Archiv für Juli 2021

Open-Access-Preis der HU zeichnet OA-Akteure aus

Dr. Constanze Baum (Institut für Deutsche Literatur) sowie die von Angehörigen der HU publizierten Zeitschriften The Urban Transcripts Journal und Die junge Mommsen wurden mit dem Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin ausgezeichnet. Die Preisträger*innen wurden von der Jury aus 40 Bewerbungen ausgewählt, da sich ihre Aktivitäten bzw. Publikationsprojekte im Bereich Open Access in besonderer Weise auszeichneten. Der nun erstmalig verliehene Preis wurde im Jahr 2020 etabliert und soll zum Open-Access-Publizieren an der Universität anregen und Open Access sichtbar machen.

Der Open-Access-Preis prämiert Wissenschaftler*innen der Humboldt-Universität, die Open Access in herausragender Weise für die Veröffentlichung von Forschungsergebnisse einsetzen. Im Jahr 2020 wurde der Preis durch den Open-Access-Beauftragten der Humboldt-Universität erstmalig ausgeschrieben. Der Preis soll zum Open-Access-Publizieren an der Universität anregen und Open Access mit der Förderung preiswürdiger Projekte sichtbar machen.

Insgesamt lagen für den Open-Access-Preis 2020 vierzig Bewerbungen vor. Das große Interesse an dem Preis war ebenso überraschend wie erfreulich. Die große Vielfalt der Bewerbungen haben das kreative Engagement für Open Access an der HU beeindruckend verdeutlicht. Die Jury des Open-Access-Preises 2020 hat in einem mehrstufigen Verfahren Open-Access-Akteure ausgewählt, deren Publikationsprojekte sich in besonderer Weise auszeichneten und preiswürdig erschienen. Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Preis wurde in zwei Einzelpreise aufgeteilt, um herausragende Leistungen einzelner Autor*innen wie von Projekten zu Open Access zu prämieren.

In der Kategorie „Einzelautor*in“ wurde Dr. Constanze Baum (Institut für Deutsche Literatur) mit dem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro ausgezeichnet. Ihre Bewerbung zeigte in überzeugender Weise ihr langjähriges, intensives Engagement für Open Access, mit dem sie sich für eine digitale Publikationskultur in den Geisteswissenschaften bei gleichzeitigem Einsatz für Zugänglichkeit und Nachnutzbarkeit durch offene Lizenzen eingesetzt hat. Vorbildlich war zudem die Vielfalt an Aktivitäten, darunter der Aufbau einer Open-Access-Zeitschrift sowie das Publizieren eigener Forschungsarbeiten sowohl über den goldenen als auch den grünen Weg des Open Access.

In der Kategorie „Open-Access-Projekte“ wurde die Zeitschrift The Urban Transcripts Journal mit ebenfalls einem Preisgeld von 2.500 Euro prämiert. Mit der unabhängigen Zeitschrift, in der sich mehrere Mitglieder des Instituts für Sozialwissenschaften als Herausgeber*innen und in der Redaktion engagieren, ist – unter schwierigen Rahmenbedingungen – eine offene Publikationsplattform zu Themen der Stadtforschung entstanden, die zugleich in innovativen Medienformaten präsentiert und diskutiert werden. Neben der offenen Zugänglichkeit ist das Publizieren für Autor*innen ohne zusätzliche Kosten möglich.

Aufgrund der vielen überzeugenden Bewerbungen hat sich die Jury entschieden, zusätzlich einen Sonderpreis in der Kategorie wissenschaftlicher Nachwuchs in Höhe von 1.000 Euro zu verleihen: Die junge Mommsen – studentisches Magazin für Geschichtswissenschaften hat durch ihr professionelles Vorgehen beim Aufbau einer studentisch organisierten Open-Access-Zeitschrift überzeugt, wie z. B. bei Fragen zum Prozess der Qualitätssicherung und bei Aufmachung und technischer Realisierung. Mit der Zeitschrift ist eine Publikationsmöglichkeit für studentische Forschungsarbeiten entstanden, die schon in einer frühen Phase der wissenschaftlichen Praxis qualitätsgesicherte, offene Publikationspraktiken umsetzt und befördert.

Eine öffentliche Preisverleihung ist im Rahmen der Open Access Week, die in diesem Jahr vom 25. bis 31. Oktober stattfindet, geplant.

An der Jury für den Open-Access-Preis 2020 waren beteiligt:

  • Prof. Dr. Andreas Degkwitz – Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek
  • Prof. Dr. Vivien Petras – Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und Vorsitzende der Medienkommission des Akademischen Senats
  • Marc Lange – Referent Open Access an der Universitätsbibliothek
  • Dr. Katrin Salomo – Leiterin des Servicezentrums Forschung
  • Christian Winterhalter – Leiter der Abteilung Zweigbibliotheken, Innovationsmanagement und Controlling an der Universitätsbibliothek

Weitere Informationen zum Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin und der nächsten Ausschreibung.

5. Juli 2021 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
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Aufsätze und Teilkopien aus Büchern und Zeitschriften online bestellen

Die Dokumentlieferung der Universitätsbibliothek bietet Ihnen verschiedene Services an, um online Aufsätze aus Zeitschriften oder Teilkopien aus Medien zu bestellen, die nicht an der UB der HU im Bestand elektronisch oder in Print vorhanden sind. Vermeiden Sie Gebühren, indem Sie in Primus prüfen, ob der Titel bei uns an der UB vorhanden ist. Sie haben noch wenig Erfahrungen mit dem Primus-Suchportal? Unsere Tutorials erklären Ihnen Schritt für Schritt, was es zu beachten gilt.

Unser Service für Lehrende an der HU: Sie haben die Möglichkeit, den Scandienst der UB in Anspruch zu nehmen und kostenfrei Scans aus Büchern und Zeitschriften der UB zu bestellen, um Sie Ihren Studierenden über Moodle zur Verfügung zu stellen.

Alle Angebote der Dokumentlieferung finden Sie nachfolgend dargestellt. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an die Fernleihe der UB. Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen zu können.

Angebote für HU-Studierende
Nutzen Sie das Portal des Kooperativen Bibliotheksverbundes Berlin-Brandenburg (KOBV), um nach Titeln zu recherchieren. Beachten Sie, dass pro Bestellung eine Gebühr von min. 1,50€ erhoben wird, unabhängig vom Erfolg der Bestellung.

Oder nutzen Sie den Dokumentlieferdienst Subito, um sich die Aufsätze alternativ kostenpflichtig per E-Mail zusenden zu lassen. Die Benutzungsbedingungen sowie die Gebührenordnung entnehmen Sie bitte dem Dienstleister Subito.

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(Autorin: Birgit Stumm)


1. Juli 2021 | Veröffentlicht von Heiko Rechenberger | Kein Kommentar »
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