Un gruppo di studentesse dell’Università Orientale di Napoli accompagnate dalla lettrice di tedesco Inkeri Tunnigkeit Greco del DAAD ha partecipato a un interessante progetto di tandem organizzato insieme al Centro Linguistico della Humboldt-Universität. Non solo un viaggio accademico, ma un’opportunità per immergersi nella cultura tedesca, esercitare il tedesco e, perché no, stringere nuove amicizie!
Un mix perfetto di cultura e lingua
Durante i cinque giorni di soggiorno, le mattinate erano dedicate a scoprire i luoghi più importanti di Berlino, mentre i pomeriggi si trasformavano in vivaci sessioni di tandem linguistico a livello B2. Qui le studentesse italiane e il gruppo di studentesse e studenti tedeschi si sono confrontati su argomenti di ogni tipo: dalla politica italiana alla vita quotidiana, alternando tedesco e italiano con naturalezza. Gli obiettivi principali del tandem riguardavano il miglioramento delle competenze linguistiche reciproche, con un focus particolare sull’espressione e la comprensione orali. Ma non solo: attraverso conversazioni su temi culturali e quotidiani, i partecipanti ai corsi d’italiano del Centro Linguistico e le studentesse di tedesco dell’Orientale di Napoli hanno approfondito la conoscenza delle rispettive culture, abitudini e tradizioni, sviluppando le proprie competenze interculturali. Inoltre, il tandem mirava a creare un ambiente collaborativo in cui gli studenti potessero acquisire maggiore confidenza nell’uso pratico della lingua, superando eventuali inibizioni, favorendo lo scambio di esperienze personali e accademiche, confrontando anche modi di vivere, sistemi universitari e ambienti accademici in paesi diversi.
Tandem: molto di più che imparare una lingua!
Le sessioni di tandem non erano solo un esercizio linguistico, ma un vero scambio interculturale. Ognuno ha portato un pezzetto della propria esperienza, tra curiosità sulla vita universitaria e confronti sulle tradizioni dei rispettivi Paesi. L’ultima giornata si è conclusa con una visita tutti insieme al mercatino di Natale: un modo perfetto per chiudere l’esperienza in bellezza.
Cosa ne pensano i partecipanti?
Il tandem con le studentesse italiane di Napoli è stato interessante e mi ha messo in una situazione nuova. È stato divertente avere un dialogo spontaneo e conoscere un po’ di più Napoli. È stato anche un bel cambiamento al corso.
— Louisa, partecipante al corso d’italiano
È stata una grande esperienza parlare con le studentesse di Napoli, anche se l’italiano vero e fluente mi ha fatto girare la testa. 😉 Particolarmente interessanti sono state le loro impressioni sulla politica e sulla società italiana. Oltre agli argomenti seri, siamo riusciti anche a ridere molto, ad esempio sul perché Berlino sia in realtà grigia e fredda…
— Greta, partecipante al corso d’italiano
Das Tandem-Projekt war eine sehr bereichernde und tolle Erfahrung. Während des Programms habe ich nicht nur meine Deutschkenntnisse verbessert, sondern auch viel über die deutsche Kultur und den Alltag gelernt. Ich hatte außerdem die Möglichkeit neue Freundschaften zu schließen und zu entdecken, wie die Deutsche das Leben in Italien sehen.
— Anna, partecipante al corso di tedesco
Die Tandem-Erfahrung war sehr bereichernd. Trotz unserer unterschiedlichen Sprachniveaus war es möglich, mit den deutschen Studierenden über verschiedene Themen zu sprechen. Nachdem ich die anfängliche Verlegenheit überwunden hatte, konnte ich ganz natürlich sprechen. Ich fühle mich sehr glücklich, diese wunderbare Gelegenheit gehabt zu haben, und ich empfehle jedem, der die Möglichkeit dazu hat, an solchen Projekten teilzunehmen.
— Arianna, partecipante al corso di tedesco
Il progetto di tandem linguistico tra l’Università Orientale di Napoli e la Humboldt-Universität si inserisce in una serie di iniziative simili che il Centro Linguistico porta avanti già da alcuni anni, coinvolgendo anche le studentesse e gli studenti di tedesco dell’Università di Palermo. I partecipanti acquisiscono maggiore sicurezza linguistica, una comprensione più profonda delle culture coinvolte ed esercitano la lingua in un contesto più autentico. Questi progetti rappresentano un modello efficace per promuovere il dialogo interculturale e il plurilinguismo, diventano strumenti di arricchimento personale e accademico e gettano solide basi per collaborazioni accademiche future. Aspettando il prossimo gruppo da Palermo, auguriamo un 2025 ricco di progetti interessanti!
Text und Video: Elena Carrara, Gianluca Pedrotti
Рассказ о путешествии в Таллин (Эстония)
В сентябре 2024 года группа изучающих русский язык из Языкового центра при Университете имени Гумбольдта в Берлине под руководством Татьяны Лишитцки и Натальи Наглер посетила интенсивный курс русского языка в Таллине. Нашим преподавателем языка была Ольга, россиянка из Москвы, которая вышла замуж за эстонца и покинула свою родину из-за напряженной политической ситуации в России. Таллинский университет – очень современный вуз. Это отражено в архитектуре главного здания со стеклянными элементами. После небольшой экскурсии по кампусу началось наше первое занятие с Ольгой. Помимо занятий, в течение первой недели для студентов проводилось несколько развлекательных программ, которые организовали для нас Наталья Наглер и Татьяна Лишитцки. Одним из самых запоминающихся моментов стала экскурсия по старому Таллину, во время которой мы мало что понимали, потому что гид говорил очень быстро. Но когда мы стояли у колодца, то поняли, что он как-то связан с кошками. С помощью интернета нам удалось выяснить историю колодца «Ратаскаев». В средневековом Таллине существовало суеверие, что злой дух, который живет в колодце, может быть умиротворен только регулярными жертвоприношениями животных. Особенно популярными жертвами были кошки. К счастью, жители Таллина забросили этот обычай с эпохи Просвещения.
Талинн – хорошее место для изучения русского языка, так как там до сих пор живет много русских. Мы смогли улучшить свои знания русского языка и сплотиться как группа. От имени группы я хотел бы поблагодарить Наталью Наглер и Татьяну Лишитцки за организацию поездки. Я бы снова поехал в Таллин в любое время, даже со своей кошкой. 🙂
Александер Ханс
Ein Bericht über eine Reise nach Tallinn (Estland)
Im September 2024 besuchte eine Gruppe von Russischlernenden des Sprachenzentrums der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Leitung von Tatiana Lischitzki und Natalia Nagler einen Intensivkurs Russisch in Tallinn. Unsere Sprachlehrerin war Olga, eine Russin aus Moskau, die mit einem Esten verheiratet ist und ihr Heimatland aufgrund der angespannten politischen Lage in Russland verlassen hat. Die Universität Tallinn ist eine sehr moderne Universität. Das spiegelt sich auch in der Architektur des Hauptgebäudes mit seinen Glaselementen wider. Nach einem kurzen Rundgang über den Campus begann unsere erste Unterrichtsstunde mit Olga. Neben dem Unterricht gab es in der ersten Woche mehrere Unterhaltungsprogramme, die von Natalia Nagler und Tatiana Lischitzki für uns organisiert wurden. Einer der denkwürdigsten Momente war eine Führung durch das alte Tallinn, bei der wir nicht viel verstanden, weil der Guide sehr schnell sprach. Aber als wir am Brunnen standen, wurde uns klar, dass er etwas mit Katzen zu tun hatte. Mit Hilfe des Internets gelang es uns, die Geschichte des Rataskaev-Brunnens herauszufinden. Im mittelalterlichen Tallinn herrschte der Aberglaube, dass der böse Geist, der im Brunnen lebte, nur durch regelmäßige Tieropfer besänftigt werden konnte. Besonders beliebte Opfer waren Katzen. Glücklicherweise haben die Tallinnbewohner*innen diesen Brauch seit der Aufklärung aufgegeben.
Tallinn ist ein guter Ort, um Russisch zu lernen, da dort noch viele Russen leben. Wir konnten unsere Russischkenntnisse verbessern und als Gruppe zusammenwachsen. Im Namen der Gruppe möchte ich mich bei Natalia Nagler und Tatiana Lischitzki für die Organisation der Reise bedanken. Ich würde jederzeit wieder nach Tallinn fahren, sogar mit meiner Katze. 🙂
Alexander Hans
Am 22.06.2024 fand die Lange Nacht der Wissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. In diesem Jahr war bei der LNDW auch die ZE Sprachenzentrum unserer Universität vertreten, und zwar durch den Bereich Slawische Sprachen. Zahlreiche Besucher*innen fühlten sich durch das Angebot „SPRACHEN ÖFFNEN HORIZONTE. Ein neues Alphabet in wenigen Minuten lernen“ angesprochen und kamen zu uns. Das Programm tat, was es versprach.
Die Bandbreite der Interessierten an einer Crasheinführung in die kyrillische Schrift war sehr groß: von einem Erstklässler, der noch nicht ganz sicher im lateinischen Alphabet war, bis zu den Endsiebzigern, die entweder endlich mal die Schrift lernen wollten oder testen wollten, ob oder wie gut die Grammatik noch sitzt. Das Gros bildeten jedoch junge Leute: Schüler*innen, die das Abitur noch vor sich haben, Abiturient*innen und Studierende.
Für alle war etwas dabei: von einer Weltreise, bei der man ganz nebenbei die neuen Buchstaben lernt, über verschiedene Spielangebote (für absolute Anfänger und für Interessierte mit Vorkenntnissen) bis hin zu einem interaktiven Quiz. Alle Teilnehmenden schienen glücklich zu sein, denn viele von ihnen hatten unterschiedliche Aha-Erlebnisse.
Nicht wenige Besucher*innen haben Lust auf mehr bekommen. So war ein Pärchen unter den Teilnehmenden dabei, die obwohl sie nicht (mehr) studieren, an Fremdsprachen interessiert sind und bereits einen Japanischkurs belegt haben. Nun stellten sie fest, dass es mit dem Russischen nicht minder spannend und dabei bei der Schrift wesentlich einfacher geht. Leider können an den Kursen unseres Sprachenzentrums zurzeit nur die an der Humboldt-Universität immatrikulierten Studierenden teilnehmen, so dass manche diese Information mit Bedauern aufnahmen.
Es waren aber auch Studierende unserer Universität dabei, denen das Angebot unserer ZE bis dato noch nicht so richtig bewusst war, so z. B. dass man am Sprachenzentrum Fremdsprachenkenntnisse erwerben oder vertiefen kann und nebenbei sich noch Punkte im ÜWP-Bereich erarbeiten kann.
Junge Leute wurden unter anderem über das breite Sprachangebot aus den UNIcert-akkreditierten und allen anderen bei uns unterrichteten Sprachen informiert. Wir hoffen, dass das Kursangebot unseres Sprachenzentrums im Wintersemester 2024/25 mit den Stundenplänen der interessierten Studierenden vereinbaren lässt und freuen uns auf neue Teilnehmende in unseren Kursen!
Es kam aber auch zu kuriosen Situationen: eine Dame war etwas enttäuscht, dass es sich bei der Veranstaltung nicht um die Einführung in ein komplett neues Alphabet handelte. Denn diese Wörter sind auf Russisch geschrieben, aber alle können sie einwandfrei lesen: KOMETA, TOMAT, KOT, KTO…
Wir, die Sprachenzentrumsmitarbeiterinnen, die dort selbst unterrichten, wussten nicht genau, was uns bei der LNDW erwartet. Die rege Nachfrage hat uns sehr gefreut, sie führte nur dazu, dass wir nach 5 Stunden Non-stop-Betreuung ziemlich erschöpft, aber überaus glücklich und von einem schönen Gefühl erfüllt waren, bei vielen Interesse geweckt und positive Emotionen bewirkt zu haben. Die Weitergabe des Wissens, die Popularisierung der Wissenschaft ist ja auch eines der Ziele der LNDW.
Die Beteiligung unseres Sprachenzentrums und des Sprachbereichs war auf jeden Fall ein großer Erfolg! Jetzt wissen wir, was uns erwarten könnte und was wir beim nächsten Mal, am 28.06.2025, noch besser machen können. Das Datum ist auf jeden Fall vorgemerkt.
Nicht umsonst lautet das offizielle Motto des Sprachenzentrums der Humboldt-Universität zu Berlin „SPRACHEN ÖFFNEN HORIZONTE!“
Bis zum nächsten Mal!
ZE Sprachenzentrum, Slawische Sprachen, Natalia Nagler (Textverfasserin).
Mitwirkende Kolleginnen: Daria Karakulova und Tatjana Lischitzki (Koordination Slawische Sprachen).
Ab sofort können alle HU-Angehörigen Rosetta Stone Catalyst zum Sprachenlernen nutzen. Diese Software beinhaltet Lerninhalte für 24 Sprachen, darunter z. B. Englisch, Spanisch, Französisch, Chinesisch und Arabisch, vom Anfänger- bis zum fortgeschrittenen Leistungsniveau (A0-C1 Niveau).
Vor der ersten Nutzung ist eine Registrierung mit Ihrer HU-Mailadresse notwendig unter https://hbza0-c1.sprachen-online.eu/form#lizenz.
Nach der Registrierung nutzen Sie die Plattform über login.rosettastone.com mit Ihrem erstellten Account (HU-Mailadresse, individuelles Passwort), damit Sie jederzeit auf Ihre persönlichen Lernfortschritte zugreifen können.
Systemvoraussetzungen: https://support.rosettastone.com/s/article/What-are-the-System-Requirements-for-Rosetta-Stone?language=de
Anleitungen zur Nutzung der Plattform finden Sie unter:
https://hbza0-c1.sprachen-online.eu/images/Getting%20Started%20deutsch.pdf
https://hbza0-c1.sprachen-online.eu/images/Multilanguage-Guide_de.pdf