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Beitrag im Blog auf hypotheses.org

Auf einem neu gegründeten Blog auf hypotheses.org wurde kürzlich ein Beitrag zur Messiaskapelle veröffentlicht: Der „Taufverdacht“ und das Konsistorium der Mark Brandenburg

Aus dem Text:

Vor der ehemaligen Messiaskapelle in der Kastanienallee 22 im Stadtteil Prenzlauer Berg liegt seit dem 6. Oktober 2023 eine der wenigen Stolperschwellen in Berlin. Darauf ist das Wort „Taufort“ zu lesen. In diesem Beitrag geht es nicht so sehr nur um den Ort, vielmehr um die Gedankenfigur des „Taufverdachts“. Ich finde diese Wortschöpfung aktuell bei den üblichen Suchmaschinen im Internet nicht, finde es allerdings passend, um die evangelische Grundhaltung gegenüber der Taufe jüdischer Menschen nach ihrer staatlichen Emanzipation in unseren Landen zu beschreiben.

Zu dem Beitrag auf hypotheses.org: https://kircheimns.hypotheses.org/47

hypotheses.org ist ein Blogportal für die Geistes- und Sozialwissenschaften. Das deutschsprachige Portal wird von OpenEdition und der Max Weber Stiftung (Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland) bereitgestellt. Der Blog “Kirche im NS – Kirche in Berlin und Brandenburg 1914 bis 1949” auf hypotheses.org wird getragen vom Geschichtswissenschaftskreis des Konsistoriums. Das Konsistorium ist die Oberbehörde der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.


Instagram-Post zu Ruth Wichmann anlässlich des Aktionstags gegen Antisemitismus

künstlerische Nachempfindung der Messiaskapelle, Kastanienallee 22 in Berlin-Prenzlauer Berg im Jahr 1937
Beispiel einer Instagram-Kachel, erarbeitet von Jonas Hauck, künstlerisch umgesetzt von Lara Maria Carrà: @lara_carra_art, Credits: (c) Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

Im Rahmen eines Forschungsseminars zu Kirche im Nationalsozialismus, Nachgeschichte und Erinnerungspolitik sind verschiedene Projekte entstanden, die die Geschichte der Berliner Messiaskapelle erzählen.

Eines davon ist das Einzelschicksal der getauften Jüdin Ruth Wichmann geb. Heine, die in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert und schließlich in den Gaskammern von Bernburg a. d. Saale ermordet wurde.

Die wenigen Originaldokumente zeigen, wie bruchstückhaft ihr Leben der Nachwelt erhalten geblieben ist. Mit Hilfe einer Künstlerin wurden realitätsnahe Gemälde angefertigt, die sie und die beiden Orte, die die Erinnerung an sie prägen, darstellen.

Weitere Projekte, die im Rahmen des Seminars zur Messiaskapelle durchgeführt wurden, sind auf diesem Blog zu finden.

Die Dokumentation und Recherche erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, dem Evangelischen Landeskirchlichen Archiv in Berlin und dem Landesarchiv Berlin.

Künstlerin der Bilder ist Lara Maria Carrà: @lara_carra_art

Das Projekt wurde erarbeitet von Jonas Hauck.

Der Instagram-Post findet sich auf dem Instagram-Kanal der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz:

https://www.instagram.com/gemeinsam_ekbo/p/C9O6ZjghEWm/?hl=de&img_index=1

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