Am 22.06.2024 fand die Lange Nacht der Wissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. In diesem Jahr war bei der LNDW auch die ZE Sprachenzentrum unserer Universität vertreten, und zwar durch den Bereich Slawische Sprachen. Zahlreiche Besucher*innen fühlten sich durch das Angebot „SPRACHEN ÖFFNEN HORIZONTE. Ein neues Alphabet in wenigen Minuten lernen“ angesprochen und kamen zu uns. Das Programm tat, was es versprach.
Die Bandbreite der Interessierten an einer Crasheinführung in die kyrillische Schrift war sehr groß: von einem Erstklässler, der noch nicht ganz sicher im lateinischen Alphabet war, bis zu den Endsiebzigern, die entweder endlich mal die Schrift lernen wollten oder testen wollten, ob oder wie gut die Grammatik noch sitzt. Das Gros bildeten jedoch junge Leute: Schüler*innen, die das Abitur noch vor sich haben, Abiturient*innen und Studierende.
Für alle war etwas dabei: von einer Weltreise, bei der man ganz nebenbei die neuen Buchstaben lernt, über verschiedene Spielangebote (für absolute Anfänger und für Interessierte mit Vorkenntnissen) bis hin zu einem interaktiven Quiz. Alle Teilnehmenden schienen glücklich zu sein, denn viele von ihnen hatten unterschiedliche Aha-Erlebnisse.
Nicht wenige Besucher*innen haben Lust auf mehr bekommen. So war ein Pärchen unter den Teilnehmenden dabei, die obwohl sie nicht (mehr) studieren, an Fremdsprachen interessiert sind und bereits einen Japanischkurs belegt haben. Nun stellten sie fest, dass es mit dem Russischen nicht minder spannend und dabei bei der Schrift wesentlich einfacher geht. Leider können an den Kursen unseres Sprachenzentrums zurzeit nur die an der Humboldt-Universität immatrikulierten Studierenden teilnehmen, so dass manche diese Information mit Bedauern aufnahmen.
Es waren aber auch Studierende unserer Universität dabei, denen das Angebot unserer ZE bis dato noch nicht so richtig bewusst war, so z. B. dass man am Sprachenzentrum Fremdsprachenkenntnisse erwerben oder vertiefen kann und nebenbei sich noch Punkte im ÜWP-Bereich erarbeiten kann.
Junge Leute wurden unter anderem über das breite Sprachangebot aus den UNIcert-akkreditierten und allen anderen bei uns unterrichteten Sprachen informiert. Wir hoffen, dass das Kursangebot unseres Sprachenzentrums im Wintersemester 2024/25 mit den Stundenplänen der interessierten Studierenden vereinbaren lässt und freuen uns auf neue Teilnehmende in unseren Kursen!
Es kam aber auch zu kuriosen Situationen: eine Dame war etwas enttäuscht, dass es sich bei der Veranstaltung nicht um die Einführung in ein komplett neues Alphabet handelte. Denn diese Wörter sind auf Russisch geschrieben, aber alle können sie einwandfrei lesen: KOMETA, TOMAT, KOT, KTO…
Wir, die Sprachenzentrumsmitarbeiterinnen, die dort selbst unterrichten, wussten nicht genau, was uns bei der LNDW erwartet. Die rege Nachfrage hat uns sehr gefreut, sie führte nur dazu, dass wir nach 5 Stunden Non-stop-Betreuung ziemlich erschöpft, aber überaus glücklich und von einem schönen Gefühl erfüllt waren, bei vielen Interesse geweckt und positive Emotionen bewirkt zu haben. Die Weitergabe des Wissens, die Popularisierung der Wissenschaft ist ja auch eines der Ziele der LNDW.
Die Beteiligung unseres Sprachenzentrums und des Sprachbereichs war auf jeden Fall ein großer Erfolg! Jetzt wissen wir, was uns erwarten könnte und was wir beim nächsten Mal, am 28.06.2025, noch besser machen können. Das Datum ist auf jeden Fall vorgemerkt.
Nicht umsonst lautet das offizielle Motto des Sprachenzentrums der Humboldt-Universität zu Berlin „SPRACHEN ÖFFNEN HORIZONTE!“
Bis zum nächsten Mal!
ZE Sprachenzentrum, Slawische Sprachen, Natalia Nagler (Textverfasserin).
Mitwirkende Kolleginnen: Daria Karakulova und Tatjana Lischitzki (Koordination Slawische Sprachen).
Wussten Sie schon, dass
- Michail Iwanowitsch Glinka – Schöpfer einer neuen klassischen Musikrichtung sowie Komponist der ersten Oper in russischer Sprache- in der Behrenstraße 8 in Berlin gelebt hat und hier, in der Hauptstadt, auch verstarb (beerdigt in St.Petersburg),
- Mussorgski maßgeblich von Glinkas Stil beeinflusst wurde,
- Schostakowitsch ganze sieben Mal in Berlin gewesen ist…
Diese und andere Fakten waren Bestandteil einer Führung, die kürzlich bei uns stattfand. Dazu möchte ich noch Folgendes mitteilen:
Am 18. Mai war in Berlin nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen der schönste Tag der Woche. An diesem Tag hat meine Kollegin Frau Dr. Susanne Laudien (Abteilung Slawische Sprachen, ZE Sprachenzentrum der Humboldt-Universität) eine hochinteressante Führung durch das musikalische russische Berlin durchgeführt. Interessierte Studentinnen und Studenten, eine Kollegin aus Brno (Tschechien) Monika Ševečkova, die im Rahmen eines ERASMUS-Aufenthalts bei uns weilte, und ich haben einige spannende Aspekte über Glinka, Schostakowitsch, Rimski-Korsakow und andere russische Komponisten und Berühmtheiten erfahren.
Frau Laudien hat wieder einmal ein gutes Händchen gehabt und konnte eine Teilnehmerin ihres B1.1 Kurses samt Freund für ein ganz individuelles und professionelles Konzert gewinnen, das u.a. mit Werken von Schostakowitsch nur für uns im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur in der Friedrichstraße geboten wurde. Am Ende gab es noch ein Quiz, nach dem die drei Erstplatzierten mit einem schönen Buch oder mit anderen Überraschungen geehrt wurden.
Herzlichen Dank und bis zur nächsten Führung!
Tatjana Lischitzki
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»Wenn einer eine Reise tut, …« In unserem Fall unternimmt der deutsche Geschäftsmann Kurt Kraft eine Dienstreise zu seinem Partner in die Ukraine. Anhand von Videosequenzen kann der Lerner sich auf wesentliche Gesprächssituationen im Rahmen eines (dienstlichen) Aufenthalts im russischsprachigen Ausland vorbereiten. Neben der sprachlichen Vorbereitung wird hier auch auf interkulturelle Belange Bezug genommen. So lernt man zum Beispiel, dass Dienstliches gern mit Familiärem verknüpft wird, ob nun beim Besuch auf der Datscha oder auf dem Stadtrundgang. »Gute Reise« ist für LernerInnen ab Stufe B 1.2 geeignet und trainiert Hörverstehen und Sprechen. …weiterlesen »
Vom 14. bis 16. Juni finden zum siebten Mal die Deutsch-Russischen Festtage auf der Trabrennbahn in Berlin-Karlshorst (digibet Pferdesportpark Berlin Karlshorst, Treskowallee 129, 10318 Berlin) statt. …weiterlesen »
Noch bis Sonntag, den 24. Februar 2013, findet im Konzerthaus Berlin das Festival »Wie klinkt Russland?« statt. …weiterlesen »
Das Sprachenzentrum bietet allen Interessent/innen mit Russischkenntnissen ab Niveaustufe B1 am Sonntag, dem 22.04.12, eine Exkursion zu den russischen Kathedralen in Berlin und Potsdam an. Unter Leitung von Frau Dr. Laudien und Prof. Dubichinskij von unserer ukrainischen Partneruniversität in Charkow werden die Alexandrowka, die russisch-orthodoxe Kathedrale in Wilmersdorf sowie die russische Kirche und der Friedhof in Tegel besucht. An jedem Ort gibt es kleine Aufgaben zum Hörverstehen, Leseverstehen und dem dialogischen Sprechen. Die Exkursion ist kostenlos. Kosten fallen lediglich für die Transfers mit öffentlichen Verkehrsmitteln (sofern kein Semesterticket) sowie den Eintritt in das Museum in Alexandrowka (erm. 3,00 €) an. In den russischen Kirchen wird i. d. R. um eine kleine Spende gebeten. Frauen sollten ein Tuch oder einen Schal als Kopfbedeckung mitbringen. Männer müssen in den Kirchen ohne Kopfbedeckung erscheinen. …weiterlesen »
Liebe Russischfreunde und Freunde der russischen Filmkunst,
herzlich lade ich Sie zu unserem Filmabend am 24.06.2011 um 18.00 c.t. Uhr in der Dorotheenstrasse 65, R. 2.38 ein!
Wir sehen uns den Klassiker unter den Komödien «Бриллиантовая рука» (СССР 1968) an.
Es gibt wie immer eine Lexikliste und eine Diskussion über den Inhalt des Filmes (sowie Humor und Komik ohne Ende!).
Ich freue mich auf Sie!
Ihre Tatjana Lischitzki …weiterlesen »