Es ist wieder soweit: Pünktlich zum Ende des Sommersemesters bieten wir unter dem Motto „Startschuss für die Hausarbeit“ wieder unseren Schreibabend im Grimm-Zentrum an. Am Donnerstag, den 25. Juli 2024 von 17-21 Uhr gibt es verschiedene Impulsvorträge zum wissenschaftlichen Schreiben.
Sie können erfahren, wie man den roten Faden in der eigenen Seminararbeit im Blick behält, welche Stärken und Schwächen Google Scholar besitzt, warum Literaturverwaltungsprogramme nützlich sind oder erhalten Tipps zum richtigen Zeitmanagement.
Außerdem zeigen wir KI-Tools, die Sie bei der Literaturrecherche und im Schreibprozess unterstützen können und bieten mit „Schreibtisch-Yoga für Schulter und Nacken“ eine kleine, aktive Pause an.
Mit einem Tässchen Kaffee und kleinen Snacks sorgen wir für das nötige Durchhaltevermögen und beantworten gerne Ihre Fragen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie auch auf unserer Webseite unter: https://link.ub.hu-berlin.de/schreibabend-gz
Wir freuen uns auf Sie!
Es ist wieder soweit: Die Prüfungen und Klausuren liegen hinter einem und nun steht das Schreiben von Seminar- und Hausarbeiten an.
Am Dienstag, den 05. März 2024 veranstaltet die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin von 17-22 Uhr die nächste „Lange Nacht der Hausarbeiten“. Mit verschiedenen Impulsvorträgen und Workshops wollen wir Sie dabei unterstützen ins Schreiben zu kommen und mögliche Barrieren beim Abfassen einer wissenschaftlichen Arbeit zu überwinden. So können Sie sich Input holen zu den Themen Schreibblockaden, Struktur und roter Faden, erhalten Tipps zur effizienten Literaturrecherche und erfahren, wie ein wissenschaftliches Schreibjournal geführt wird oder wie Literaturverwaltungsprogramme das Leben erleichtern können.
Ihre Seminar- und Hausarbeiten schreiben wir Ihnen zwar nicht, wir beantworten Ihnen aber gerne Ihre Fragen, schaffen Raum zum Austauschen und sorgen mit einem Tässchen Kaffee für das nötige Durchhaltevermögen.
Alle Veranstaltungen finden im PC-Saal auf der Ostseite des Grimm-Zentrums im 1. OG statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie auf unserer Webseite unter: https://link.ub.hu-berlin.de/lange-nacht
Das Team im Grimm-Zentrum freut sich auf Sie!
Unter diesem Motto starten die wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland in dieser Woche eine bundesweite Kampagne, um auf die gesellschaftliche und wissenschaftliche Relevanz von Bibliotheken aufmerksam zu machen und ihre besonderen Aufgaben, Funktionen und vielfältigen Leistungen als Voraussetzung innovativer Wissenschaft zu verdeutlichen.
Mit Plakaten und Folien, Social-Media-Aktionen und Webbannern werden die großen wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland in den kommenden Monaten die Bandbreite ihrer Angebote, Services und Leistungen kommunizieren und der Fachcommunity, politischen Entscheidungsträgern und Förderern die zentrale Rolle, die wissenschaftliche Bibliotheken für Forschung, Lehre und Studium spielen, vermitteln.
So unterstützen sie unter anderem die Forschung, Wissenschaft und Lehre nicht nur mit Literatur und Forschungsdaten, sondern ermöglichen auch die langfristige Sicherung sowie den Zugang. Mit den Themenschwerpunkten Open Access, Forschungsdatenmanagement, kulturelles Erbe, digitale Langzeitarchivierung sowie Forschung und Entwicklung werden einige der zentralen Aufgabenbereiche der Bibliotheken angesprochen und deren vielfältige Leistungen verdeutlicht.
Unterstützt wird die Kampagne von verschiedenen Wissenschaftler:innen und Personen des öffentlichen Lebens, die in kurzen Statements schildern, was wissenschaftliche Bibliotheken für sie ganz individuell bedeuten. Hierzu zählen unter anderem der Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Prof. Dr. Christoph Markschies von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft sowie von Seiten der Humboldt-Universität die Migrationsforscherin Prof. Dr. Naika Foroutan, der Professor für Makrosoziologie Prof. Dr. Steffen Mau sowie der Vizepräsident für Forschung der Humboldt-Universität Prof. Dr. Christoph Schneider.
Die Kampagne ist eine gemeinsame Initiative der Badischen Landesbibliothek, der Bayerischen Staatsbibliothek, der Deutschen Nationalbibliothek, der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der SLUB Dresden, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, der Universitätsbibliothek Leipzig, der Universitätsbibliotheken der Humboldt Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin sowie der Technischen Universität Berlin, der Universitätsbibliothek Mannheim, der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek, ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften sowie ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zusammen mit dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv).
Weitere Informationen zur Kampagne finden sich unter:
Das Sommersemester 2023 neigt sich dem Ende zu und viele freuen sich auf die semesterfreie Zeit und ihren Urlaub. Möglicherweise steht aber zunächst noch das Schreiben und die Abgabe der Seminar- und Hausarbeiten an?
Um Sie dabei zu unterstützen, bieten wir am 25. Juli 2023 von 17-21 Uhr einen Schreibabend im Grimm-Zentrum mit verschiedenen Kurzformaten rund um das Thema wissenschaftliches Schreiben an. Sie können sich Input holen zu den Themen Schreibblockaden, Struktur und roter Faden, erhalten Tipps zur effizienten Literaturrecherche und erfahren, wie einem Literaturverwaltungsprogramme das Leben erleichtern können.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen und sorgen mit einem Tässchen Kaffee und kleinen Snacks für das nötige Durchhaltevermögen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Veranstaltungen finden im PC-Saal auf der Ostseite des Grimm-Zentrums im 1. OG statt.
Weitere Informationen sowie das detaillierte Programm finden Sie auch auf unserer Webseite unter: https://link.ub.hu-berlin.de/schreibabend-gz
Wir freuen uns auf Sie!
Wir freuen uns, unsere Bibliotheken ab dem 01.07.2020 schrittweise weiter öffnen zu dürfen. Zusammen mit unseren im Mai wieder aufgenommenen eingeschränkten Ausleihservices gehen wir damit einen weiteren Schritt in Richtung Normalität und können Ihnen auch wieder einen Ort des Lernens und wissenschaftlichen Arbeitens anbieten.
Aktuell ist nur HU-Angehörigen das Arbeiten vor Ort möglich. Vor dem Hintergrund der einzuhaltenden Hygienemaßnahmen und Mindestabstände steht an unseren Standorten leider nur eine begrenzte Anzahl an Arbeitsplätzen zur Verfügung.
Den Beginn der Freigabe von Arbeitsplätzen an den jeweiligen Standorten und Informationen zum eingeschränkten Ausleihbetrieb können Sie unseren FAQ entnehmen.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen für die anstehenden Prüfungen viel Erfolg!
Ihre Universitätsbibliothek
Liebe Nutzerinnen und Nutzer,
die Schließung unserer Bibliotheksstandorte trifft uns alle hart. Auch uns wäre ein regulärer Arbeitsalltag lieber als die jetzige Situation.
Für Informationen zur derzeitigen Lage haben wir auf unserer Website eine FAQ-Seite eingerichtet.
Falls Sie weitere Fragen oder ein dringendes Anliegen haben, kontaktieren Sie uns
per E-Mail: info@ub.hu-berlin.de (allgemeine Information),
gz-ausleihe@ub.hu-berlin.de (Ausleihe, Gebühren, Nutzerkonto)
oder telefonisch unter: +49 30 2093 99370 (Mo – Fr von 10:00 – 14:00 Uhr) .
Unser Suchportal Primus steht Ihnen für Ihre Recherchen weiterhin zur Verfügung. HU-Angehörige haben von Zuhause aus über VPN Zugriff auf unsere elektronischen Ressourcen.
Während der Zeit der Schließung entstehen keine Säumnisgebühren für entliehene Medien.
Bei Fragen zu Literaturverwaltungsprogrammen können Sie sich weiterhin wenden an ub.literaturverwaltung@ub.hu-berlin.de.
Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute!
Die Baumaßnahmen im Grimm-Zentrum schreiten zügig und planmäßig voran. Auf den Kuben im Foyer ist schon wieder Ruhe eingekehrt, nachdem dort neue Arbeitsbereiche für HU-Angehörige eingerichtet wurden. Voraussichtlich werden diese ab Mitte Oktober zur Nutzung freigegeben. Eine weitere Baustelle befindet sich jetzt im Innenbereich auf der Westseite neben der Lehrbuchsammlung. Diesen Raum wollen wir künftig effektiver nutzen, indem wir Ihnen dort mit 32 neuen Separees zusätzliche Arbeitsplätze anbieten. Vier davon werden mit dem Rollstuhl unterfahrbar sein. Voraussichtlich bis Ende September sind die Bauarbeiten in diesem Bereich abgeschlossen. Die Wände in den Vorräumen zu den Fahrstühlen wurden komplett mit Natursteinfliesen verkleidet, an vielen Stellen werden im Innenbereich die Wände neu weiß gestrichen.
Bis Anfang Oktober ist auch der Garderobenbereich unterhalb des Ost-Kubus noch Baustelle. So lange bleibt die personell betreute Ersatzgarderobe im Auditorium noch in Betrieb. Die beiden Theken im Foyer sowie die Sockel, auf denen die öffentlichen Computerarbeitsplätze stehen, wurden abgeschliffen. In Kürze nehmen wir die rechte Theke im Foyer wieder für Erstauskünfte in Betrieb. Pünktlich zum Semesterstart – und zum 10-jährigen Jubiläum des Grimm-Zentrums! – sind die Großbaustellen dann hoffentlich beseitigt.
Wir bitten um Verständnis für die Belästigungen, die diese Baumaßnahmen teils mit sich bringen. Wie dringend diese Maßnahmen waren und sind, zeigen beispielhaft die Bilder unserer stark verschlissenen und daher auszurangierenden Loungemöbel. Wir alle werden uns im Grimm-Zentrum nach Abschluss der Bauarbeiten sicher (noch) wohler fühlen!
Fotos: Katharina Tollkühn, ÖA der UB
Den folgenden Mail-Wechsel, der uns über unsere Kritik-Mailadresse erreichte, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Er zeigt den leider viel zu alltäglichen Wahnsinn, vor den die hohe Auslastung des Grimm-Zentrums uns alle – Nutzerinnen, Nutzer und Bibliothekspersonal – immer wieder stellt.
_________________________________
Sehr geehrte Damen und Herren,
könnten Sie mir bitte mitteilen, unter welchen Umständen und auch wie viele Plätze ich im Grimm-Zentrum – natürlich ausschließlich für HU-Studierende – reservieren kann?
Im Normalfall reserviere ich morgens gegen neun Uhr drei Plätze auf den Leseterrassen, indem ich ein Buch aus einem Regal nehme und die Pausenscheibe auf die entsprechende Uhrzeit stelle und sie dann auf das Buch auf einem der Tische neben mir lege. Normalerweise kommen meine Freunde innerhalb der nächsten Stunde, wenn es manchmal länger dauert, stelle ich einfach die Scheibe nochmal ein wenig vor.
Ich richte mich nun an Sie, da ich in letzter Zeit mit sehr unfreundlichen anderen Studierenden, die teilweise ausfällig wurden und mir unfaires Verhalten vorwarfen, konfrontiert wurde. Diese Studierenden wollten mir meine reservierten Plätze wegnehmen! Obwohl dort meine Freunde unmittelbar sitzen würden. Ich empfinde das als eine Unverschämtheit und war schon ein paarmal kurz davor, das Sicherheitspersonal hinzuzuziehen.
Um in Zukunft etwas Handfestes gegen diese Studierenden vorweisen zu können, sodass diese mir nicht mehr meine Plätze wegnehmen, würde ich Sie bitten, mir die Platzreservierungsbestimmungen im Grimm-Zentrum für HU-Studierende mitzuteilen. Das würde einiges leichter machen und ich muss mich weniger um diese unnötigen Streitigkeiten kümmern und kann für meine Klausuren lernen.
Ich danke Ihnen dazu bereits im Voraus und wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Mit besten Grüßen
XYZ
____________________________________
Sehr geehrte* XYZ,
vielen Dank für Ihre Mail. Ich war zunächst versucht, sie als Realsatire zu lesen, will nun aber doch sachlich auf Ihre Anfrage eingehen.
Wir haben die HU-Homezone-Regelung kurz nach Eröffnung des Grimm-Zentrums einführen müssen, um der großen Auslastung des Hauses Herr zu werden und eine optimale Nutzung der Arbeitsplätze im Sinne der HU-Angehörigen, unserer Hauptzielgruppe, zu ermöglichen. Unsere Absicht war es vor allem, unfairem Verhalten einen Riegel vorzuschieben. Dieses bestand vor Einführung der Homezone darin, dass nach dem sogenannten „Mallorca-Prinzip“ früh am Morgen Plätze in Beschlag genommen wurden, indem dort Gegenstände platziert wurden, diese Plätze dann aber tatsächlich erst Stunden später tatsächlich belegt wurden. Ihre Reservierungsgepflogenheiten entsprechen also genau dem unfairen Verhalten, das wir mit der Einführung der HU-Homezone unterbinden wollten. Selbstverständlich sind die Personen im Recht, die die Plätze tatsächlich benötigen. Sie sind nicht berechtigt, Plätze für Ihre Kommilitonen zu reservieren. Darin wird Sie auch der Wachschutz ganz gewiss nicht bestärken, sollten Sie einmal versuchen, ihn zu Hilfe zu ziehen. Er ist klar angewiesen, Reservierungen dieser Art zu unterbinden. Wenn Sie die Pausenscheibe einstellen, fingieren Sie falsche Tatsachen, denn Ihre Kommilitonen machen keineswegs eine Pause, sondern sind noch gar nicht vor Ort.
Bitte unterlassen Sie künftig dieses unfaire Verhalten.
Unsere Regelungen zur HU-Homezone können Sie an dieser Stelle nachlesen:
https://www.ub.hu-berlin.de/de/standorte/jacob-und-wilhelm-grimm-zentrum/benutzung-vor-ort/homezone
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Universitätsbibliothek
_____________________________________________
Sehr geehrte Universitätsbibliothek,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!
Ich gebe zu, dass ich mich verleiten ließ, die Position eines oder einer Platzreservierenden einzunehmen. Ihr Realsatiregefühl hat Sie nicht getäuscht. Tatsächlich ärgere ich mich jeden Tag ein wenig über die Reservierwütigen. – Wenn ich mich das ein oder andere Mal getraute zu fragen, ob der Platz nicht doch (von mir) benutzt werden könnte, erntete ich immer dieses tiefe Unverständnis (wie kann jemand nur das fragen!?), und die Annahme, dass die Platzreservierungen völlig selbstverständlich seien und ich es bin, der sich als Anfrager/Hinterfrager unfair verhalte.
Ich ließ mich nun darauf ein, dieser Selbstverständlichkeit ein wenig auf den Grund zu gehen. – Mit dem Hintergedanken vielleicht im nächsten Anlauf den Platzreservierenden ebenso mit ein wenig Ironie gegenübertreten zu können. Im Sinne von: „Schau mal, ich habe auch einmal gedacht, man könne Plätze reservieren, aber dann bekam ich diese Mail…“
Mich einfach zu beschweren, bei Ihnen oder dem Sicherheitspersonal, schien mir doch sehr, nun ja, einfach (und langweilig?).
Ich danke Ihnen also für Ihre ausführliche Antwort und wünsche Ihnen einmal mehr eine schöne Woche.
Mit allerbesten Grüßen
XYZ
________________________________________________________
Es hat uns gewissermaßen beruhigt, dass es sich tatsächlich um eine ‚Fake‘-Mail handelte, die aber letztlich ja doch das Leben schrieb … Wer Erlebnisse dieser Art macht, kann sich gerne an das Bibliotheks- und Wachschutzpersonal wenden, ohne sich als Denunziant oder Denunziantin fühlen zu müssen. Dreist kommt bei uns nicht weiter. Es ist einfach eine Frage der Fairness. Bitte nehmen Sie Rücksicht, indem Sie keine Plätze für andere reservieren. Setzen Sie sich in die Bereiche, in denen Sie sitzen dürfen. Behindern Sie andere Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer nicht darin, hier im Hause ihrer Arbeit nachzugehen. Das fängt beim Geräuschpegel an und hört bei der Fairness, Bücher nicht absichtlich zu verstellen, damit andere sie nicht finden, noch lange nicht auf.
Tragen Sie bitte dazu bei, dass das Grimm-Zentrum ein angenehmer Lern- und Arbeitsort bleibt.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen einen guten Semesterstart und ein angenehmes Arbeiten im Grimm-Zentrum – und natürlich auch an unseren anderen Standorten!
Ihre Universitätsbibliothek
… und hat sie jetzt auch endlich bekommen!
Denn nach fast 10 Jahren täglicher „Besetzung“ war ein Großteil der schwarzen Freischwinger-Stühle an den Arbeitsplätzen im Grimm-Zentrum komplett „durchgesessen“. Schwierig nur, wenn genau dieser Stuhltyp nicht mehr nachzubestellen ist. Mit einer kleinen „Stuhlkampagne“ im Sommer haben wir unsere Nutzerinnen und Nutzer daher in den Tagesarbeitskabinen im 5. OG zum Testen möglicher Stuhlmodelle eingeladen. Nach Auswertung der Fragebögen wurde eine Entscheidung getroffen und ein neues Stuhlmodell bestellt. Das wurde auch höchste Zeit, denn inzwischen wurden die derangierten Stühle mit einer ziemlich hässlichen und unbequemen Holzstuhlvariante (aus einem HU-Lager) als Zwischenlösung ersetzt. Nun heißt es hoffentlich für immer Adé sagen zu den Holzstühlen, denn diese wurden in den letzten Tagen auf den Etagen 3 – 5 gegen die neuen 300 schwarzen Stühle ausgetauscht.
Lieben Dank dafür an unser Hausmeister-Team im Grimm-Zentrum!
Jetzt hoffen wir natürlich sehr, dass die neuen Stühle komfortabel und auch langlebig sind, also eine Art Weihnachtsgeschenk zum Sitzen – damit nicht alle Jahre wieder neues Mobiliar angeschafft werden muss.
Die UB wünscht Ihnen allen frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr.
Bitte beachten Sie unsere Öffnungs- und Schließzeiten zum Jahreswechsel.
Katharina Tollkühn, Öffentlichkeitsarbeit der UB, 20.12.2018
Erinnern Sie sich noch an unseren Aufruf vom Sommer 2017, an unserer Umfrage zu den Anforderungen an ein bibliothekarisches Suchportal mitzuwirken? Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, ca. 30-40 Interviews mit Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Professorinnen und Professoren zu führen. Daraufhin meldeten sich 37 Personen aus den verschiedensten Fachbereichen, mit denen wir von Juli bis Oktober ca. einstündige Gespräche zu ihren persönlichen Nutzungsgewohnheiten und Bedarfen führten. In den Gesprächen stellten wir zunächst zwei offene Fragen nach den Anforderungen an die Inhalte und Medienarten einerseits und an die Such- und Weiterverarbeitungsmöglichkeiten andererseits. Anschließend legten wir den Interviewpartner/innen einen strukturierten Fragebogen mit skalierten Antwortmöglichkeiten vor. Diese Fragebögen werteten wir statistisch mit Excel aus, während wir aus den Antworten auf die freien Fragen in einem mehrstufigen Verfahren die wesentlichen Kernaussagen herausdestillierten. Die wesentlichen Ergebnisse möchten wir Ihnen an dieser Stelle präsentieren.
Sehr deutlich wurde, dass es eine große Spannbreite der Nutzungsszenarien gibt. Während manche sich möglichst schnell und präzise lediglich über die Verfügbarkeit eines bestimmten Buches oder Artikels informieren möchten, nutzen andere ein Suchportal auch für thematische Entdeckungen und wünschen sich daher ein breites inhaltliches und mediales Ergebnisspektrum.
Wenig überraschend besteht der kleinste gemeinsame Nenner darin, dass ein Suchportal die Funktion eines klassischen Bibliothekskatalogs haben, also zunächst einmal den gesamten gedruckten und elektronischen Bestand an Büchern und Zeitschriften verzeichnen sollte. Ebenso hoch fiel die Zustimmung zum Nachweis elektronischer Artikel aus. Stärker auseinander gingen die Meinungen bei der Frage, ob auch AV-Medien, Inhalte von Fachdatenbanken und Forschungsdaten in einem Suchportal enthalten sein sollen. Stark befürwortet wurde der Nachweis von nicht an der Bibliothek vorhandener Literatur mit Fernleihoption. Damit einher ging der häufig geäußerte Wunsch, den Weg zur Fernleihe zu vereinfachen.
Beim Thema Gestaltung der Recherche zeigte sich, dass es den Befragten – entgegen aller Vorurteile gegenüber der Generation Google – wichtig ist, Suchen präzise durchführen zu können. Unsere Gesprächspartner/innen wünschten, bibliographische Kategorien festlegen, Suchfelder kombinieren oder den Suchraum durch formale Kriterien eingrenzen zu können. Als sehr wichtig wurden in diesem Zusammenhang auch die Angebote zum Filtern und Sortieren umfangreicher Ergebnislisten eingestuft. Positiv gesehen wurde die Einbindung von Inhaltsverzeichnissen und Abstracts.
Bezüglich der Ergebnisanzeige wünschten viele Befragte, schon in der Kurztrefferliste Informationen zur Verfügbarkeit vorzufinden. Die Veröffentlichungsform (Buch, Artikel, Rezension, etc.) soll schnell ersichtlich sein, z.B. über eindeutige sprechende Icons. Einen hohen Stellenwert hatte die rasche Orientierung für die Interviewpartner/innen auch bei der Anzeige der Einzeltreffer: rasche und präzise Informationen zum Standort und den Ausleihbedingungen bzw. der unmittelbare Zugriff auf Online-Ressourcen gehörten zu den am häufigsten genannten Aspekten. All dem liegt das Bedürfnis zugrunde, ohne Umwege zu übersichtlichen, relevanten Ergebnissen zu kommen. Dies implizierte durchaus eine Kritik an den aktuellen Möglichkeiten unseres Suchportals.
Gefragt nach der Relevanz angebundener Services, legten die Befragten fast einhellig großen Wert auf die Möglichkeit, Daten in Literaturverwaltungsprogramme zu exportieren. Die Optionen, Treffer in gewünschter Zitierform anzeigen zu lassen, Suchanfragen zu speichern und Ergebnislisten per Mail zu verschicken wurden ebenfalls weitgehend positiv bewertet.
Zu guter Letzt fragten wir danach, wie sehr erwartet wird, dass ein Nutzerkonto in das Suchportal eingebettet ist. Hierfür sprachen sich fast alle Befragten aus, ebenso für die Möglichkeit, persönliche Einstellungen vornehmen zu können (z.B. die Oberflächensprache des Portals festzulegen).
Zusammenfassend unterstützt die Umfrage unsere Einschätzung, dass eine leistungsfähige Portalsoftware für die Nutzung der Bibliotheksressourcen unverzichtbar ist. Als Herausforderung erwies sich, dass ein Suchportal ganz unterschiedlichen Bedürfnislagen gerecht werden muss. Seine Gestaltung ist daher eine Gratwanderung zwischen den Anforderungen nach Informationsfülle einerseits und Präzision andererseits. Daher sollten beispielsweise einfache, intuitive Möglichkeiten zum Ein- und Ausblenden gewünschter bzw. nicht gewünschter Inhalte und Funktionen zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt zeigte sich, wie stark die Akzeptanz der Funktionalitäten eines Suchportals von dessen übersichtlichem Design abhängig ist. So wurden mehrfach Funktionen als Desiderate angemahnt, die in unserem Suchportal eigentlich bereits jetzt angeboten werden – allerdings offenbar zu versteckt.
Die gewonnenen Erkenntnisse werden in die weitere Gestaltung unseres Suchportals einfließen.
Wer mehr wissen möchte, findet unseren ausführlichen Projektbericht auf dem E-Doc-Server der HU.