von Anna Stockmar, Tabea Seesselberg und Marla Kaupmann
„Arbeit ist das halbe Leben“ – so lautet ein Sprichwort. Betrachtet man die durchschnittliche Stundenanzahl, die Menschen täglich lohnarbeitend verbringen, nimmt diese tatsächlich in etwa die Hälfte der wach verbrachten Tageszeit ein. Was aber ist mit den restlichen Tätigkeiten, die für ein gutes Leben wichtig sind? Schlafen, kochen, putzen, soziale Kontakte pflegen, sich um sich selbst und andere kümmern? In einem engen Arbeitsbegriff, mit dem nur Erwerbsarbeit gemeint ist, tauchen all diese für das menschliche Leben essentiellen Tätigkeiten nicht auf. Dadurch, dass soziale Sicherheitssysteme und gesellschaftliche Teilhabe fast ausschließlich über Lohnarbeit vermittelt werden, wird die individuelle sowie gesellschaftliche Reproduktion von der Sphäre der „Arbeit“ getrennt betrachtet und geringgeschätzt. In einem Arbeitsbegriff, der Arbeit als all jene Tätigkeiten begreift, die uns ein gutes Leben ermöglichen, muss Reproduktion als Teil der Produktion und damit als deren unverzichtbare Voraussetzung mitgedacht werden.
Dies gilt nicht nur in Bezug auf den Menschen. Auch die Natur muss intakt erhalten werden, sich reproduzieren, um als Rohstoff, Energieträger oder Abfallstelle Grundlage menschlichen Arbeitens sein zu können. In unserer derzeitigen, an Profitstreben und Wachstum orientierten Wirtschaftsweise, wird auf die Reproduktion natürlicher wie menschlicher Ressourcen jedoch nicht genug geachtet. Längst ist klar, dass wir durch die zunehmende Naturzerstörung an den Ästen sägen, auf denen wir sitzen und dass das Überschreiten planetarer Grenzen in eine große menschenverursachte Katastrophe münden wird, wenn wir nicht in kürzester Zeit einen anderen Kurs einschlagen.
Fest steht: Etwas muss sich ändern an der Art, wie Arbeit organisiert ist. Aber wie kann gute Arbeit in Zukunft vor dem Hintergrund der sozialen und ökologischen Krisen aussehen?
Zur Diskussion dieser Frage lud die Studierendengruppe des Projekttutoriums „Grünes Wachstum versus Postwachstum“ am 31. Januar 2018 Vertreter_innen verschiedener gesellschaftlicher Bereiche ein. Unter dem Titel „Gute Arbeit für die Zukunft – sozialöko-logisch?“ wollten wir aus Perspektive der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitnehmer_innenvertretung Einschätzungen dazu hören, welche Probleme die derzeitige lohnarbeitszentrierte Arbeitskultur aufweist, welche Visionen darüber vorhanden sind, wie Arbeit in Zukunft organisiert sein könnte und schließlich den Austausch über konkrete Maßnahmen anregen und gemeinsam diskutieren. Dazu waren geladen: aus der freien Wissenschaft Friederike Habermann, aus der Wirtschaft Dirk Schulte (Personalvorstand der BVG), Benjamin Mikfeld aus der Politik (BMAS) und Konrad Klingenburg als Arbeitnehmer_innenvertreter (IG Metall).
In diesem Bericht wollen wir zusammentragen, worüber an diesem Abend diskutiert wurde, was uns als Organisator_innen und Moderator_innen dabei bemerkenswert erschien und welche Fragen offengeblieben sind.
Aufzeichnung der Veranstaltung (Weiterführender Link)
Problemskizze – Arbeit und Gesundheit
In einer ersten Runde wurden die Gäste gebeten, die Problematiken der derzeitigen gesellschaftlichen Organisation von Arbeit aus ihrer Perspektive zu beschreiben. Besonders betroffen machte in dieser Runde der Einstieg von Friederike Habermann, die mit ihrer Beschreibung der verbreiteten Überlastungserscheinungen durch übermäßigen Zeitdruck, durch Existenzangst und Leistungsdruck sicherlich auch bei einigen aus dem Publikum bekannte Themen ansprach. Das Bestreben, um jeden Preis zu funktionieren, gehe mit der Hoffnung einher, mit den erbrachten Leistungen in Erwerbsarbeit bzw. im Studium gesellschaftliche Anerkennung zu erlangen. „Erschöpfungsstolz“ nennt sie dieses Phänomen und verwies damit gleichzeitig auf ein gesellschaftliches Ungleichgewicht bzw. eine Polarisierungstendenz zwischen „Überbeschäftigten“ und „Unterbeschäftigten“ – also eine extreme Ungleichverteilung von Arbeitszeit ohne eine gesunde Mitte. Dieses Bild von einem Wettbewerb, in dem man mit dem Grad seiner Erschöpfung durch „Arbeit“ um gesellschaftliche Anerkennung konkurriert, führte noch einmal vor Augen, wie buchstäblich krankmachend das derzeitige System ist. Denn die Währung, in der wir Anerkennung messen, ist ja immer noch an die Bewertung von Arbeit durch Geld geknüpft. Diese Währung spiegelt aber weder die realen Verhältnisse zwischen bspw. dem gesellschaftlichen Wert der Arbeit einer Managerin gegenüber dem eines Erziehers wider, noch kann es den Wert von sogenannter produktiver versus reproduktiver Arbeit darstellen. Entsprechend willkürlich erscheint daher auch unsere Bereitschaft bzw. der gesellschaftliche Druck, unsere Gesundheit und damit unsere Lebens- und Arbeitsgrundlage aufs Spiel zu setzen. Auf den gesundheitlichen Aspekt unserer Arbeits- und Wirtschaftsweise wurde von den anderen Podiumsgästen im Weiteren nicht weiter eingegangen.
Fast schon visionär?!
Ein Teil der Veranstaltung war der Suche nach visionären Ideen zur Umgestaltung der Arbeitswelt gewidmet. Welche Funktion soll Arbeit vor dem Hintergrund der öko-sozialen Krise zukünftig haben? Wie sollte Arbeit idealerweise organisiert sein?
Mit diesen Fragen wollten wir einen Austausch über verschiedene Zukunftsentwürfe, vielleicht sogar Utopien anregen.
Doch diese Diskussionsrunde gestaltete sich anders als gedacht. Statt eines Austauschs über Utopien wurde fast nahtlos dort angesetzt, wo unsere Frage nach den Problemen der derzeitigen Arbeitsgestaltung endete.
Benjamin Mikfeld betonte die Wichtigkeit der Erhaltung von klassischen Betrieben als soziale Arbeitsorte, in denen Menschen aus verschiedenen Milieus zusammentreffen und eine kollektive Interessensvertretung besteht. Aushandlungstrukturen erhalten und die „Machtfrage nicht aus der Hand geben“ nannte Mikfeld als einen Vorschlag hinsichtlich der zukünftigen Gestaltung der Arbeitswelt.
Doch ist mit dem Ringen um den Erhalt des Bestehenden schon die Grenze des Denkbaren erreicht? Stellt die Abwendung von Schlimmerem schon das Maximum an Visionärem dar? Und vor allem: Was, wenn die mühsame Erhaltung des Status Quo die globale Zerstörung von Lebensgrundlagen langfristig nicht abwendet, sondern herbeiführt?
Konrad Klingenburgs Beitrag zu diesem Thema ging einen Schritt weiter. Er erzählte von der Auswertung einer Mitgliederbefragung der IG Metall darüber, was Menschen sich von der Gewerkschaft wünschen. Zwei Themen seien laut Ergebnis besonders wichtig: Arbeitszeitverkürzung und Qualifizierung. Zum Thema Visionen meinte er: „Ich wäre ehrlich gesagt schon total froh, wenn wir es schaffen würden bei dem Thema Arbeitszeit mal dahin zu kommen, dass Menschen praktisch selbstverständlich in die Lage versetzt werden, sich um ihre Kinder zu kümmern, sich um ihre Eltern zu kümmern, ohne dass das mit irgendwelchen Einbußen dramatischer Art einhergehen muss. Wenn wir das umsetzen könnten, das wäre fast schon visionär.“ Dass diese Ziele erstrebenswert sind, ist nicht zu bezweifeln. Trotzdem bleibt die Frage: Wenn die Pflege enger Familienangehöriger im Arbeitsalltag „ohne Einbußen dramatischer Art“ aus Sicht gesellschaftlich führender Kräfte schon visionär ist – reichen derartige Visionen aus, um eine ökologische Krise globaler Dimension zu überwinden? Ist dieser Eingriff groß genug, um die Entstehung einer wirklich nachhaltigen Gesellschaft zu ermöglichen? Können wir es uns leisten, nur „fast visionär“ zu denken?
Einzig Friederike Habermann sprach in dieser Runde Veränderungen an, die über den derzeitigen Arbeitsbegriff hinausgehen. Strukturen, die unser Handeln beeinflussen und sowohl zur Ausbeutung von Mensch als auch Natur beitragen, müssten durch Reflexion bewusstgemacht werden, um daraus auszubrechen. Das von Habermann vertretene Konzept der „Ecommony“ beinhaltet die Entkopplung von Erwerbsarbeit und Ressourcenzugang – stellt also auch ausbeuterische Arbeitsverhältnisse und destruktiven Wachstumszwang in Frage. Zu einer detaillierten Diskussion dieses Konzepts kam es jedoch leider nicht – der Vorschlag wurde von den anderen Diskutanten nicht aufgegriffen und das Gespräch verlief bald wieder in realpolitischen Bahnen.
Es stellt sich die Frage, woran es liegt, dass visionäre Ideen, die einen von der jetzigen Realität abweichenden Weg in die Zukunft entwerfen, in dieser Runde kaum diskutiert wurden. Und warum finden sie auch im gesamtgesellschaftlichen Diskurs verhältnismäßig wenig Beachtung? Dabei war es vielleicht noch nie dringender als jetzt, über Alternativen zu bestehenden Arbeits- und Lebensformen nachzudenken. „Was wir doch spüren ist ein individueller aber auch kollektiver Kontrollverlust, dass wir es irgendwie nicht mehr in der Hand haben, dass es uns entgleitet – unser eigenes Leben, aber auch das Ganze noch demokratisch zu steuern“ – so Benjamin Mikfeld über die derzeitige Situation. Hilft da noch das Tüfteln an realpolitischen Schräubchen?
Viele Visionen und Wünsche – ungehört.
Ganz anders als die Podiumsgäste entwarfen die Publikumsgäste Utopien einer guten und nachhaltigen Arbeit. Noch bevor wir die Diskutant_innen baten, visionäre Ideen zur Verbesserung der Arbeitssituation auszutauschen, sollten die Zuschauer_innen zu Wort kommen. Zu je einer Frage: „Was ist nachhaltige Arbeit?“ oder „Was ist gute Arbeit?“ sollten einige persönlich treffende Schlagworte festgehalten werden.
Zu ihren Wünschen und Visionen hat uns das Publikum an diesem Abend ein Fenster geöffnet, durch das wir gemeinsam erkennen konnten, wie stark die Forderung nach einer ökologischeren, einer gerechteren Wirtschafts- und Lebensweise ist, die die planetaren Grenzen und unsere Belastungsgrenzen achtet, und wie sehr diese mit dem Konzept nachhaltiger Arbeit zusammenzuhängen scheint.
Wenn Arbeit nachhaltig sein soll, dann muss sie dem Publikum zufolge vieles leisten. Unter den Stichworten Work-Life-Balance, Achtsamkeit und Sinngebung kam das Bedürfnis nach einem gesunden Verhältnis von produktiver und reproduktiver Arbeit zum Ausdruck. Aber auch der soziale Aspekt von Nachhaltigkeit wurde vom Publikum hochgehalten. Soziale Solidarität wird in Verbindung mit einem gemeinwohlorientierten und geteilten Mehrwert menschlicher Tätigkeiten gesehen, die gleichzeitig persönliche und gesellschaftliche Bedürfnisse befriedigen sollen. Nachhaltige Arbeit erschöpft sich dem Publikum nach also nicht in einer gerechten Entlohnung zur eigenen Existenzsicherung, sondern erfordert gleichzeitig eine gesamtgesellschaftlich nachhaltige Arbeitssituation, sowie den Erhalt der ökologischen Voraussetzungen.
Besonders interessant, wenn nicht gar der eigentliche Kern dieser Aussagen des Publikums ergab sich mit der zweiten Frage nach den Aspekten „guter Arbeit“. Die Voraussetzungen „guter Arbeit“ entsprechen denen „nachhaltiger Arbeit“ sogar in vielen Details. „Gute Arbeit“ – durchaus auch ein Ziel politischer Akteure – ist also nicht ohne nachhaltige und somit umgesetzte ökologische, ökonomisch gerechte und soziale Dimensionen einer persönlichen und gesellschaftlichen Arbeitssituation zu erreichen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Problematiken der Organisation gesellschaftlicher Arbeit unterstreichen diese Wünsche und Forderungen des Publikums spürbar die Notwendigkeit von aus heutiger Sicht visionären aber dringend notwendigen neuen Standards für eine „gute Arbeit“ für alle.
Bevor wir die Frage nach möglichen Umsetzungsstrategien stellten, wollten wir auch die Podiumsgäste, also die Menschen mit größeren gesellschaftlichen Handlungsspielräumen, nach ihren Visionen fragen. Wir hatten eine neue Kommunikationsebene schaffen wollen, in der die „gleiche Sprache“ gesprochen werden kann, mit der die Übereinstimmung von Visionen deutlich werden, noch bevor realpolitische Missionen das gegenseitige Verständnis erschweren würden. Dass zwischen diesen Antworten eine so große Diskrepanz auftreten würde, hatten wir nicht erwartet.
Zugleich markiert diese kleine, ganz lokal entstandene Situation unserer Meinung nach eines der Hauptprobleme heutiger Politik. Dies scheint auch ein Grund dafür zu sein, dass die auch von den Zuschauer_innen artikulierte und in unseren Augen dringend notwendige Forderung nach einer neuen, gerechteren und umfassenderen Gestaltung gesellschaftlicher Arbeit im Einklang mit der Natur und der Kraft des Menschen und nach „eine[m] Transformationswandel von Werten“ bisher nur eine Vision Einzelner ist.
Wie können wir transformieren und wer kann das?
Auch Benjamin Mikfeld übte Kritik an dem derzeitigen Politikmodus, wohlgemerkt als Privatperson gesprochen. Es würden nur kleinteilige Lösungen für sehr spezifische Situationen mit vielen Kompromissen gefunden werden. Da bliebe der Begriff der Transformation ein schillernder Ausdruck. Das Wissen und die Problemeinsicht seien da, „die Instrumente, aber auch der Wille fehlt, das dann auch zu realisieren“, so Benjamin Mikfeld. Deswegen seien für eine „Strategie der Veränderung“ ein praxisnaher Dialog und breite Allianzen zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Akteuren nötig. Solche Allianzen und Solidarität wünschte sich auch Herr Klingenburg.
Nicht nur auf institutioneller Ebene, sondern auch in den Köpfen der Menschen müssten Strukturen aufgebrochen werden, betonten Frau Habermann und Herr Mikfeld. Transformation sollte auch von Privatpersonen als Kund_innen und Nutzer_innen angestoßen werden, in diesem Punkt waren sich alle einig. Klingenburg sah hier eine Chance durch die „Konsumentenmacht“, während die Ökonomin deutlich machte, dass gerade im globalen Machtgefüge die Unternehmer_innen und Unternehmer eine dominante Position einnähmen.
Aber auch die „klassischen Betriebe“ spielten für einen Transformationsprozess eine entscheidende Rolle. Als Orte, an denen unterschiedliche soziale Milieus aufeinanderträfen und in denen gesellschaftliche Fragen verhandelt würden, hätten sie das Potential, Einfluss auf die Gestaltung von Arbeitsbedingungen für die Zukunft zu nehmen, so Mikfeld. Gleichzeitig befürchte er mit Bezug auf die steigende Tendenz gesellschaftlicher Fragmentierung, insbesondere was die unterschiedlichen Interessen durch sich verändernde Arbeitsorganisationsstrukturen betrifft, dass große Allianzen und gesellschaftliche Solidarität zukünftig immer schwieriger zu bilden seien.
Anstatt die Verantwortung allein bei den Konsument_innen zu suchen, versuchte Friederike Habermann erneut, den Blick auf die Gesamtlogik einer fortwährend wachsenden Wirtschaft zu lenken. So forderte sie, sich dem Verwertungsdruck einer stetigen Wachstumslogik wenigstens bewusst zu werden und an den Strukturen anzusetzen. Diese seien darauf angelegt, am laufenden Band „Müll zu produzieren“, um die entsprechenden Absatzzahlen zu erreichen, die natürlich nur dann erreicht würden, wenn entsprechend billig produziert und immer neue Konsumzwänge geschaffen würden. An ein vom Ressourcenverbrauch entkoppeltes Wirtschaftswachstum glaube sie nicht.
Die „abstrakten Theorien“ alternativer Wirtschaftsmodelle, wie Herr Mikfeld sie nannte, blieben kaum diskutiert. Einzig Frau Habermann forderte eine Chancengleichheit aller Menschen durch ein gesichertes „Grundauskommen“, um eine unverhandelbare Sicherung elementarer Bedürfnisse wie Mobilität und Bildung zu gewährleisten und knüpfte damit an den Diskurs um ein bedingungsloses Grundeinkommen an.
Von Herrn Mikfeld wurden „reale, konkrete Veränderungsprozesse“ gefordert. Der Weg dahin blieb allerdings offen. Denn wie, und diese Frage blieb an diesem Abend unbeantwortet, können diese Veränderungsprozesse angestoßen werden, wenn der individuellen Handlung so viel Verantwortung zugesprochen wird, die mentalen Veränderungen aber erst noch den derzeitigen Habitus durchbrechen müssen? Und wie, wenn es keinen Platz für Visionen gibt in der derzeitigen Realpolitik? Wie, wenn die derzeitige Politik nicht in großen Zusammenhängen denkt? Und wie, wenn eine gesellschaftliche Fragmentierung droht und damit der gesellschaftliche Austausch gefährdet ist? Und schließlich wie, wenn so viele „Entwicklungspfade blockiert sind“ und es noch eine unklare „Verständigung darüber gibt, wo es hingehen soll“, wie Herr Mikfeld sich ausdrückte?
So viele offene Fragen. Aber auch so viele Ansatzpunkte und schließlich doch eine gewisse Einigkeit darüber, dass wir uns in einer Lage befinden, die ohne baldige Veränderung nicht mehr lange haltbar ist.
Darüber, ob man dafür auf einer individuellen oder auf einer übergeordneten Ebene ansetzen sollte, konnten sich die Podiumsgäste nicht einig werden. Auch gab es wenig Vorschläge für konkrete politische Maßnahmen, wie beispielsweise eine Veränderung der Steuerpolitik oder ähnliches.
Es gibt also genügend Gründe, den Dialog darüber, wie wir uns als Gesellschaft eine nachhaltige Lebensgrundlage schaffen können, nicht abzubrechen und ihn vor allem breit, offen und an den menschlichen Bedürfnissen orientiert zu führen!
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für die Beteiligung der Podiumsgäste an der Diskussion sowie für das große Interesse der knapp 70 Gäste bedanken!