Sprachenzentrum-Blog

Neues aus dem Sprachenzentrum der Humboldt-Universität zu Berlin

Scambio autentico – il tandem linguistico come ponte. Incontro per giovani a Palermo (Gelebter Austausch – das Sprachtandem als Brücke. Nachwuchstreffen in Palermo)

Text und Fotos: Elena Carrara und Gianluca Pedrotti

Lo scambio organizzato a Palermo dal 23 al 27 settembre 2025 si inserisce nel quadro delle attività promosse dal DAAD in collaborazione con l’Università degli Studi di Palermo e le lettrici e i lettori DAAD in Italia. L’obiettivo principale era favorire un apprendimento linguistico autentico e motivante, promuovendo al contempo il dialogo tra giovani di diversa provenienza geografica e culturale.

Link: Programma

Il tandem linguistico si basa sul principio della reciprocità: le ed i partecipanti con lingue madri diverse collaborano per migliorare le rispettive competenze linguistiche e scoprire nuovi aspetti della cultura. A Palermo sono stati utilizzati diversi format di tandem, tra cui:

  • Speedtandem: conversazioni rapide a tempo su argomenti guidati.
  • Tandem tematici: dibattiti su città, valori, identità, luoghi, stereotipi e linguaggio visivo.
  • Tandem all’aperto: attività svolta nell’orto botanico
  • Attività creative: lettura collaborativa, giochi con espressioni idiomatiche.
https://blogs.hu-berlin.de/wwwteam_spz/wp-content/uploads/sites/72/2025/10/20250923_140518-1.mp4

La varietà dei metodi ha permesso di alternare momenti strutturati a momenti più liberi, dando spazio alla creatività e all’interazione autentica.

Parte integrante del progetto è stato il confronto con la lingua, cultura e società. Gli studenti hanno riflettuto su temi come il ruolo delle lingue nella costruzione dell’identità; i valori personali nelle relazioni interpersonali e la diversità culturale tra Italia e Germania.

Il tandem è quindi diventato un laboratorio di educazione linguistica e interculturale, con un impatto che va al di là del semplice apprendimento linguistico.

Oltre alle attività linguistiche, il gruppo ha partecipato a un ricco programma culturale, tra cui: una visita guidata bilingue del centro storico di Palermo; una visita alla chiesa di Santa Rosalia e il Monte Pellegrino

Le impressioni raccolte alla fine del progetto sono state estremamente positive. Gli studenti hanno sottolineato per esempio:

  • la libertà di esprimersi in un contesto meno convenzionale
  • il clima rilassato e stimolante;
  • il piacere di scoprire una nuova cultura attraverso i racconti e le esperienze dell’altro;
  • il desiderio di continuare a mantenere i contatti anche dopo la fine del progetto.

Qui un paio di testimonianze alla domanda „cosa ti porti a casa da questo scambio?”:

🇩🇪 Viele nette Begegnungen, sehr viele neue Worte und einen deutlich erleichterten Umgang mit der Sprache und einen Eindruck von der Stadt.

🇮🇹 Ho conosciuto tante persone provenienti da luoghi diversi e in questi casi rimango sempre sorpresa e contenta di quanto sia facile e bello legare con le altre persone, scoprire similitudini e differenze. Erano tutti simpatici e tutti avevano voglia di parlare nelle rispettive lingue target e di conoscersi.”

Lo scambio a Palermo ha dimostrato ancora una volta come la cooperazione linguistica e interculturale possa essere motore di crescita personale e collettiva. Il valore di un’esperienza simile è duplice: da un lato il miglioramento delle competenze linguistiche, dall’altro la costruzione di una coscienza interculturale che è sempre più necessaria nel mondo globalizzato. Un ringraziamento speciale a Morten Debald, lettore DAAD all’università degli Studi di Palermo per l’organizzazione impeccabile a Palermo e a tutte le altre lettrici e agli altri lettori DAAD in Italia che hanno contribuito in modo determinante alla riuscita dello scambio.

Vi aspettiamo a Berlino!

30. Oktober 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein
Verschlagwortet mit , ,

Между старинным городом и рабочей тетрадью – путешествие в Таллинн (Zwischen Altstadt und Arbeitsheft – eine Reise nach Tallinn)

Text und Fotos: Svenja Pokrantz

6. Oktober 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Наша поездка в Нарву (Unsere Reise nach Narva)

Text und Fotos: Leonard, Felix und Anna

12. September 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Lange Nacht der Wissenschaften 2025

von Tatjana Lischitzki

Foto: Evgeniia Koziuk

Bereits zum 25. Mal wurde in Berliner Universitäten die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) veranstaltet. Das Team vom Sprachbereich Russisch der Zentraleinrichtung Sprachenzentrum der Humboldt Universität Berlin war zum zweiten Mal dabei. Wir waren von 16 bis 23 Uhr nonstop im Einsatz. Die Bilanz und die Resonanz sind noch größer als letztes Jahr und höher als erwartet. Wir haben uns diesmal – ausgehend von den Erfahrungen des letzten Jahres – noch mehr Unterstützung aus den Reihen unserer Studierenden und der Familie geholt. Die Direktorin der ZE Sprachenzentrum, Frau Dr. Rößler, kam als Besucherin der LNDW bei uns vorbei und musste ebenfalls als Helferin einspringen. Jede Unterstützung war willkommen!

Viele Besucherinnen und Besucher, Berliner und Brandenburger Familien, Teilnehmende in jedem Alter und sogar aus unterschiedlichen Ländern haben das Angebot – ein neues Alphabet in wenigen Minuten lernen – sehr gut angenommen. Es gab verschiedene Möglichkeiten: ein Kahoot-Quiz, ein Städte-zusammenbringen-Spiel, ein Dominospiel mit den ersten Wörtern auf Russisch, eine Übung zu Eigenschaften usw. Auch typische Köstlichkeiten um den Samowar herum aufgebaut erfreuten sich großer Beliebtheit. Das Schönste war die Freude der ersten genommenen Hürde zu sehen! Hier ein Zitat von unserer Studentin und Mithelferin Emily Philippi:

Das Team vom Sprachbereich Russisch hat mit durchdachten Methoden und seiner herzlichen Art an diesem Abend für die Besucher*innen der Langen Nacht der Wissenschaften eine schöne Möglichkeit geschaffen, die russische Sprache kennenzulernen. In allen Generationen – von den kleinen Kindern bis zu den Großeltern – sind die Angebote auf viel Anklang gestoßen. Mir hat es großen Spaß gemacht für einen Abend, Russischlehrerin zu spielen und die Fortschritte der Gäste mitzuerleben. Es war eine Freude zu sehen, wie viele Menschen Lust hatten, das russische Alphabet und einige russische Wörter zu erlernen.

Ich finde, in Zeiten sich verschärfender internationaler Konflikte ist das ein gutes Zeichen. Denn die Sprachen anderer Länder zu lernen ist eine wichtige Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis und eine friedliche Zukunft.

Vielen herzlichen Dank an alle Besucherinnen und Besucher, fleißige Teilnehmende und last but not least alle Helferinnen und Helfer!!!

Foto: Evgeniia Koziuk
Foto: Tatjana Lischitzki
8. Juli 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Таллин – Вы говорите по-эстонски или по-русски? (Tallinn – Sprechen Sie Estnisch oder Russisch?)

Text und Fotos: Daniel Syckor

«Интенсивный курс русского языка с экскурсией по городу.» – Так однажды объявила нам, группе изучающих русский язык в Берлинском университете имени Гумбольдта, наша преподавательница Татьяна о привлекательной возможности усовершенствовать свои знания русского языка за границей. Какое-то время я ничего больше об этом не слышал, пока в конце января мне не предложили принять участие в интенсивном курсе, проходящем в феврале. У меня появились сомнения: достаточно ли я владею русским языком, так как речь шла об уровнях B2 и C1. Несмотря на изначальную неуверенность, я всё-таки решился на это приключение в Таллине (Эстония). И это того стоило!

Den gesamten Bericht lesen und Fotos anschauen: Reise nach Tallinn im WS 2024/25

19. Mai 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Einladung zum Sprachcafé Russisch

9. Mai 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Neu: Russisch-Minisprachreise nach Goslar

Text und Foto: Daria Karakulova

9. Mai 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Anerkennung für exzellente Sprachlehre: Das Sprachenzentrum erhält zwei AKS-Lehrpreise

Vom 12. bis 14. März 2025 fand an der Ruhr-Universität Bochum die 33. Tagung des AKS statt unter dem Motto „Lehren, lernen, leben – in neuen Realitäten: Sprachenzentren im Aufbruch“. Die Tagung bot Lehrkräften, Forscherinnen und Forschern sowie Studierenden die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in der Fremdsprachenausbildung an Hochschulen auszutauschen.  

Foto: Enrico Lagazio

Ein Höhepunkt der Tagung war die Verleihung des AKS-Preises „Gute Sprachlehre an Hochschulen“. Dieser Preis würdigt herausragende Lehrleistungen in drei Kategorien:

  1. Förderung von Handlungsorientierung und Praxisbezug
  2. Innovative Medien und Medienformate für das Sprachlernen
  3. Hochschulspezifische und fachbezogene Sprachlern-Konzepte.

Die prämierten Projekte setzen Maßstäbe für moderne Sprachdidaktik und sollen als Inspiration für andere Lehrkräfte dienen.

Besonders erfreulich ist, dass in diesem Jahr zwei Lehrkräfte des Sprachenzentrums der HU Berlin mit dem AKS-Preis ausgezeichnet wurden:

  • Elena Carrara erhielt den Preis in der Kategorie A für ihr innovatives Konzept zur handlungsorientierten und praxisnahen Sprachvermittlung „Italienisch im Freien. Spuren der italienischen Kultur in Berlin“. Der Kurs verbindet das Sprachlernen mit der Entdeckung italienischer Spuren in Berlin und macht die Stadt zu einem idealen Schauplatz für interkulturelles Lernen.

  • Anja-Sylvia Zimmermann wurde in der Kategorie B für ihre hervorragende Arbeit im Bereich der hybriden Lehre ausgezeichnet. Ihr Kursprojekt „Basiskurs Klassische Sprachen hybrid“ bietet eine sprachübergreifende Einführung in Altgriechisch und Latein und wird in einem innovativen dynamischen Hybridformat umgesetzt.

Dies war nicht das erste Mal, dass Lehrkräfte des Sprachenzentrums für ihre herausragende Lehre geehrt wurden: 2020 hatte bereits Sabine Cayrou den Lehrpreis in der Kategorie B erhalten für ihr neuartiges Französischkurskonzept „DICOOL Distance Individual Cooperative On/Offline Learning“.

Die wiederholte Vergabe des AKS-Lehrpreises an Lehrkräfte des Sprachenzentrums unterstreicht dessen hohe Qualität und Innovationskraft in der Sprachlehre. Der Erfolg ist auch das Ergebnis einer langjährigen, kontinuierlichen Qualitätsentwicklung, die durch die Direktorin Frau Dr. Rößler – 2017 Mitbegründerin des AKS-Lehrpreises – und durch das Engagement zahlreicher Kolleginnen und Kollegen maßgeblich geprägt wurde.

Die diesjährige AKS-Tagung zeigte eindrucksvoll, wie rasant sich die Sprachlehre an Hochschulen weiterentwickelt. Der Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichte neue Perspektiven und lieferte wertvolle Anregungen für die Gestaltung zukünftiger Lehrangebote.  

Weitere Fotos in der AKS Instagram Fotostrecke

Text: Elena Carrara, Anja-Sylvia Zimmermann

10. April 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Zweisprachiges Forschungsatelier (Atelier de recherche bilingue)

Geteilte (post)koloniale Erinnerungen: ein historischer und interkultureller Ansatz (Berlin–Paris–Clermont-Ferrand–Vichy)

vom 23. Februar bis zum 1. März 2025

Eine Kooperation zwischen drei Institutionen: dem Centre Marc Bloch Berlin (Dr. Romain Tiquet), dem Sprachenzentrum der Humboldt Universität zu Berlin (Dr. Catherine Jaeger) sowie der Université Clermont Auvergne (Prof. Dr. Bettina Severin-Barboutie), die von der deutsch-französischen Hochschule (DFH), dem deutsch-französischen Jugendwerk (DFJW), dem Centre Marc Bloch (CMB), der Humboldt-Universität zu Berlin sowie dem Centre d’Histoire „Espaces et Cultures“ (CHEC) gefördert wurde.

Die koloniale Vergangenheit in Afrika sowie zuletzt die – zuweilen umstrittenen, zumindest aber beunruhigenden – Erinnerungen an diese Vergangenheit – haben in Frankreich und Deutschland Konjunktur – sowohl in den Medien als auch in der Wissenschaft. Die Auseinandersetzungen über die koloniale Vergangenheit in Afrika und die Erinnerung an sie sind einerseits geprägt von Polemik und Kritik sowie der Bitte um Vergebung. Zum anderen werden sie von Erinnerungsdiskursen begleitet.

Diese Debatten über die koloniale Vergangenheit in Afrika standen im Mittelpunkt des Forschungsworkshops, der sich an Studierende und Promovierende aus Deutschland und Frankreich richtete und historische mit interkulturellen Perspektiven verband. Dabei ging es insbesondere um die Frage nach den (post)kolonialen Erinnerungen an diese Vergangenheit in Frankreich und Deutschland, deren Spuren sowohl in den Hauptstädten beider Länder (Paris und Berlin) zu finden sind als auch in Städten wie Clermont-Ferrand und Vichy, das im kolonialen Frankreich ein Zentrum für Thermalkuren war.

Der Workshop, der eine Gruppe von 16 Studierenden der Université Clermont Auvergne (UCA) und des Sprachenzentrums der Humboldt-Universität Deutschland zusammenbrachte, arbeitete mit dem Begriff der „erneuerten Interkulturalitat”. Der Schwerpunkt lag auf der Begegnung mit Andersartigkeit und Vielfalt. 

Die Verbindung von historischer Perspektive und interkulturellem Dialog ermöglichte es, den Studierenden sowohl historiographische, theoretische und konzeptuelle Grundlagen zu bieten und sie durch vielfältige Aktivitäten auch praktisch mit dem Thema zu konfrontieren.

Während des Workshops fand eine Reihe von Vorträgen und Aktivitäten statt:


  • Vorträge von Historiker:innen, Anthropolog:innen und Kulturwissenschaftler:innen

  • Situationsbezogene Aktivitäten:
    • Mind-Mapping von Ideen, Konzepten und Vorstellungen: „Übel und Wörter der Kolonisation”
    • Erzählkreise/Story Circles (UNESCO-Methode, Deardorff)
    • (post-)koloniale Erinnerungsspaziergänge in Berlin und Paris, Clermont-Ferrand und Vichy in Verbindung mit:
    • Mini-Interviews/Mikro-Trottoirs in den vier Städten anhand eines gemeinsam entworfenen Fragebogens, der die thematischen Aspekte der behandelten Forschungsschwerpunkte (interkulturell, historisch, sozio-politisch) abdeckte, Vergleiche zwischen Haupt- und Provinzstädte, Diskursanalyse

  • Kulturelle Aktivitäten:
    • Besuch des Musée national de l’histoire de l’immigration (Paris)
    • (post-)koloniale Erinnerungsspaziergänge in Berlin und Paris, Clermont-Ferrand und Vichy
    • Besuch des Deutschen Historischen Instituts Paris (DHIP)
    • Besuch des Musée des arts d’Afrique et d’Asie à Vichy

Zum Projektbericht der Studierenden / Compte-rendu des etudiantes

Le groupe franco-allemand devant l’IHA Photo Paris
(Foto: C. Jaeger)
Interview de rue Photo Paris
(Foto: C. Jaeger)

Les petits messages de remerciements sur WhatsApp

« Heyyy petit message en retard mais je voulais quand même l’écrit. C’était une super semaine d’échanges, de réflexion, de rire et d’apprentissage. Ça a été un réel plaisir de vous rencontrer tous. Ça a été extrêmement enrichissant et passionnant. Je suis vraiment heureuse de l’opportunité qui nous a été accordée. J’espère quand même qu’on pourra tous se réunir à nouveau à l’occasion. Je vous souhaite plein de bonheur et de réussite. » L.

« Merci pour ces moments riches d’apprentissages et de rigolades ! La prochaine fois, on prendra le temps de vous amener dans les volcans d’Auvergne ! » E.

« Je voulais aussi vous remercier encore une fois. J’ai adoré le fait que nous ayons tous si bien fonctionné dans nos différences ! Bonne chance et à bientôt, j’espère ! » K.

« Enfin je suis aussi arrivé. Merci pour être tant ouverts/es et intéressé/es. C’était vraiment un grand plaisir avec vous tous/tes. Et merci à notre incroyable équipe d’organisation. » P.

« Nous sommes bien arrivés à BerlinJ, merci pour cet incroyable séjour … A bientôt. » M. 

Mémoires (post)coloniales partagées : une approche historique et interculturelle (Berlin–Paris–Clermont-Ferrand–Vichy)

du 23 février 2025 au 1 mars 2025

Une coopération entre trois institutions : le Centre Marc Bloch Berlin (Dr. Romain Tiquet), le Centre de langues de l’Université Humboldt de Berlin (Dr. Catherine Jaeger) ainsi que l‘Université Clermont Auvergne (Prof. Dr. Bettina Severin-Barboutie), subventionnée par l’Université franco-allemande (UFA), l’Office franco-allemand pour la jeunesse (OFAJ), le Centre Marc Bloch (CMB), l’Université Humboldt de Berlin ainsi que le Centre d’Histoire „Espaces et Cultures“ (CHEC).

En France et en Allemagne, le passé colonial des deux pays en Afrique et ses mémoires parfois contestées et troublées sont en plein essor tant dans les médias que dans le discours scientifique. Cette actualité est émaillée de polémiques, de discours mémoriels, de constitution de commissions historiques, de demandes de pardon et de critiques.

Ces débats sur le passé colonial en Afrique ont été au cœur de l’atelier de recherche proposé à destination d’étudiant.e.s et doctorant.e.s en Allemagne et en France, dans une perspective à la fois historique et interculturelle. Plus précisément, l’atelier portait sur les mémoires (post)coloniales en France et en Allemagne, et leurs traces que l’on retrouve dans les capitales des deux pays (Paris et Berlin) tout comme dans des villes de province telles que Clermont-Ferrand et Vichy, centre de cure thermale dans la France coloniale.

Le travail dans l’atelier de recherche, rassemblant au total 16 étudiant.e.s, venant respectivement de l‘Université Clermont Auvergne (UCA) et du Centre de langues de l’Université Humboldt de Berlin, s’est articulé autour de la notion d’« interculturel renouvelé », tournée vers la rencontre de l’altérité et de la diversité. De plus, un double dialogue, historique et interculturel, a permis de proposer à la fois un socle théorique, conceptuel et historiographique, mais aussi une dimension pratique en mettant en situation les étudiant.e.s face à cette thématique au travers d’activités multiples.

L’atelier de recherche comprenait une série de conférences et d’activités de mise en situation :

  • Conférences plénières d’historien.ne.s, d’anthropologues et d’interculturalistes

  • Activités de mise en situation :
    • Cartes mentales des idées, concepts et représentations : les « maux et mots de la colonisation » 
    • Cercles d’histoire / Story Circles (Méthode UNESCO, Deardorff) 
    • Promenades mémorielles (post)coloniales à Berlin et Paris, Clermont-Ferrand et Vichy suivies de :
    • Mini-interviews / micro- trottoirs dans les 4 villes après élaboration de questionnaires couvrant les aspects thématiques des axes de recherche abordés (interculturel, historique, socio-politique) et approche comparative province-capitale, analyse de discours

  • Activités culturelles :
    • Visite du Musée national de l’histoire de l’immigration (Paris)
    • Promenades mémorielles (post)coloniales à Berlin et Paris, Clermont-Ferrand et Vichy
    • Visite de l’Institut historique allemand (IHA), Paris
    • Visite du Musée des arts d’Afrique et d’Asie à Vichy

Text: Dr. Catherine Jaeger, Prof. Dr. Bettina Severin-Barboutie, Dr. Romain Tiquet

2. April 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein
Verschlagwortet mit , ,

Поездка в колонию «Александровка» в Потсдаме (Ausflug in die russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam)

Foto: Natalia Nagler

26-ого февраля мы ездили с группой А2 в Потсдам, в место, очень подходящее[1] нашей компании: а именно в российскую колонию Алекcандровка. Это поселение,[2] которое находится недалеко от центра Потсдама, было построено в 1826-27 годах для небольшого русского солдатского хора. Царь Александр I (Первый) из династии Романовых подарил этих солдат прусскому королю Фридриху Вильгельму Гогенцоллерну, поэтому Алекандровку можно рассматривать[3] как знак русско-немецкой дружбы в XIX веке.

На территории находится несколько деревянных домов в русском стиле (изба), каждый из которых имеет сад с фруктовыми деревьями. На соседнем холме для жителей[4] поселения была построена русская православная церковь. Интересно, что всё это место имеет форму гипподрома, а проект был разработан[5] в сотрудничестве между[6] итальянско-российским архитектором Карло Росси, ландшафтным архитектором Ленне и, в меньшей степени[7], знаменитым прусским архитектором берлинского Острова музеев – Карлом Фридрихом Шинкелем. 

Foto: Natalia Nagler

Мы гуляли по поселению некоторые время, а затем пошли поесть в типичный русский ресторан. Здесь мы заказали[8] блюда со всего славянского региона, в том числе берёзовый сок, квас, борщ и щи, пельмени и т. д.[9] Мы провели время,[10] разговаривая о разных вещах, от еды (чем отличаются[11] пельмени от вареников?) до музыки, которая играла.

В целом я бы сказал, что Александровку стоит посетить[12] всем, кто интересуется немецко-русской историей. Однако хочу отметить,[13] что в этом месте есть и странный аспект. Если присмотреться повнимательнее,[14] можно увидеть веранды, которые никуда не ведут, или балконы, не связанные[15] с остальным домом[16], разве[17] что через маленькое окно. Это говорит о другом факте, а именно о том, что все дома, кроме одного, на самом деле не из дерева, а просто одеты[18] в дерево.

Это заставило[19] меня задуматься: можно ли назвать Александровку «потёмкинской деревней»? Для пояснения: термин «потёмкинская деревня» означает место, которое просто фасад, чтобы обмануть[20] кого-то о том, насколько богато это место. Он (якобы[21]) происходит[22] от истории о том, как Екатерина Великая путешествовала по новым сельским[23] районам Российской империи и встречала красивые дома в деревнях. Однако эти дома (вернее, только фасады) якобы были поставлены[24] по приказу государственного деятеля Григория Потёмкина только для этого визита. Учитывая это, я не считаю поселение Александровка потёмкинской деревней. Во-первых, здесь действительно жили (и продолжают[25] жить) люди. Во-вторых, идея использовать только деревянный «фасад», а не делать всё из дерева, принадлежала,[26] если я правильно помню, одному из солдат, помогавших в строительстве, – это не входило в первоначальный план.

Foto: David Cioroianu

Легко узнаваемый и в то же время необычный дизайн домов в Александровке остаётся[27] объектом любопытства.[28] Вместо заключения я приложу фотографию с одним из повторяющихся элементов дизайна – догадаетесь,[29] почему он нас рассмешил? Если вы догадались, что это открывашка,[30] поздравляю! Вы думаете как немцы.

Текст: Давид Чорояну / Text: David Cioroianu


[1] подходящее + Dat. = (für etwas) relevant sein

[2] поселение = Siedlung, Kolonie

[3] рассматривать как = als etwas betrachten

[4] жители = Bewohner

[5] разработан = entwickelt

[6] сотрудничество между + Instr. = Kollaboration zwischen 

[7] в меньшей степени = in geringerem Maße

[8] заказать  = bestellen

[9] и т. д. (и так далее) = usw.

[10] провели время = Zeit verbringen

[11] отличаются = sich unterscheiden

[12] стоит посетить = einen Besuch wert sein

[13] отметить = notieren; hervorheben

[14] Если присмотреться повнимательнее = wenn man sich (etwas) näher ansieht

[15] связанные = verbunden

[16] остальной дома = Rest des Hauses

[17] разве = außer

[18] одеты = verkleidet

[19] заставлять (hier) = dazu führen

[20] обмануть = täuschen

[21] якобы = angeblich

[22] происходить = kommt von, stammt von

[23] сельский = ländlich

[24] поставлены = aufgestellt

[25] продолжать (hier) = weiterhin; cf. Engl. „continue to“

[26] принадлежать = gehöhren

[27] остаётся = bleiben

[28] любопытствo = Kuriosität

[29] догадатьcя = raten

[30] открывашка = Flaschenöffner

26. März 2025 | Veröffentlicht von Anja-Sylvia Zimmermann | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein