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Ins Schreiben kommen statt aufschieben! Lange Nacht der Hausarbeiten am 05. März 2024

Es ist wieder soweit: Die Prüfungen und Klausuren liegen hinter einem und nun steht das Schreiben von Seminar- und Hausarbeiten an.

Am Dienstag, den 05. März 2024 veranstaltet die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin von 17-22 Uhr die nächste „Lange Nacht der Hausarbeiten“. Mit verschiedenen Impulsvorträgen und Workshops wollen wir Sie dabei unterstützen ins Schreiben zu kommen und mögliche Barrieren beim Abfassen einer wissenschaftlichen Arbeit zu überwinden. So können Sie sich Input holen zu den Themen Schreibblockaden, Struktur und roter Faden, erhalten Tipps zur effizienten Literaturrecherche und erfahren, wie ein wissenschaftliches Schreibjournal geführt wird oder wie Literaturverwaltungsprogramme das Leben erleichtern können.

Ihre Seminar- und Hausarbeiten schreiben wir Ihnen zwar nicht, wir beantworten Ihnen aber gerne Ihre Fragen, schaffen Raum zum Austauschen und sorgen mit einem Tässchen Kaffee für das nötige Durchhaltevermögen.

Alle Veranstaltungen finden im PC-Saal auf der Ostseite des Grimm-Zentrums im 1. OG statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Webseite unter: https://link.ub.hu-berlin.de/lange-nacht

Das Team im Grimm-Zentrum freut sich auf Sie!

27. Februar 2024 | Veröffentlicht von Sabine Tschorn | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein, Grimm-Zentrum, Schreiben, UB

#4 Bücherwege: Der Lieferanteneintrag „Alter Bestand“ in den Akzessionsjournalen der Jahre 1933 bis 1945

Im Rahmen des Provenienzforschungsprojekts am Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum stößt die Bearbeiterin in den Akzessionsjournalen immer wieder auf unbestimmte und manchmal sogar auf fehlende Lieferanteneinträge. Vage Aussagen, wie „Alter Bestand“, „Herkunft unbekannt“ und Fragezeichen, oder ganzseitig leer belassene Spalten sind für sie geradezu eine Aufforderung, sich die dort verzeichneten Bücher anzusehen und die Umstände ihres Zugangs zu prüfen. War tatsächlich nicht bekannt, woher die Druckwerke kamen? Sollte, durfte ihre Herkunft nicht genannt werden? Und welche Interessen waren auf Seiten der unbekannten Einlieferer mit der Entscheidung verbunden, diese und jene Schrift an die Bibliothek abzugeben – oder in die Bibliothek einzuschmuggeln? Sich mit den Gründen für solche Einträge – bzw. Auslassungen – zu beschäftigen, berührt nichts weniger als die politischen Auseinandersetzungen und gewährt zugleich Einblicke in die gleichmütig weiterlaufende, manchmal aber auch aus dem Takt geratende bibliothekarische Praxis jener Jahre.

Wie die folgenden Beispiele zeigen, nimmt die Sachlage auch bei dem eher der Vergangenheit zugewandten Vermerk „Alter Bestand“ mitunter unerwartete und seltsame Wendungen.

„Alter Bestand“ steht in den Akzessionsjournalen der Haushaltsjahre 1933 bis 1945 oft in der Kombination mit der Abkürzung „U.-S. Abt.“ Um einen naheliegenden Irrtum aus dem Weg zu räumen: Mit U.-S. sind nicht die USA, sondern die Universitätsschriften gemeint, die in einem eigenen Geschäftsgang an der Universitätsbibliothek der Friedrich-Wilhelms-Universität bearbeitet wurden. Bereits im 19. Jahrhundert hatte das vorgesetzte Ministerium der Universitätsbibliothek die Aufgabe zugeteilt, das im universitären Kontext entstandene Schriftgut sowie die sogenannten Schulschriften, d. h. von den Gymnasien verantwortete Publikationen, die ebenfalls wissenschaftliche Abhandlungen enthielten, möglichst vollständig zu sammeln.

Die zuständige Abteilung hatte in den 1930er Jahren – und wohl auch schon vorher – zu wenig Personal, um den wachsenden Zustrom an Veröffentlichungen aus den Universitäten zu bewältigen. Sie konzentrierte sich deshalb auf den Kern ihres Sammelgebiets, die Dissertationen und Habilitationsschriften, und gab die akademischen Gelegenheitsschriften – z. B. an den Universitäten gehaltene Reden und Vorträge, Satzungen, Vorlesungsprogramme, Veranstaltungsberichte, Festschriften – in den Hauptgeschäftsgang der Universitätsbibliothek. In dem betrachteten Zeitraum sind in den Akzessionsjournalen sowohl aktuelle als auch ältere Publikationen mit dem Lieferanteneintrag „U.-S.- Abt.“ verzeichnet. Solche Schriften, die sich schon längere Zeit in der Universitätsschriften-Abteilung befunden hatten, wurden in den Akzessionsjournalen zusätzlich mit dem Vermerk „Alter Bestand“ versehen.

Abb. 1: Akzessionsjournal der Zentralen Universitätsbibliothek, Dona 1934.

Im Akzessionsjournal der Dona für das Haushaltsjahr 1934 führt der Eintrag des Donums D 1934.66 vom 25. Mai mit dem Lieferanteneintrag „Alter Bestand von der U.-S.-Abt.“ zu einem für mitteleuropäische Wissenschaftsliteratur recht ungewöhnlich ausgestatteten Band aus dem Jahr 1930, der sich überdies als Unikat erweist. Unter dem Titel „Anthropological Papers“ vereinte der damals noch sehr junge indische Kulturanthropologe Dhirendra Nath Majumdar (1903 – 1960) seine bislang veröffentlichten Aufsätze. Zu welchem Zweck er diese einsandte, unbekannt. Denkbar wäre, dass er sich mit seinen wissenschaftlichen Leistungen empfehlen wollte, vielleicht bei dem damals an der Friedrich-Wilhelms-Universität lehrenden Indologen Heinrich Lüders. Möglicherweise hatte er Lüders schon auf einer von dessen Indienreisen kenngelernt.

Abb. 2: Dhirendra Nath Majumdar: Anthropological Papers [1923 – 1930] (Akz. Nr. D 1934.66; Signatur: Pm 3540), Einband.

Neben den Überstellungen aus der Universitätsschriften-Abteilung gelangte immer wieder Literatur aus verschiedenen zentralen Einrichtungen der Universität, wie dem Rektorat und dem Akademischen Auskunftsbüro, für die es dort keine Verwendung gab, in die Universitätsbibliothek.

Ob der am 22. August 1933 als „Alter Bestand“ verzeichnete, 1912 erschienene Teil 3 (1.2) des Fortsetzungswerks Bibliografia românésca̮ 3, 1809 – 1830, von Ioan Bianu und Nerva Hodoşals sich schon seit längerem in der Zentralbibliothek befand oder direkt vom Lehrstuhl für Alte Geschichte kam, ist nicht mehr feststellbar. Die Herkunft des Werks ist insofern bekannt, als die Aussage „Alter Bestand“ durch den Namen und den Wohnort seines Vorbesitzers ergänzt wurde, nämlich: „Prof. O. Hirschfeld Charlottenburg“. Mit großer Wahrscheinlichkeit war sein Besitzer der Epigraphiker und Althistoriker Otto Hirschfeld (1843 – 1922), der bis zu seiner Emeritierung 1917 den Lehrstuhl für Alte Geschichte an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin innegehabt und in der Mommsenstraße in Berlin-Charlottenburg gewohnt hatte.

Abb. 3: Akzessionsjournal der Zentralen Universitätsbibliothek, Dona 1933.

1938 wurde die wohl zunächst ungebundene Lieferung der Bibliografia românésca̮ 3 mit einer Folgelieferung zusammengebunden. Dabei könnten der Namensvermerk und die Ortsangabe, die im Akzessionsjournal 1933 festgehalten waren, verlorengegangen sein. Warum diese Bibliographie gerade im August 1933 in die Universitätsbibliothek aufgenommen wurde, ist ebenso ungeklärt wie die Umstände, durch die sie dorthin gelangte. Ein NS-verfolgungsbedingter Entzug jedoch ist – nicht zuletzt wegen des Eintrags „Alter Bestand“ – sehr unwahrscheinlich.

Am 16. Mai 1935 akzessionierte die Universitätsbibliothek den Katalog des Legats des Althistorikers August Boeckh (1785 – 1867), der ihr vom Universitätsarchiv überstellt worden war. Am gleichen Tag wurde im Akzessionsjournal der Dona ein weiterer, Boeckh betreffender Zugang als „Alter Bestand“ vermerkt, das Werk „Antiquitatum Romanarum“ von Paulus Manutius aus dem Jahr 1595. Dieses Werk war vor langer Zeit entwendet und – unter nicht überlieferten Umständen – zurückgegeben worden.

Abb. 4: Akzessionsjournal der Zentralen Universitätsbibliothek, Dona, 1935.

Abb. 5: Paulus Manutius: Antiquitatum Romanarum, 1595 (Akz. Nr. D 1935.98; Signatur: Qf 52173), Vermerk über die Rückgabe nach Entwendung.

1935 wurde versäumt, es nach der Rückgabe als der Sammlung Boeckh zugehörig zu kennzeichnen. Nach fast neunzig Jahren ist es nun im Zuge der Provenienzforschung August Boekh zugeordnet und im Kontext von dessen Legat recherchierbar gemacht worden.

Abb. 6: Exlibris des Vermächtnisses von August Boeckh.

#Bücherwege – Provenienzforschung an der UB

Die Universitätsbibliothek untersucht derzeit ihre zwischen 1933 und 1945 zugegangenen Bücher auf Erwerbungskontexte, die auf beschlagnahmte, geraubte und erpresste Bestände in der NS-Zeit hinweisen. Die Verdachtsmomente werden flächendeckend erfasst, indem die erhaltenen Originalbestände und Erwerbungsakten systematisch durchgesehen werden. Ziel ist es, unrechtmäßige Erwerbungen zu dokumentieren und an die Anspruchsberechtigten und ihre Nachkommen zurückzugeben. Das Projekt wird bis 2024 durchgeführt und vom Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste gefördert.

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Quellen:

  • Akzessionsjournale der Zentralen Universitätsbibliothek
  • Rudi Möbus: Die Arbeit mit Hochschulschriften in der Universitätsbibliothek Berlin in Vergangenheit und Gegenwart. In: Beiträge zur Geschichte der Universitätsbibliothek Berlin in Vergangenheit und Gegenwart. Berlin: Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität 1980, S. 83 – 97.

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Verfasst von: Dr. Cornelia Briel

Grimm-Zentrum: Beschränkter Zugang für Nicht-HU-Angehörige an den kommenden Wochenenden

Aktuell ist wieder Prüfungszeit und die Lesesäle füllen sich. Um unseren HU-Angehörigen eine möglichst optimale Prüfungsvorbereitung zu ermöglichen, wird in Absprache mit der Leitung der Humboldt-Universität der Zutritt zum Innenbereich des Grimm-Zentrums an den kommenden Wochenenden bis jeweils 19:00 Uhr auf HU-Angehörige beschränkt.

Die HU-Studierenden bitten wir, ihre Campus-Card HU Berlin, die HU-Mitarbeiter:innen ihren Bibliotheksausweis bei Zutritt zum Innenbereich unseren Wachschutzkolleg:innen vorzuzeigen.

Nicht-HU-Angehörigen steht das Grimm-Zentrum ab 19:00 Uhr an den nächsten Wochenenden uneingeschränkt offen. Bitte weichen Sie samstags gerne auch auf unsere Zweigbibliotheken aus. Am Sonntag können Sie die benachbarte Staatsbibliothek Unter den Linden oder auch den Standort Potsdamer Straße nutzen.

Der Zutritt zum Foyer des Grimm-Zentrums ist für alle Nutzer:innen während der Öffnungszeiten uneingeschränkt möglich, es können also Medien zurückgegeben und Fernleihbücher abgeholt werden. Zurückgelegte Bücher in den Bücherboxen bleiben entsprechend zwei Tage länger liegen. Bereitgestellte Medien in den Abholregalen im Innenbereich geben wir in dieser Zeit an Nicht-HU-Angehörige an der Foyertheke aus.
Neu-Anmeldungen HU-Externer sind derzeit nur werktags (Mo-Fr) möglich.

Diese Maßnahmen sind auf die Prüfungszeit beschränkt. Sobald sich wieder Entspannung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz abzeichnet, werden die Einschränkungen wieder aufgehoben.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

6. Februar 2024 | Veröffentlicht von Birgit Stumm | 3 Kommentare »
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Meine Daten, meine Liebe – die Love Data Week 2024

Daten sind einzigartig und vielfältig – so wie die Forschenden, die mit ihnen arbeiten und sie erheben. Die internationale Love Data Week feiert dieses Jahr vom 12. – 16. Februar diese besondere Beziehung und auch die HU beteiligt sich mit verschiedenen Vorträgen an dem großen Angebot von Veranstaltungen, für die sich auch dieses Jahr wieder Universitäten und Forschungseinrichtungen im gesamten deutschsprachigen Raum zusammengetan haben.

Schriftzug "Love Data Week 2024"

Welche Unterstützung bietet mir die HU für meine Arbeit mit Daten und wohin mit ihnen, wenn ich sie veröffentlichen will? Wie mache ich sie FAIR in den Materialwissenschaften und was sollte ich bei der Vergabe von Lizenzen beachten? Diese und weitere Fragen adressieren die Coffee-Lectures an der HU, die von UB, CMS, dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und dem NFDI-Konsortium FAIRmat angeboten werden.

Sie finden das Programm der HU unter https://hu.berlin/lovedataweek24

Ein Blick in das regionale und überregionale Programm lohnt sich ebenfalls. Dort finden Sie auch ganztägige Veranstaltungen, Symposien und viele Beiträge verschiedener NFDI-Konsortien und damit viele fachspezifische Veranstaltungen:

Berlin-Brandenburg: https://fdm-bb.de/love-data-week-2024/

Deutschlandweit: http://love-data-week.de

Auch außerhalb der Love Data Week sind Forschungsdaten und Open Science ein wichtiges Thema: gleich am Montag, den 19. Februar geht es weiter mit der virtuellen Podiumsdiskussion “Offene Infrastrukturen für Open Science” veranstaltet vom Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaften und dem Helmholtz Open Science Office.

5. Februar 2024 | Veröffentlicht von Anja Herwig | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Forschungsdaten, Veranstaltung

WEITER WISSEN. Mit uns.

Unter diesem Motto starten die wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland in dieser Woche eine bundesweite Kampagne, um auf die gesellschaftliche und wissenschaftliche Relevanz von Bibliotheken aufmerksam zu machen und ihre besonderen Aufgaben, Funktionen und vielfältigen Leistungen als Voraussetzung innovativer Wissenschaft zu verdeutlichen.

Mit Plakaten und Folien, Social-Media-Aktionen und Webbannern werden die großen wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland in den kommenden Monaten die Bandbreite ihrer Angebote, Services und Leistungen kommunizieren und der Fachcommunity, politischen Entscheidungsträgern und Förderern die zentrale Rolle, die wissenschaftliche Bibliotheken für Forschung, Lehre und Studium spielen, vermitteln.

So unterstützen sie unter anderem die Forschung, Wissenschaft und Lehre nicht nur mit Literatur und Forschungsdaten, sondern ermöglichen auch die langfristige Sicherung sowie den Zugang. Mit den Themenschwerpunkten Open Access, Forschungsdatenmanagement, kulturelles Erbe, digitale Langzeitarchivierung sowie Forschung und Entwicklung werden einige der zentralen Aufgabenbereiche der Bibliotheken angesprochen und deren vielfältige Leistungen verdeutlicht.

Unterstützt wird die Kampagne von verschiedenen Wissenschaftler:innen und Personen des öffentlichen Lebens, die in kurzen Statements schildern, was wissenschaftliche Bibliotheken für sie ganz individuell bedeuten. Hierzu zählen unter anderem der Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Prof. Dr. Christoph Markschies von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft sowie von Seiten der Humboldt-Universität die Migrationsforscherin Prof. Dr. Naika Foroutan, der Professor für Makrosoziologie Prof. Dr. Steffen Mau sowie der Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität Prof. Dr. Christoph Schneider.

Die Kampagne ist eine gemeinsame Initiative der Badischen Landesbibliothek, der Bayerischen Staatsbibliothek, der Deutschen Nationalbibliothek, der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der SLUB Dresden, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, der Universitätsbibliothek Leipzig, der Universitätsbibliotheken der Humboldt Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin sowie der Technischen Universität Berlin, der Universitätsbibliothek Mannheim, der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek, ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften sowie ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zusammen mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv).

Weitere Informationen zur Kampagne finden sich unter:

www.weiterwissen-kampagne.de   

23. Januar 2024 | Veröffentlicht von Sabine Tschorn | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein, UB, WeiterWissen

Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

Wir wünschen Ihnen frohe, besinnliche Weihnachtstage und alles Gute für das neue Jahr.

Bitte beachten Sie unsere geänderten Öffnungszeiten zum Jahreswechsel sowie unsere Informationen zu Bereitstellungszeiten aus dem Außenmagazin über die Feiertage.

Unser diesjähriges Weihnachtsmotiv nimmt Bezug auf das neue Corporate Design der Universitätsbibliothek, das im Oktober 2023 eingeführt wurde. Neben dem neuen grün-bläulichen Farbton sowie den neuen HU-Schriftarten umfasst es als stilistisches Element eine Linientextur. Diese Textur findet sich auch im neuen Corporate Design der HU wieder, das im Februar 2023 präsentiert wurde, und bildet die Grundlage für die visuelle Identität der UB. Die Umsetzung des neuen Designs wird sukzessive an der UB erfolgen. Erste Anpassungen sind Ihnen vielleicht bereits bei Online-Präsentationen o.ä. aufgefallen.

Ihre Universitätsbibliothek

Abbildung: Zeynep Sayman
19. Dezember 2023 | Veröffentlicht von Dr. Ulrike Schenk | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Allgemein

Miniaturen von A-Z: die neue Ausstellung von Regina Steinbrecher in der Zweigbibliothek Naturwissenschaften

Jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit zeigt Frau Steinbrecher aus Adlershof in der Zweigbibliothek Naturwissenschaften, was sie im letzten Jahr gestaltet hat. Diesmal kann man von A (Ägyptische Reliefs) bis Z (Zwerge) viele unterschiedliche Dinge entdecken. Für viele besonders beeindruckend: die zarten Metall-Miniaturen von verschiedenen Gebäuden wie dem Brandenburger Tor.

Frau Steinbrecher wird wie immer zum Ende der Ausstellung (am Donnerstag, den 14. Dezember) um 14 Uhr vor Ort sein, Interessierte können dann Objekte von ihr erwerben.

Gruppen aus der Geographie und aus den Rechtswissenschaften gewinnen Open-Access-Preis der HU

Passend zur jährlichen Themenwoche rund um Open Access – der Open Access Week – stehen die Gewinner:innen des Open-Access-Preises 2022 der Humboldt-Universität zu Berlin fest. Es konnten sich eine Forschungsgruppe aus der Geographie und eine Gruppe aus den Rechtswissenschaften durchsetzen.

Die Forschungsgruppe Earth Observation Lab mit Verankerung am Institut für Geographie wird in der Kategorie Natur- und Lebenswissenschaften ausgezeichnet. Die 13 Forscher:innen verschiedener Karrierestufen rund um Prof. Dr. Patrick Hostert, Professor für Geofernerkundung, überzeugten mit einer Mischung aus Ansätzen zur Steigerung der Offenheit ihrer Forschungsergebnisse. So haben sie den Anteil an frei zugänglichen Publikationen durch Open-Access-Erstveröffentlichungen sowie die gezielte Zugänglichmachung von zunächst nicht frei zugänglichen Publikationen (der sogenannte grüne Weg des Open Access) auf 88% im Jahr 2022 gesteigert – und liegen damit sogar noch über dem bundesweiten und Berliner Durchschnitt. Außerdem veröffentlicht die Gruppe Forschungsdaten und -software frei zugänglich nach den FAIR-Prinzipien und setzt sich auch bei anderen Aktivitäten für den freien Zugang ein, zum Beispiel in der Lehre.

Das Team Grundrechte mit Mitgliedern der Rechtwissenschftlichen Fakultät, das Teil des größeren Grundrechte-Projekts der Initiative openRewi ist, wird in der Kategorie Sozial– und Geisteswissenschaften ausgezeichnet. Das Team – bestehend aus Lisa Hahn (Humboldt-Universität und WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Maximilian Petras (Universität Kiel), Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner (Universität Rostock) und Nora Wienfort (Humboldt-Universität) – überzeugte mit einem von ihnen koordinierten Projekt zur Erstellung eines Lehrbuch zu den Grundrechten in einem offenen und kooperativen Schreibprozess mit insgesamt 23 Autor:innen. Anschließend wurde es im Juni 2022 frei zugänglich im Verlag De Gruyter publiziert. Das Team schaffte damit den Spagat, Pionierarbeit für Open Access in den Rechtswissenschaften umzusetzen und zugleich ein Buch in fachlich etablierten Publikationslogiken zu platzieren – zudem als Lehrbuch, ist dieser Buchtyp doch hinsichtlich Open Access eine besonders harte Nuss. Das Team trägt damit zur Sichtbarkeit von Open Access in der Disziplin bei und sorgte nicht zuletzt dafür, dass Studierende unabhängig ihrer finanziellen Mittel Zugang zu einem Pflichtlehrinhalt des rechtswissenschaftlichen Studiums haben.

Wir gratulieren den Preisträger:innen ganz herzlich zu diesem Erfolg! Und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen den Preisgewinn am 13. November bei einer kombinierten Preisverleihung des Open-Access-Preises und des Humboldt-Preises feiern zu können.

Die Jury für den Open-Access-Preis 2022 setzte sich zusammen aus:

  • Martin Lee – Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek
  • Prof. Dr. Vivien Petras – Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und Vorsitzende der Medienkommission des Akademischen Senats
  • Dr. Katrin Salomo – Leiterin des Servicezentrums Forschung
  • Marc Lange – Referent für Open Access an der Universitätsbibliothek

Der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin wurde 2020 von der Universitätsbibliothek zur Honorierung herausragender oder außergewöhnlicher Leistungen von Universitätsmitgliedern im Bereich Open Access etabliert. Der Preis soll zu mehr Open Access an der Universität anregen und Open Access sichtbarer machen sowie weitere Vorhaben und Projekte zu Open Access fördern. Der Preis wird stets für die im Vorjahr erbrachten Leistungen vergeben.

Auf den Webseiten der Universitätsbibliothek finden sich weitere Informationen zum Open-Access-Preis.

(Autor: Marc Lange)

1. November 2023 | Veröffentlicht von Heiko Rechenberger | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter #OAweek, Open Access

Weitere Solo- und Meetingboxen an den UB-Standorten

In den letzten Wochen sind auch an den Standorten der Zweigbibliotheken unsere neuen schallgedämmten Meeting- und Solo-Boxen angekommen. Jede Meeting-Box wird mit einem Monitor ausgestattet und bietet Platz für bis zu 4 Personen. Die Solo-Boxen eignen sich für kurze Telefon- oder Videocalls von Einzelpersonen. Die Schalldämmung gewährleistet, dass Gespräche in den Boxen kaum nach außen dringen und somit keine Störungen in den umliegenden Bereichen verursachen. Insgesamt verfügen wir jetzt UB-weit über 14 Solo- und 15 Meeting-Boxen. Wir freuen uns, Ihnen diese neuen Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung stellen zu können. Reservieren Sie gern eine Meeting- oder Solo-Box direkt an den Plänen an den Boxen und erleben Sie die Vorteile einer ruhigen und abgeschirmten Arbeitsumgebung!

Fotos: Anja Herwig, Heike Schippan, Eckart Golly, CC-BY

31. Oktober 2023 | Veröffentlicht von Dr. Ulrike Schenk | 1 Kommentar »

Virtuelle Lehrbuchsammlungen erhöhen den Überblick

Neu in unserem Primus-Suchportal sind die virtuellen, fachspezifischen Lehrbuchsammlungen, die die gedruckten wie auch elektronischen Lehrbücher in einer Übersicht fachlich sortiert vereinen. (Erreichbar über https://hu.berlin/lehrbuchsammlungen oder in Primus unter „Thematische Sammlungen“.)


Eine Sammlung kann mehrere Untersammlungen haben, um ein Thema weiter zu untergliedern und in den Sammlungen selbst finden sich dann die Titel der Lehrbücher:


Der Klick auf einen Sammlungstitel führt zur normalen Vollansicht eines Titels in Primus, der aber jetzt auch etwas “aufgepeppt” ist. Sie finden dort ein „Online-Regal“ unter der Bezeichnung “Mehr von dieser Sammlung”, um sofort einen Überblick über weitere Titel aus der Sammlung zu bekommen.


Wollen Sie direkt von hier aus zur Sammlung springen, können Sie das über den Sammlungspfad, den Sie unter den „Details“ zum Titel finden.


Wir freuen uns über diesen neuen Service und hoffen, Ihnen somit einen weiteren guten Einstieg in unsere Medien zu liefern. Gerne können Sie Ihren Eindruck oder weitere Hinweise in den Kommentaren hinterlassen!

Und einen letzten Hinweis:

Man kann den Link zu einer Sammlung auch ganz leicht als QR-Code oder einfach kopiert weiterreichen. Dafür gibt es, ebenfalls neu, einen neuen kleinen Button in der Menüzeile in Primus:


Herzliche Grüße

Ihre UB

(Autor: Christian Rüter)

23. Oktober 2023 | Veröffentlicht von Heiko Rechenberger | Kein Kommentar »
Veröffentlicht unter Lehrbuchsammlung