missstände verschärfen und für den Normalbürger sichtbar machen. So seien die Preise für Futtermittel bereits jetzt enorm gestiegen, sagt Feindt. „Manch ein fleischproduzierender Betrieb wird sich vielleicht nicht halten können.“ Harald Grethe fordert Umstrukturierungen und ein Umdenken auf vielen Ebenen: „Es gibt nicht die eine Stellschraube, an der man dreht und dann ist das Problem gelöst“.
Ein Gespräch über Umweltschutz, Tierwohl und eine nachhaltige Ernährung. Und die Frage, ob wir wie in den 50er Jahren nur Sonntags einen Braten auftischen sollten. (Spoiler: nein)
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Ein Gespräch mit dem HU-Professor Klaus Eisenack und dem Leiter vom gamelab.berlin Thomas Lilge über Gaming in der Wissenschaft, Gamification und die Kulturtechniken im Spiel.
Unsere Gesellschaft folgt unzähligen expliziten und impliziten Regeln. Genauso wie Spiele. Deswegen benutzen Wissenschaftler:innen klassische Brettspiele und moderne Spielapps, um Menschen in den Dialog zu bringen und Regeln neu zu verhandeln. Interessant sind sogenannte Game-Techniken zum Beispiel, um Expert:innen und Wissenschaftler:innen aus verschiedenen Disziplinen zu einer gemeinsamen Sprache zu bringen – durchs Spiel.
Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erklären die beiden Wissenschaftler welche Kulturtechniken in modernen Videospielen stecken.
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Die App „sciencely“ ist kostenlos erhältlich im App Store und Play Store.
Weitere Informationen zum gamelab.berlin der Humboldt-Universität gibt es auf: https://www.gamelab.berlin
Das Klimaspiel KEEP COOL ist zu finden auf: https://www.climate-game.net
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Folge 26: Ein Gespräch mit den Biologen Prof. Dr. Jörg Fröbisch und Prof. Dr. John Nyakatura über animierte Modelle der Urzeit-Echse Orobates
In den Steinbrüchen am Bromacker im Thüringer Wald werden 300 Millionen Jahre alte, nahezu perfekt erhaltene Fossilien ausgegraben – wie der Orobates. Als er das Land betrat und damit den Übergang von einer amphibischen zu einer terrestrischen Lebensweise beging, lag das heutige Thüringen noch auf dem Urkontinent Pangäa. Im dortigen Grabungsgebiet haben Forschende wie Paläobiologe Prof. Dr. Jörg Fröbisch Fossilien des Landwirbeltiers entdeckt. Später wurde das Fossil „zum Leben erweckt“, von dem Biologen und Morphologen Prof. Dr. John Nyakatura und seinem Team. In der Ausstellung „Nach der Natur“ im Humboldt Labor im Humboldt Forum ist nun dieses animierte 3D-Modell des Orobates zu sehen, samt seiner in einer Steinplatte konservierten Fußspuren.
Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erzählen die beiden Wissenschaftler wie Forschungsobjekte von der Grabungsstelle in eine Ausstellung gelangen, wie neueste Forschungsergebnisse spannend und allgemein verständlich ausgestellt werden und ob Landwirbeltiere wie Orobates und die späteren Saurier wirklich grünbraun gewesen sind.
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Besuchen Sie den Orobates in der Ausstellung „Nach der Natur“ im Humboldt Labor im Humboldt Forum: https://www.humboldtforum.org/de/programm/dauerangebot/ausstellung/nach-der-natur-14144/
Weitere Informationen zum Humboldt Labor der Humboldt-Universität: https://www.humboldt-labor.de
Mehr zum Wissenschaftscampus für Natur und Gesellschaft des Museums für Naturkunde Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin auf https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/zukunft/wissenschaftscampus
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Folge 25: Ein Gespräch mit Hertie-Professor Peter Hegemann, Lasker Award Preisträger 2021, über Optogenetik, Spitzenforschung und den Mut zum Risiko.
Peter Hegemann, seit 2015 Inhaber einer „Hertie-Senior-Forschungsprofessur Neurowissenschaften“ an der Humboldt-Universität und Miterfinder der Optogenetik, ermutigt seine Mitarbeitenden, eigene Wege zu gehen und dabei auch Risiken zu wagen. Nur so könne Spitzenforschung gelingen, erzählt er im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch in der neuen Podcastfolge von „Humboldt hören“.
Und natürlich ist im Podcast der renommierte Lasker Award 2021 Thema, den Hegemann vor einigen Wochen für seine Forschung in der Optogenetik erhielt. Er erzählt in dieser Folge, wie neue Technologien aus der Optogenetik die Medizin revolutionieren. Und berichtet, welche Niederlagen Forschende immer wieder hinnehmen mussten und müssen, um diese Forschung weiter voranzutreiben.
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Folge 24: Ein Gespräch mit Viktoria Tkaczyk und Frank Raddatz über das Theater des Anthropozän und die Vernetzung von Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft.
Das Theater des Anthropozän ist ein Projekt der Humboldt-Universität zu Berlin im Rahmen seiner Initiative Open Humboldt, mit der die der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft voran getrieben werden soll. Eine Bühne dafür ist das Theater. Wie das heute gelingen kann und warum Theater schon immer dafür ein wichtiger Ort war, darüber spricht Radiojournalistin Cora Knoblauch mit Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk und Dramaturg Dr. Frank Raddatz.
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Mehr zum Open Humboldt Festival auf open-humboldt.de/de/projects/open-humboldt-festival-2021
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Folge 23: Ein Gespräch mit Daniel Tyradellis und Felix Sattler über einen der schillerndsten Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts, dessen 200. Geburtstag die HU diesen Sommer im Rahmen des Open Humboldt Festivals feiert.
Wissenschaftliche Fragen und Gedanken so zu formulieren, dass sie wirklich jeder versteht, ist eine Wissenschaft für sich – und Hermann von Helmholtz war einer der besten in diesem Fach. Das sagt Prof. Dr. Daniel Tyradellis, Wissenschaftler und Kurator am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität.
Die Vermittlung von Lehre als eigene Disziplin werde heute oft unterschätzt, sagt Daniel Tyradellis. Zu den Vorträgen von Helmholtz sei man damals gegangen, wie man heute etwa in einen Star Wars-Film ginge, so Tyradellis: „Der Mann war ein Popstar“.
Die Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht mit Felix Sattler und Daniel Tyradellis über die heute noch immer wichtige Notwendigkeit, so zu denken und zu arbeiten wie Helmholtz und darüber, wie ein solches Denken zu Wissensvermittlung führt, die Menschen zum Beispiel durch eine Ausstellung dazu bringen kann, eine bereits gebuchte Kreuzfahrt wieder abzusagen.
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Folge 22: Ein Gespräch mit der Soziologin Talja Blokland über Einschränkungen für junge Menschen während der Corona-Pandemie, soziale Herausforderungen im Lockdown und die Wichtigkeit von beiläufigem Leben.
Zu Beginn der Pandemie waren insbesondere junge Personen angehalten, auf Kontakte und ihr Sozialleben zu verzichten, um Vulnerable und vor allem alte Menschen zu schützen. Das hat aber widerum auch gerade junge Menschen belastet. Sie wohnen zuhause oft beengt, oder haben noch keine festen Freundschaftgefüge. Sie sind von den Kontaktbeschränkungen derart stark betroffen gewesen, dass für sie die Rückkehr zu einem Sozialleben ungleich dringlicher sei. Die medialen Vorwürfe gegenüber Jugendlichen, die trotz Beschränkungen heimlich Partys gefeiert hätten, findet Talja Blokland ungerecht: „Viel interessanter ist doch die Frage: warum treffen sich Leute zu fünft überhaupt, wenn das verboten ist?“ Darüber, wie Berliner:innen mit dem Lockdown umgegangen sind, spricht Talja Blokland in der 22. Folge mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.
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Mehr zum Forschungsprojekt „Städtisches Leben während Corona“ auf corona.hu-berlin.de
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Folge 21: Ein Gespräch mit der Biologin Susann Wicke über Schmarotzerpflanzen, das Späth-Arboretum der Humboldt-Universität und ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht.
Ob man Schmarotzerpflanzen ihre Vorliebe für bestimmte Wirtspflanzen an ihre Nachkommen vererben, warum sie so erfolgreich sind, gehört u.a. zu den Forschungsgebieten der Wissenschaftlerin. Suann Wicke ist zudem die Direktorin des Späth-Arboretums, dem Botanischen Garten der Humboldt-Universität und dort für die Weiterentwicklung der Sammlungen zuständig. Über die wunderschöne Sommerwurz, die Hartnäckigkeit von Pflanzen bei ihrer Verbreitung und darüber, ob man als Botanikerin einen grünen Daumen braucht, spricht Susann Wicke mit Radiojournalistin Cora Knoblauch in dieser Podcastfolge.
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Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin
Folge 20: Ein Gespräch mit Jugendpsychotherapeutin Julia Asbrand über die Auslastungen von Familien und den Druck auf Kinder und Jugendliche durch die Corona-Pandemie.
Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht mit Julia Asbrand, Professorin für klinische Kinder- und Jugendlichenpsychologie und Psychotherapie an der Humboldt-Universität, über die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wobei die Forscherin mit dem sogenannten Diathese-Stress-Modell veranschaulicht wie unterschiedlich stark Familien in der Krise belastet sind. Für jeden belastenden Faktor – etwa: knapper Wohnraum, Streit, Gewalt, Schulden, psychische Vorbelastungen – legt Julia Asbrand symbolisch einen Stein in ein leeres Wasserglas.
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Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin
Folge 19: Ein Gespräch mit dem Makrosoziologen und Leibniz-Preisträger Steffen Mau über die neuen Grenzen im 21. Jahrhundert.
Mit Beginn der Globalisierung in den 1980er Jahren nahm die Mobilität vieler Menschen weltweit zu. Doch das ist nur die halbe Geschichte, sagt der Soziologe Prof. Dr. Steffen Mau. Viele Menschen seien heute von Mobilitätsmöglichkeiten abgeschnitten. Für sein neues Buch „Sortiermaschinen. Die Neuerfindung der Grenzen im 21. Jahrhundert“ hat Mau sich Visabefreiungspolitiken in der Welt angeschaut und untersucht, wie der Abbau von Grenzen nach 1989 zum Bau vieler neuer Mauern und Grenzen geführt hat. Das Buch soll im Sommer dieses Jahres erscheinen.
Mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht Steffen Mau in der neuen Podcast-Folge über Transformationsprozesse, über Spaltungsstrukturen in der Gesellschaft und darüber, wie es möglich ist, als Soziologe nicht nur wissenschaftlich fundierte, sondern auch sehr persönliche Gesellschaftsanalysen zu verfassen – wie etwa mit dem viel beachteten Buch „Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“.
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Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin
Folge 18: HU-Professor Christoph Schneider über schrumpfende Gletscher, steigende Meeresspiegel und was Schiller, Goethe und Alexander von Humboldt darüber gedacht hätten.
Der Klimageograph Prof. Christoph Schneider geht mit seiner Forschungsgruppe dem Abschmelzen der Gletscher Patagoniens genauso nach wie der Ultrafeinstaubbelastung in Berlin. Die Kernfrage ist stets die gleiche: Wie beeinflussen Menschen das regionale Klima? Welche Wechselwirkungen zwischen sich verändernder Landschaft und Mensch finden statt?
Mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht Prof. Christoph Schneider unter anderem über Gletscher auf dünnen Beinen und über die politischen und gesellschaftlichen Kraftanstrengungen, die es braucht, um co2-neutral zu wirtschaften
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Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin
Folge 17: Ein Gespräch mit der Neurowissenschaftlerin und Theoretikerin Prof. Susanne Schreiber über die Eigenschaften des menschlichen Nervensystems.
„Was mich schon immer interessiert hat, ist die Frage, warum unsere Nervensysteme genau so aussehen wie sie aussehen“, sagt Prof. Susanne Schreiber von der Humboldt-Universität. Gemeinsam mit ihrem Team untersucht die Neurowissenschaftlerin die „Persönlichkeit“ von Nervenzellen.
Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erklärt Suanne Schreiber, warum Biologie ohne Mathematik nicht denkbar ist, welche Erkenntnisse sie aus mathematischen Modellen zieht und sie berichtet über ihre Arbeit im Deutschen Ethikrat, dessen stellvertretende Vorsitzende sie seit Mai 2020 ist.
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Folge 16: Ein Gespräch mit HU-Professorin Katharina Pyschny über Führungskonzepte im Alten Testament und ihre heutige Relevanz
Das Alte Testament kennt eine unglaubliche Bandbreite an Führungspersönlichkeiten und Führungskonzepten, sagt die Juniorprofessorin Katharina Pyschny vom Zentralinstitut für Katholische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Institut feiert dieses Wintersemester seinen ersten Geburtstag. Anlass genug für Radiojournalistin Cora Knoblauch, um für „Humboldt Hören“ mit Prof. Katharina Pyschny über ihre Forschung zu sprechen.
Weitere Informationen zum IKT auf www.katholische-theologie.hu-berlin.de
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Vor 30 Jahren hat Katrin Neuhaus nicht nur an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert, sie hat auch die Studierendenzeitung UnAufgefordert der HU mitgegründet.
In dieser Sonderfolge des Podcasts „Humboldt Hören“ der Humboldt-Universität erzählt sie wie die Zeitung zu ihrem Namen kam, die erste UnAuf im November 1989 ihren Weg aus Westberlin nach Ostberlin fand und wie der Tag nach dem Fall der Mauer für sie als Studentin an der HU war.
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Folge 15: Ein Gespräch mit Prof. Dr. Michael Wildt über verfassungskonforme Beamt*innen, die NS-Zeit an der Berliner Universität und ob sich Geschichte wiederholen kann.
Diese Woche wurde bekannt, dass Polizeibeamt*innen in Nordrhein-Westfalen offenbar an rechtsextremen Chatgruppen beteiligt waren. Michael Wildt, Professor für Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt in der Zeit des Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin spricht mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch im neuen HU-Wissenschaftspodcast unter anderem über die Wichtigkeit von verfassungskonformen Beamt*innen.
Die Seminare und Vorlesungen von Prof. Wildt sind stets gut besucht – „Das Interesse am Holocaust ist ungebrochen“, erzählt er in dieser neuen Podcast-Folge. Auch heute wollen junge Menschen verstehen wie sich eine Gesellschaft derart verändern kann, dass Menschen zu Verbrechen imstande seien wie nach 1932. „Studierende waren damals eine Speerspitze im Nationalsozialismus“, so Wildt. Einige Verbrechen der NS-Zeit seien an der damaligen Berliner Universität geplant worden, zum Beispiel der Generalplan Ost. Die Bücherverbrennung auf dem heutigen Bebelplatz sei eine Aktion der Professor*innen und Studierenden der Universität gewesen.
Die Antwort auf die Frage, ob sich Geschichte wiederholen kann, gibt Prof. Dr. Wildt in unserem Podcast.
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Podcast der Humboldt-Universität zu Berlin
Folge 14: Ein Gespräch mit Gabriele Metzler und Christoph Rauhut über die vielen Gesichter der Alten Bibliothek
Die ehemalige königliche Hofbibliothek am Bebelplatz in Berlin-Mitte gilt als eines der architektonisch spannendsten Gebäude der Humboldt-Universität zu Berlin.
Heute weithin bekannt als „Kommode“, war der preußische Prachtbau nicht nur Bibliothek, sondern zeitweilig auch das zweite Hauptgebäude der Humboldt Universität. Heute ist die „Kommode“ Sitz der juristischen Fakultät. Das Landesdenkmalamt Berlin widmete dem Gebäude vor einigen Wochen eine neue Monografie. der Autorin Elke Richter heraus: „Die königliche Hofbibliothek in Berlin 1774-1970. Ein Bauwerk zwischen Tradition und Transformation.“
In der neuen Podcastfolge „Humboldt hören“ begibt sich die Radiojournalistin Cora Knoblauch gemeinsam mit Gabriele Metzler, Vorsitzende der Historischen Kommission beim Präsidium der HU und Christoph Rauhut, Landeskonservator und Direktor des Landesdenkmalamt Berlin, auf eine Spurensuche an und in der „Kommode“.
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Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 12: „Angeln ist ein multidimensionales Erlebnis“ – Robert Arlinghaus, Professor für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin, im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.
Über drei Millionen Menschen gehen in Deutschland angeln. Für unsere Binnengewässer spielen die Freizeitangler eine wichtige Rolle: Sie beobachten und kennen die Fischbestände, sie betreiben Uferpflege und sie holen zehnmal mehr Fische aus dem Wasser als Berufsfischer.
Robert Arlinghaus ist Professor für Integratives Fischereimanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er erforscht fächerübergreifend, wie Angler das Fangverhalten von Fischen verändern, unter welchen Umständen Fische erlernen, den Angelhaken zu meiden und wie man Angler für den Gewässerschutz gewinnen kann
Für diese Podcast-Folge hat Robert Arlinghaus, der diesjährige Communicator-Preisträger, die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit zum Angeln an die Spree mitgenommen.
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Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 11: „Ein gutes Leben muss man fühlen“ – Der Soziologe und HU-Professor Andreas Reckwitz im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.
Andreas Reckwitz, Soziologe und Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin, gilt als einer der führenden Soziologen in Deutschland. In seinen Büchern beschreibt er die Singularisierungsprozesse in der sogenannten spätmodernen Gesellschaft, in der wir leben. Er beschreibt die Spannungen zwischen der alten und der neuen Mittelklasse – den Bildungsverlierern und – gewinnern. Die spätmoderne Gesellschaft verspreche nur Sieger und produziere dennoch Verlierer, sagt der Soziologe.e.
Die Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht im neuen HU-Wissenschaftspodcast mit Andreas Reckwitz über schleichende Entwertungsprozesse in einer Gesellschaft, die positive Gefühle einfordert und dennoch reichlich negative Emotionen produziert. Für Enttäuschungen und das Gefühl, gescheitert zu sein, habe unsere Gesellschaft indes wenig kulturelle Instrumente zur Verfügung, so Reckwitz.
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Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 10: „Die Wissenschaft bleibt nicht stehen“ – Der Chemiker Michael Bojdys im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch.
Die Humboldt-Universität befindet sich derzeit aufgrund der Coronavirus-Pandemie – wie alle anderen Wissenschaftsbetriebe der Stadt – im Präsenznotbetrieb. Die Gebäude der Universität sind verschlossen – so auch das Institut für Chemie – und nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HU haben Zutritt. Der Chemiker und Forscher Michael Bojdys hält daher Kontakt zu seiner Arbeitsgruppe und seinen Studierenden über digitale Plattformen.
In der zehnten Folge des HU Wissenschaftspodcast spricht die Radiojournalistin Cora Knoblauch mit Michael Bojdys über eine in der Krise widerstandsfähige Lehre und darüber, welche Chancen und Herausforderungen die derzeitige Situation für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bietet. Außerdem berichtet Bojdys, wie die Chemikerinnen und Chemiker der HU derzeit den öffentlichen Dienst in Berlin mit Desinfektionsmitteln versorgen.
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Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 9: Zwischen Angst und Phobie. Die HU-Wissenschaftlerin Prof. Ulrike Lüken im Gespräch mit der Radiojournalisten Cora Knoblauch.
Atemnot in der überfüllten S-Bahn, Schwitzen und Herzrasen im Meeting – wer das erste Mal eine Panikattacke erlebt, glaubt manchmal, einen Herzinfarkt zu erleiden. Panikattacken treten plötzlich auf, an alltäglichen Orten, im alltäglichen Leben. Sie können ein Symptom für dauerhaften Stress sein. Treten sie regelmäßig auf, können sie sich manifestieren und Betroffene beginnen, ein Vermeidungsverhalten bestimmter Situationen zu entwickeln. Prof. Dr. Ulrike Lüken forscht am Institut für Psychologie zu Angststörungen. In der Hochschulambulanz behandelt sie Patientinnen und Patienten, die unter Phobien derart leiden, dass sie mitunter kaum noch die eigene Wohnung verlassen können.
Im Gespräch mit der Radiojournalisten Cora Knoblauch erklärt sie, dass es zwar völlig normal sei sich beispielsweise vor Spinnen zu ekeln. Doch wer sich durch eine Phobie derart im Alltag einschränken muss, dass er nicht mehr im Park picknicken oder S-Bahn fahren kann, leidet mutmaßlich unter einer Angststörung. Durch Expositions- und Verhaltenstherapie sind diese Phobien gut behandelbar, erklärt Prof. Lüken. Und sie berichtet, dass sie manchmal in die Therapiesitzungen auch ihren eigenen Hund mitbringt.
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Unendliche Weiten, Faszinierende Welten – der Wissenschaftspodcast der HU Berlin
Folge 8: „Twitter ist nur noch was für Ältere“ mit HU-Professorin Elke Greifeneder und der Radiojournalistin Cora Knoblauch.
„Information Behavior“ heißt der Lehrstuhl von Prof. Dr. Elke Greifeneder am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (HU). Erforscht wird dort wie Menschen mit Informationstechnologien umgehen. Es geht also um die Frage, wie wir Informationen suchen und es manchmal auch gezielt vermeiden, bestimmte Informationen zu finden.
Es sei immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich Menschen im Internet suchen, sagt die Wissenschaftlerin. Welche Strategien die Nutzer dabei anwenden, das erforscht Elke Greifeneder gemeinsam mit jungen Wissenschaftlerinnen wie Kirsten Schlebbe und Vera Hillebrand.
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Folge 7: „Die Renaissance des Notizbuchs“ mit Anke te Heesen, Wissenschaftshistorikerin der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) und der Radiojournalistin Cora Knoblauch.
Das Revival des Notizbuchs bedeutet nicht Rückkehr, sondern Weltläufigkeit. Zu dieser Erkenntnis kommen Prof. Dr. Anke te Heesen, Alrun Schmidtke und Dr. Mathias Grote im Gespräch mit Radiojournalistin Cora Knoblauch. Im neuen Wissenschaftspodcast der HU sprechen sie über medialen Pluralismus und Konzentrationsökonomie, über digitale Smartboards und den klassischen Füllfederhalter.
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Folge 6: „Was ist oder war der Islam?“ mit dem Islamtheologen Dr. Mohammad Gharaibeh, Berliner Institut für Islamische Theologie und Cora Knoblauch, Radiojournalistin
Das neu gegründete Berliner Institut für Islamische Theologie (BIT) hat im Wintersemester 2019/2020 seine Arbeit aufgenommen. Mohammad Gharaibeh ist einer der ersten Professoren des Institutes und neu in Berlin. Sein Lehrstuhl ist mit seiner historischen Ausrichtung bislang einzigartig in Deutschland.
Mohammad Gharaibeh ist einer der ersten Professoren des Institutes und neu in Berlin. Sein Lehrstuhl ist mit seiner historischen Ausrichtung bislang einzigartig in Deutschland. Gharaibeh erforscht Islamische Ideengeschichte in vormodernen, muslimischen Gesellschaften der sogenannten postklassischen Zeit, also des Mittelalters ab dem zwölften Jahrhundert und der frühen Neuzeit.
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Folge 5: „Warum wir denken wie wir denken und tun, was wir tun“ … mit der Ethnologin Prof. Dr. Silvy Chakkalakal, Institut für Europäische Ethnologie und Cora Knoblauch, Radiojournalistin
Silvy Chakkalakal ist nicht nur Europäische Ethnologin, sondern auch eine „Alltagsforscherin“, wie sie selbst sagt. Jene Banalitäten, die wir kaum beachten und die wir tun, ohne darüber nachzudenken – die interessieren sie besonders. Denn, so Chakkalakal, „niemand tut etwas einfach so. Es gibt immer einen Grund.
Die Radiojournalistin Cora Knoblauch spricht in der aktuellen Podcast-Folge mit Silvy Chakkalakal außerdem über den Zusammenhang von Bildung und dem Denken über die Zukunft.
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Folge 4: „Von Licht, Atomen und Geheimdiensten“ … mit Prof. Dr. Arno Rauschenbeutel, Institut für Physik und Cora Knoblauch, Radiojournalistin
Am Institut für Physik in Adlershof forscht Prof. Dr. Rauschenbeutel mit seinem Team zu experimenteller Quantenoptik.
Im Gespräch mit der Radiojournalistin Cora Knoblauch erzählt der in seinem Forschungsfeld international führende Forscher über unsere Alltagswahrnehmung und die Quantenwelt, über Quantenphotonik und die Wechselwirkung von Licht und Atomen. Er erklärt, warum er Glasfasern herstellt, die 100mal dünner sind als menschliche Haare, und warum er Licht ganz fest in Kisten einsperren möchte.
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Ein Gespräch mit Prof. Dr. Naika Foroutan, Migrationsforscherin und Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) sowie Leiterin des Deutschen Instituts für Migration und Integrationsforschung (DeZIM), über die Postmigrantische Gesellschaft, das Erstarken rechter, politischer Kräfte und die Emanzipation von Migratinnen und Migranten. Foroutan spricht über die gefühlte und empirisch messbare Benachteiligung von Ostdeutschen und Migranten. „Wir befinden uns in einem Verteilungswettbewerb“ sagt Naika Foroutan. Um systemische Ungleichheit und Benachteiligung zu verstehen und aufzubrechen, müsse die Forschung die Perspektive wechseln. Dass Murat schlechtere Diktate schreibe als Max, liege nämlich nicht nur an Murat, sondern auch am Lehrer, der von Murat weniger erwarte, erklärt die HU-Wissenschaftlerin.
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Folge 2: „Wir steuern auf die drei Grad zu“ … mit Klimaforscher Dr. Carl Schleussner und Cora Knoblauch, Radiojournalistin
Dr. Carl Schleussner forscht am IRI THESys (Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems) der Humboldt- Universität zu Berlin zu Klimawandel und Klimaanpassung Wie ist es um die Fähigkeiten vulnerabler Länder im globalen Süden bestellt, darauf zu reagieren und was müsste eine Stadt im Bauboom wie Berlin eigentlich tun? Die Journalistin Cora Knoblauch trifft den Forscher mitten in der Stadt zu einer Bestandsaufnahme.
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Folge 1: „Die mit Robotern spricht“ mit Prof. Dr. Linda Onnasch, Institut für Psychologie und Cora Knoblauch, Radiojournalistin
Prof. Dr. Linda Onnasch forscht an der HU Berlin zu Mensch-Maschine-Interaktionen. Cora Knoblauch hat sie und Roboter Nao auf dem Campus Adlershof besucht, um herauszufinden, wie und warum Menschen emotionale Beziehungen zu Robotern aufbauen. Linda Onnasch betont, dass es ein Ziel der Forschung sein muss, dass die Gestalter*innen verantwortungsvoll mit ihren Möglichkeiten umgehen.
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