„Trauer, Ehrung und Schuld“ – Gedächtnismale für Opfer der NS-Diktatur und des 2. Weltkrieges in Berliner evangelischen Kirchengemeinden

von Lisa Wodinski und Margot Desplanches

Für eine Online-Ausstellung über das Tool StoryMap wurden 42 Gedächtnismale ermittelt, die von Berliner evangelischen Kirchengemeinden aufgehängt bzw. errichtet wurden und die den Opfern des 2. Weltkrieges und der NS-Diktatur gewidmet sind.

Neun Gedächtnismale werden in der Online-Ausstellung exemplarisch vorgestellt. Sie zeugen von Trauer um im 2. Weltkrieg gefallene Angehörige oder andere Opfer der NS-Zeit, Ehrung besonderer Persönlichkeiten des Widerstands und Bekenntnissen zu Schuld, die die Kirche auf sich geladen hat.

Die Online-Ausstellung soll zeigen, wie vielfältig sich das Gedenken in evangelischen Gemeinden Berlins gestaltet, und einen interdisziplinären Denkanstoß darstellen. Sie wurde von einer Theologie- und einer Geschichtsstudentin als interdisziplinäres Projekt erstellt. Vorrangiges Ziel ist es, einen ersten Überblick über Gedächtnismale der Nachkriegszeit in Berliner evangelischen Kirchengemeinden zu geben und damit zum Weiterdenken anzuregen.

Update Oktober 2021:

Unsere Online-Ausstellung findet auch Erwähnung auf der Seite der Gemeinde Schlachtensee, der Erinnerungskultur in der EKBO und des Ausbildungsportals für den ordinierten Dienst in der EKBO. Auch im Gemeindebrief der Luisenkirche findet sich ein Artikel.

25. April 2021 | Veröffentlicht von Lisa Wodinski
Veröffentlicht unter Allgemein

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