Das Programm zum Workshop findet man auf den Seiten des CMS. Ein Schwerpunkt ist „Räume, Ausstattung und Medientechnik“. Das CMS und die Technische Abteilung (TA) haben technische Richtlinien erarbeitet und eine Umfrage zu didaktischen Szenarien gemacht. Es entstand daraus der 3. AG DLI Report.
Herr Pirr ruft zum Mitwirken bei der AG DLI auf. Es gibt einen entsprechenden Moodle-Kurs. Man soll bei Interesse eine Mail an Herrn Pirr schicken.
Die wichtigsten Punkte des Workshops zusammengefasst:
- AG DLI erarbeitet Richtlinien zur Medienausstattung von Lehrräumen
- Zentrale Beschaffung, Wartung und Support in Bezug auf Medientechnik (MT) wird von einigen Teilnehmern gefordert
- Vorschläge für einfachere Handhabung der MT, Information zu Ansprechpartnern und Anleitungen zur MT wurden diskutiert
Nvidias CUDA bietet die Möglichkeit, GPU von Nvdia zu programmieren und zum Rechen zu nutzen. Darauf bauen viele weitere Technologien, Bibliotheken, Frameworks etc. auf. Dazu zählen u.a. OpenCL und Tensorflow.
Am Institut für Informatik sind zum Einen zwei PC-Pools (Berlin, Brandenburg) und ein Server (gruenau9) mit Nvidia-Karten ausgestattet (Geforce 750GTX bzw. TeslaV100).
Im Rahmen von Lehrveranstaltungen ist es durchaus sinnvoll kleine Videos zu erstellen, die bestimmte Abläufe zeigen: Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Das Tool recordmydesktop
bietet diesbezüglich die Möglichkeit den gesamten Desktop, Teile davon oder einzelne Fenster als Video aufzunehmen.
Beispiel:
recordmydesktop --fps 6 --width 1120 --height 630
Um einzelne Fenster aufzunehmen, muss die Window-ID benutzt werden. Diese lässt sich bequem über xwininfo
ermitteln.
WINDOW_ID=xwininfo -display $DISPLAY | grep 'id: 0x' | grep -Eo '0x[a-z0-9]+'
recordmydesktop --windowid $WINDOW_ID --on-the-fly-encoding --v_quality 50 --s_quality 10 -o outfile.ogv
Beides zusammen gibt es als Skript auf den Linux-Rechnern des Instituts:
record_window.sh [outfile-name]
Nach dem Aufruf muss man das gewünschte Fenster wählen und startet damit auch die Aufnahme. Durch Strg+C wird die Aufnahme beendet. Die Aufnahme wird unter record.ogv abgelegt. Der Dateinahme kann dem Skript mitgegeben werden.
Das dort erstellte Video:
Das ffmpeg-Paket einiger Linux-Distributionen (u.a. OpenSuse) enthält keinen Support für x264. Das Programm ffmpeg kann Videos somit nicht ins h264-Format bringen (encoding). Um ffmpeg mit x264-Unterstützung zu haben, muss man beide Pakete selbst kompilieren.
x264
Zunächst muss man die Quellen herunterladen:
git clone https://code.videolan.org/videolan/x264.git
Danach muss x246 gebaut werden:
./configure --enable-shared; make; make install
Das Programm und die Bibliothek werden unter /usr/local
installiert.
FFMpeg
Nun kann ffmpeg heruntergeladen, konfiguriert (inkl. x264-Support), gebaut und installiert werden:
git clone git clone https://git.ffmpeg.org/ffmpeg.git ffmpeg
./configure --enable-gpl --enable-libx264
make
make install
Testen
Nach der Installation (unter /usr/local/
) können die Unterstützten Codecs gelistet werden:
/usr/local/bin/ffmpeg -codecs
Dabei sollte h264 gelistet sein:
DEV.LS h264 H.264 ... (encoders: libx264 libx264rgb h264_v4l2m2m
Diese Version von ffmpeg enthält deutlich mehr Codecs als die OpenSuse-Version und kann auch deutlich mehr Codecs für das Encoding nutzen.