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Was tun, wenn alles zu viel wird

Special: Krisen & andere Hindernisse

Ein Beitrag von Theresa Kohlbeck Jakobsen

Das Weltgeschehen konfrontiert uns gerade mit einer Vielzahl an Bedrohungen, die sichtbar Einfluss nehmen auf unseren Alltag: Pandemie, Krieg und alle zugehörigen gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen. Gerade uns Studierende können diese Auswirkungen besonders hart treffen. Egal, ob Geldsorgen, fehlende Technik, oder einfach die Einsamkeit in einer neuen, fremden Stadt: Die Geschehnisse der letzten 2 Jahre potenzieren den Stressfaktor und lassen viele von uns mit existentiellen Ängsten zurück!

Doch was tun, wenn einem alles zu viel wird und die eigene Situation einem als ausweglos erscheint?

Ich möchte euch im Folgenden hier ein paar Berliner Anlaufstellen und Hilfsangebote kurz vorstellen. Dies ist selbstverständlich nur eine subjektive Auswahl und der Artikel hat keinen Vollständigkeitsanspruch.

Berliner Krisendienst

Rund um die Uhr telefonisch erreichbar.

Eine erste Anlaufstelle, besonders bei akuten Krisensituationen aller Art. (z. B. Trennung, Einsamkeit, Panikzustände, Suizidgedanken, Konflikte in der Familie/dem Job, traumatische Erlebnisse)

Ihr könnt hier auch anrufen, wenn es einer Freund:in/ Bekannten etc. schlecht geht und ihr euch Sorgen macht. Der Krisendienst bewertet kompetent die Lage und sendet gegebenenfalls Hilfe zu der betreffenden Person.

https://www.berliner-krisendienst.de/

Hochschulisches Gesundheitsmanagement

Hier findet ihr eine Übersicht der Beratungsangebote an der Humboldt-Universität.

Die Angebote reichen von Seelsorge über Studienberatung bis hin zu Perspektivberatung bei Studienzweifeln. Es gibt auch eine Anlaufstelle für Studierende mit Beeinträchtigungen. Ihr findet hier außerdem instituts- & fakultätsunabhängige Institutionen der Uni wie den Referent:innenrat (s. Feature Feb.-Ausgabe), das Studierendenwerk und den Personalrat der studentischen Beschäftigten.

https://www.hgm.hu-berlin.de/de/gesund-studieren/angebote/beratung-informationen

Zentrum für Familienplanung im Auguste-Viktoria-Klinikum

Auch wenn der Name so klingt, ist diese Anlaufstelle des Gesundheitsamtes Berlin nicht nur bei Nachwuchsthemen eine super Adresse, sondern besonders auch, wenn es um Konflikte in Partnerschaften, sexuelle Gesundheit und sonstige gynäkologischen Anliegen (z. B. Schwangerschaftsabbruch, Verhütungsberatung, Vertrauliche Geburt, Sexualpädagogik etc.) geht.

Außerdem könnt ihr als Studierende hier eine Kostenübernahme für Verhütungsmittel beantragen. Ausschlaggebend ist dabei nur euer Einkommen, ansonsten müsst ihr euch nicht weiter rechtfertigen.

Eine gynäkologische Untersuchung ist hier sogar ohne Krankenversicherung möglich.

https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/politik-und-verwaltung/aemter/gesundheitsamt/zentrum-fuer-familienplanung/artikel.29766.php

Wenn sich euer Anliegen um Sexarbeit und/oder sexuell übertragbare Infektionen dreht:
Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung in Friedrichshain-Kreuzberg.
Hier ist ein anonymer HIV-Test möglich.

https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/aemter/gesundheitsamt/zentrum-fuer-sexuelle-gesundheit-und-familienplanung/

Hilfe in Berlin – Portal für Betroffene von Straftaten

Ihr seid Zeug:in einer Straftat geworden oder euch ist selbst Gewalt widerfahren? Hier findet ihr sowohl nützliche Informationen, als auch unterschiedlichste Anlaufstellen. Die Website ist sowohl in Gebärden- und Leichter Sprache als auch auf Englisch und vielen weiteren Sprachen verfügbar.

https://www.hilfe-in-berlin.de/

Ihr kennt noch ein tolles Angebot, das unbedingt im STUDENTLIV vorgestellt werden sollte?!
Dann schickt eure/n Artikel/Kurznachricht an: kohlbeth@hu-berlin.de

10. Mai 2022 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
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