Beitrag und Memes von Victoria Reiniger
Langsam schleicht sich der Herbst mit den farbenfrohen Tönen in die Blumen, Blüten und Blätter, dort wo im Schweiße eigenen Angesichts manch Feuerköpfe gewissenhaft die Worte schleifen, bis die Funken auf den Blättern tanzen, da erhebt sich der Dampf von den brodelnden Sinnen hoch in die kalte Luft.
In tiefster Kontemplation versuchen die Wortge-wandten, im lodernden Feuer des geistigen Ofens den sturen Gedankeneisen erneut zu umdenken, und zuletzt mit großer Freude noch ein Hauch des Lebens,
Ah, schau — ein Meme!
Doch da zerfällt‘s in tausend Stücke, glänzend alle Scherben, als sie unter der spielerischen Sonne schmelzen, und daraus tropft einmal Faszination für Ideen, Reflexion zum Durchkauen und Humor zur Kundgabe, also, genießt einzeln oder in der Gruppe
das Tässchen heißen Tee, Kaffee oder ein Gläschen Glögg, wie auch die paar im Wald geschmiedeten Stückchen Memes.
Verwendete Bildquellen:
Axél Waldemar Gallén (1893) Das Schmieden des Sampo
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gallen_Kallela_The_Forging_of_the_Sampo.jpg
John Bauer (1909) A Forest Troll
John Bauer (1915) God kväll, farbror! Hälsade pojken
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:God_kv%C3%A4ll,_farbror!_H%C3%A4lsade_pojken.jpg
Ein Beitrag von Victoria Reiniger
Nichts auf der Welt ist so mächtig wie ein Meme, dessen Zeit gekommen ist.
– mögliche Worte eines berühmten Literaten lange vor den sagenhaften Meme-Zeiten
Damit die Macht sich in voller Blüte im Gedanken entfaltet, die würzige Frechheit im Nachgeschmack nicht nachlässt, ein kurzes Rezept für die Tasse aromatischer Memes für den Zwischenstopp beim täglichen Scrollen:
Ein Tropfen vom Zweig fraglichen Humors,
Ein Teelöffel ehrlicher Reflexion,
Ein Hauch von Geist im Leib und Text, gewürzt in alltäglicher Erschöpfung
Und zuletzt ein Esslöffel subtiler Kritik frisch aus der alten Quelle.
Guten Appetit!
Besonders für uns alle in der Literatur- und Geisteswissenschaft, gibt es nichts, das davon abhält, unseren Gegenstand – Text, Idee, Konstrukt, wissenschaftliche Arbeit – mit einem Lächeln, Grinsen oder sogar Lachen näher zu betrachten.
Für euch – die zwei Memes:
Über die literatur- und geisteswissenschaftliche Arbeit
Ein Beitrag von Victoria Reiniger
Meme – das Bild mit kurzem Kommentar.
Mal ist es lustig, mal unanständig, mal grotesk. Es kann sein, dass mal die Pointe auch ganz verfehlt ist oder man die Pointe selbst nicht versteht.
Das Ziel bleibt dennoch schlicht.
Ein kleines Lächeln im Gesicht.
Mit dem einfachen Prinzip – zu belächeln, zu verstehen – schwebt man zwischen Reflektieren und Humor, manchmal ohne eine klare Grenze festzulegen. Ob frech, ob fröhlich, solange auf den Punkt, wandelt der Gedanke über den grauen Alltag in ein amüsantes Verständnis, das Traurige in die Groteske, ein persönliches Ereignis in eine allgemeine Erfahrung.
Ohne sich selbst ernst zu nehmen, bleibt ein Meme – ein Meme. Einfach lapidar.
Nun, für mich ist ein Meme ein Zwischenraum von Humor und Reflexion, wo sich die eine Idee mit einem fraglichen Sinn für Humor trifft. Besonders für uns alle in der Literatur- und Geisteswissenschaft, gibt es nichts, dass davon abhält unseren Gegenstand – Text, Idee, Konstrukt, wissenschaftliche Arbeit – mit einem Lächeln, Grinsen oder sogar Lachen näher zu betrachten.
Zum Aufmuntern bei diesen schrägen Zeiten oder fürs Nachdenken beim weiteren Scrollen:
Für euch – die zwei Memes:
Über die Gefühle und Schwierigkeiten bei der literatur- und geisteswissenschaftlichen Arbeit.