Studentliv-Feature
Unitin* ist eine selbstorganisierte Gruppe von trans*, inter* und nicht-binären Studierenden und Hochschulbeschäftigten in Berlin. Wir veranstalten monatliche Treffen, bei denen TIN* Personen miteinander in Kontakt treten und gegenseitige Unterstützung erfahren können. Neben Speedfriending und Skillsharing gibt es auch Gelegenheiten zum Austausch über wichtige Themen wie Transitionsprozesse, Bewerbungen oder empowernde Bücher. Netzwerken und entspanntes Zusammensein stehen bei uns aber an erster Stelle.
Unitin* wurde im Wintersemester 2020/21 gegründet, mitten in der Covid-19-Pandemie, wo es besonders schwierig war, andere TIN* Personen an der Hochschule kennenzulernen. So fanden die ersten Online-Treffen statt. Mittlerweile kommen wir einmal im Semester auch in Präsenz zusammen – im Sommer zum Picknicken am Tempelhofer Feld, in diesem Wintersemester ist noch ein gemeinsamer Ausstellungsbesuch geplant.
Unser eindeutiger Fokus liegt auf unserem Get-Together, weil es uns wichtig ist, dass es einen sicheren TIN* Raum für Vernetzung an den Hochschulen gibt. Daneben versteht Unitin* sich als hochschulaktivistisch und will sich neben den Treffen für TIN*-freundliche Universitäten einsetzen. Unitin* unterstützt beispielsweise eine Klage der Gesellschaft für Freiheitsrechte gegen die HU. Damit wollen wir erreichen, dass die HU es Studierenden endlich ermöglicht, im Hochschulkontext ihre gelebten Vornamen zu verwenden. Andere Hochschulen machen das bereits vor.
Darüber hinaus bieten wir Workshops an, die für hochschulbezogene TIN* Diskriminierung sensibilisieren und konkrete Handlungsansätze aufzeigen. Außerdem arbeitete Unitin* erfolgreich mit der Institutsverwaltung des Lateinamerika-Instituts der FU zusammen, um geschlechtsneutrale Toiletten neben dem Hauptvorlesungssaal umzusetzen. Viele weitere solcher Projekte sollen noch folgen!
Im Wintersemester 2022/23 sind unter anderem ein Speedfriending Abend, ein Peer-to-Peer Austausch über medizinische Transition und ein Treffen zu TIN* Geschichten geplant. Wir freuen uns, wenn du demnächst mal bei einem Treffen vorbeischaust oder sogar Lust hast, im Orga-Team weitere soziale oder aktivistische Projekte zu verfolgen. Hier ist unsere Website, du findest uns auch auf Instagram, Twitter und Facebook. Bis bald bei Unitin*!
Ein Beitrag von Sarah May
Der Fachverband der deutschsprachigen Skandinavistik wurde 2003 gegründet; sein Zweck ist die Förderung des wissenschaftlichen Faches Skandinavistik/Nordistik/Nordeuropastudien. Der Fachverband der deutschsprachigen Skandinavistik kommt dieser gemeinnützigen Aufgabe nach, indem er Kontakte innerhalb der deutschsprachigen und der internationalen Skandinavistik sowie zu wissenschaftlichen Institutionen in den nordeuropäischen Ländern fördert, Interessen des Faches vertritt und wissenschaftliche Tagungen veranstaltet. Zu den regelmäßigen Förderprojekten gehören auch die überregionale Promovierendentagung und die DACH-Studierendentagung der Skandinavistik. Alle zwei Jahre findet die ATdS (Arbeitstagung der Skandinavistik) statt, die Gastgeber sind wechselweise die unterschiedlichen Skandinavistik-Institute Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Auf der ATdS wird auch die regelmäßige Mitglieder-Vollversammlung des Fachverbands der deutschsprachigen Skandinavistik durchgeführt. Mitglieder des Verbandes können Personen werden, die im Fach Skandinavistik/Nordistik/Nordeuropastudien wissenschaftlich tätig sind oder waren oder das Fach studieren Der Internetauftritt des Fachverbandes informiert über laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte, fachliche Neuerscheinungen, aktuelle Stellenangebote und die verschiedenen Standorte der Skandinavistik.
Neugierig geworden?
Dann besucht doch mal unsere Website unter:
Kontakt: info@skandinavistik.org
Und wenn ihr Lust bekommen
habt bei der nächsten ATdS
dabei zu sein, kuckt doch mal
auf Instagram vorbei.
Dort findet ihr alle Infos zu den
Vorträgen und Themen.
https://www.atds2022.nordistik.uni-muenchen.de/index.html
IG @ atds.2022
Studentliv stellt vor
Was bedeutet interdisziplinäres studentisches Miteinander, fächerübergreifender Austausch und Diskussion?
Wir, Die (Inter) Disziplinierten, sind eine Gruppe von Studierenden mit verschiedenen Studienschwerpunkten aus den Bereichen Geistes- und Naturwissenschaften, die genau dies versuchen herauszufinden. Als studentische Online-Zeitschrift und Gruppe von Menschen versuchen wir bei unseren Redaktionstreffen in den Dialog zu treten, uns auszutauschen und gemeinsam Themen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Im Zentrum einer „Ausgabe“ steht ein Titelthema, welches wir aber zugleich auch als Denkanstoß für den Austausch begreifen und weniger als Themeneingrenzung. Wir veranstalten außerdem halbjährlich mehrtägige (meist 2–3 Tage andauernde) „Schreibwerkstätten”, die dem (gemeinsamen) Verfassen und Diskutieren von Artikeln dienen.
Gegründet wurde die Zeitschrift im August 2020 und erscheint seitdem halbjährlich. Wir treffen uns monatlich in Berlin oder über Zoom. Bisherige Titelthemen waren „Nähe und Ferne” und das Thema „glauben”. Der Art und Weise, wie ihr euch einem dieser Themen nähern wollt, sind keine Grenzen gesetzt. Journalistische Artikel, Essays, Lyrik, Satire-Beiträge oder auch Kurzgeschichten. Alle Textformen sind willkommen! Außerdem betreiben wir eine Rubrik, die sich „Forschen im Alltag“ nennt. Die Texte in dieser Rubrik beschreiben meist Alltagssituationen in detaillierter Form, sodass die Absurditäten in unserer Normalität sichtbar werden.
Neugierig geworden? Dann besucht doch mal unsere Website unter:
Und wenn ihr Lust bekommen habt, mal vorbeizuschauen, dann schreibt uns eine Mail an:
Wir freuen uns sehr über neue Redakteur*innen
Oder folgt uns auf:
FB @ Die Interdisziplinierten
IG @ die_interdis
Bis bald!
Die (Inter) Disziplinierten
Der Referent_innenrat HUB (gesetzlich AStA) ist die Studierendenvertretung der Humboldt-Universität. Wie an anderen Hochschulen gibt es auch bei uns eine studentische Selbstverwaltung, die auf ehrenamtlicher Arbeit Studierender basiert. Das bedeutet, dass wir Studierende uns zur Erfüllung der im Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) beschriebenen Aufgaben selbst »verwalten«. Zur Verfassten Studierendenschaft gehören neben dem RefRat auch die Fachschaftsinitiativen und –räte und unterschiedlichste studentische Initiativen. Jährlich wird ein neues Student_innenparlament (StuPa) gewählt, der vom StuPa gewählte Referent_innenRat (gesetzlich AStA) bildet dann eine Art „Regierung“, also einen ständig tagenden Ausschuss, der die Amtsgeschäfte regelt.
Wir als RefRat vertreten die Interessen der Studierenden an der Universität und möchten euch in eurem Studienalltag mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das geschieht u.a. durch Veranstaltungen, politisches Engagement und ein umfangreiches Beratungsangebot von Studierenden für Studierende, an das ihr euch bei Problemen jederzeit wenden könnt.
Das Beratungsangebot umfasst:
- Allgemeine Rechtsberatung: Zivil-, Miet-, Verwaltungs-, Straf-, Arbeits-, Familien- und Sozialrecht.
- Allgemeine Sozialberatung
- Antidiskriminierungsberatung: für Personen, die rassistisch oder aufgrund ihrer Religion, Sprache, ihres Geschlechts, als trans*, Inter* oder Queere Person, wegen Behinderung, Klassenzugehörigkeit, Alter oder auch mehrfach diskriminiert werden/worden sind.
- Arbeitsrechtliche Anfangsberatung bei arbeitsrechtlichen Problemen in Kooperation mit der DGB Jugend und der GEW Berlin.
- BAföG- und Studienfinanzierungsberatung
- Behinderung / chronische Erkrankung – Enthinderungsberatung
- Beratung für Internationale Studierende
- Beratung für Studierende mit Kind(ern)
- Beratung zu Lehre und Studium: Beratung zu Themen des Studienalltags.
- Beratung zu Hochschul- und Prüfungsrecht mit anwaltlicher Unterstützung
- Studentische Studienfachberatungen
Auf www.refrat.de/beratung findet ihr alle weiteren Informationen zu den Beratungsangeboten und -terminen. Der RefRat selbst gliedert sich in sechszehn Referate, die zu unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten. So gibt es z.B. ein Referat für Lehre und Studium, ein Referat für Soziales, aber auch Referate für Antirassismus oder LGBTI. Eine vollständige Übersicht findet ihr auf www.refrat.de/referat.html. Sprecht uns jederzeit an! Email: refrat@refrat.hu-berlin.de
Ein Beitrag von Sigurður Hermannsson
If you study a big language with millions of speakers, your biggest problem in finding learning resources is deciding which of the hundreds of options suit you best. A cornucopia of learning resources are at your fingertips with a simple Google search: LingQ and Duolingo and Babel, oh my!
What a luxury. You’ve made good life choices.
If you’re unfortunate enough to have developed a passion for a small language, like Icelandic, then when it comes to learning resources you’re up shit creek without a paddle. Why would anybody bother making learning resources for such a tiny language? It has fewer than half a million speakers. The student body of Humboldt University equates to 10% of the country’s population. The entire population of the country of Iceland is smaller than the population of Pankow.
Would you bother learning Pankowian?
Now is a good time to introduce myself, the writer of this article. I’m Siggi, a teacher of Icelandic as a second language, and I run the website icelandicmadeeasier.com. It’s an information hub with articles that I’ve written about Icelandic grammar and vocabulary to try to help you learn Icelandic. So far there are nearly 40 articles on there, with a total word count of a sizeable doctoral thesis. The idea with the site is to support independent learners, making it easy to simply google specific questions that might come up as you read, speak, or study Icelandic, without having to go through a school for answers. Ridiculously, this used to be next to impossible (unless you got lucky with Reddit).
Why would anybody bother starting and running such a website for Icelandic learners? God knows it isn’t for the money (there is none. In fact, there is negative money because of hosting costs). In my case, it was mostly boredom.
They say Isaac Newton enjoyed an annus mirabilis in 1666, when his university closed due to an outbreak of bubonic plague and he went into isolation. Presumably the Newton household had a “no TV” policy, because during that year the absolute mad lad invented calculus, the law of universal gravitation, and made revolutionary contributions to the field of optics. Boredom is a hell of a drug.
In the Covid shutdowns of 2020, the school where I was teaching closed its doors, and since I, like Newton, don’t have Netflix, I got capital-B Bored. It wasn’t an annus mirabilis (I’m not clever enough for that kind of nomenclature), but it got me started on Icelandic made easier (IME). Originally, I figured I’d write maybe five articles. Just enough to answer some frequently asked questions, keep them in a folder on my computer and send them to students when they asked me the same question I’ve answered a hundred times. But I got friends and students to read them over and make comments (I’ve found that an outside perspective is essential for writing), and the same comment kept cropping up: “are you going to put them on the internet?” So I did.
2020 was no annus mirabilis and IME is no calculus, but I’m happy with my little contribution to the field of learning resources for my little language. When you’re up shit creek without a paddle, even a small oar makes a difference. I like to think that the site is helpful. Most of my private students, both local and international, find me through there, and from reading the articles decide I must know what I’m doing well enough that they trust me with their time. Teachers at other schools even use it for their classes, which I must admit just tickles me pink. Yes, 2020 was no annus mirabilis and IME is no calculus, but it sure beats binge watching Brooklyn Nine-Nine for the third time.
Mehr unter: https://www.icelandicmadeeasier.com