Lundi 3 mars 2014
Bonjour!
Heute ist der große Tag. Alle kamen erstmal zum Sprachenzentrum mit schweren Koffern angerollt: Abends war der Ortswechsel nach Paris angesagt.
Zuerst haben wir an die Arbeit von Freitag angeknüpft und über die Beziehungen zwischen verschiedenen Deutsch-Französischen Paaren gesprochen (Adenauer-De Gaulle, Kohl-Mitterrand, Schröder-Chirac, Merkel-Sarkozy, Merkel-Hollande) und Reportagen angeschaut.
Dann wurden im Plenum die Simulationen über Klischees und interkulkturelle Verhandlungen, die die Studenten am Mittwoch und Donnerstag gedreht hatten, angeschaut. Die Diskussion dazu war kritisch und lebhaft. Deutlich wurde wie „professionell“ und distanziert die Studenten aus Berlin sich verhalten, während die Studenten aus Paris gleich viel emotionaler werden.
Am Mittag durften wir die Französische Botschaft am Pariser Platz besichtigen.Unser Leitfaden war: Sinn und Arbeit einer Botschaft. Der Einblick in dieses Gebäude und die Erzählungen des Generalsekretärs unterstrichen die Rolle der Darstellung Frankreichs nach außen: der Architekt und die Innenarchitektin, Christian de Porzamparc und seine Frau, hatten sich dann auch bewußt für das Schöne zu Ungunsten des Pratktischen entschieden, was in der alltäglichen Arbeit der Botschaftsmitarbeiter/innen nicht immer von Vorteil ist! Natürlich werden auch dort die politischen Fäden gezogen…
Der Flug nach Paris gestaltete sich als problemlos und so erreichten wir, kurz vor Mitternacht, glücklich aber müde unsere Pariser Betten.
À demain!