Ein Beitrag von Victoria Reiniger
Meme – das Bild mit kurzem Kommentar.
Mal ist es lustig, mal unanständig, mal grotesk. Es kann sein, dass mal die Pointe auch ganz verfehlt ist oder man die Pointe selbst nicht versteht.
Das Ziel bleibt dennoch schlicht.
Ein kleines Lächeln im Gesicht.
Mit dem einfachen Prinzip – zu belächeln, zu verstehen – schwebt man zwischen Reflektieren und Humor, manchmal ohne eine klare Grenze festzulegen. Ob frech, ob fröhlich, solange auf den Punkt, wandelt der Gedanke über den grauen Alltag in ein amüsantes Verständnis, das Traurige in die Groteske, ein persönliches Ereignis in eine allgemeine Erfahrung.
Ohne sich selbst ernst zu nehmen, bleibt ein Meme – ein Meme. Einfach lapidar.
Nun, für mich ist ein Meme ein Zwischenraum von Humor und Reflexion, wo sich die eine Idee mit einem fraglichen Sinn für Humor trifft. Besonders für uns alle in der Literatur- und Geisteswissenschaft, gibt es nichts, dass davon abhält unseren Gegenstand – Text, Idee, Konstrukt, wissenschaftliche Arbeit – mit einem Lächeln, Grinsen oder sogar Lachen näher zu betrachten.
Zum Aufmuntern bei diesen schrägen Zeiten oder fürs Nachdenken beim weiteren Scrollen:
Für euch – die zwei Memes:
Über die Gefühle und Schwierigkeiten bei der literatur- und geisteswissenschaftlichen Arbeit.