Open-Access-Preis erneut verliehen

Im thematisch passenden Rahmen der Open Access Week wurde am 25. Oktober erneut der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum verliehen.

Nachdem der Preis im Jahr 2020 zur Honorierung herausragender oder außergewöhnlicher Leistungen von Universitätsmitgliedern im Bereich Open Access etabliert wurde, konnten nun zum zweiten Mal die Gewinner:innen im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum gekürt werden, unter Anwesenheit von Publikum und Mitgliedern der Jury. Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek, überreichte den Preisträger:innen im Namen der gesamten Jury die Urkunden und Präsente.

In der Kategorie Einzelperson wurde der Preis an Dr. Katja Müller-Helle vom Institut für Kunst- und Bildgeschichte verliehen. Mit einem Preisgeld von 1.000 € wurde sie ausgezeichnet für die Open Access-Transformation des seit 2003 bei De Gruyter erscheinenden kunsthistorischen Jahrbuchs Bildwelten des Wissens, für ihre Beteiligung an der Debatte um Open Access in der Kunstgeschichte sowie für die Publikation mehrerer frei zugänglicher Monografien und Artikel.

In der Kategorie Gruppe/Projekt wurde der Preis an die Open-Access-Zeitschrift International Quarterly for Asian Studies und die verantwortlichen Herausgeber:innen Prof. Dr. Claudia Derichs und PD Dr. Andrea Fleschenberg dos Ramos Pinéu (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der HU) sowie Ann Philipp (Arnold-Bergstraesser-Institut, Freiburg) verliehen. Mit einem Preisgeld von 4.000 € wurden sie ausgezeichnet für die Open-Access-Transformation, Herausgabe und Redaktion der seit 1970 bestehenden Zeitschrift zu Asienstudien. International Quarterly for Asian Studies wurde im Jahr 2018 als erste asienwissenschaftliche Fachzeitschrift in Deutschland vollständig auf Open Access umgestellt.

Foto: Marc Lange; v.l.n.r.: Andreas Degkwitz, Katja Müller-Helle, Claudia Derichs, Andrea Fleschenberg dos Ramos Pinéu, Amanda tho Seeth (stellvertrend für Ann Philipp)

Wir beglückwünschen den Preisträger:innen zu diesem tollen Erfolg!

Die Jury für den Open-Access-Preis 2021 setzte sich zusammen aus:

  • Prof. Dr. Andreas Degkwitz – Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek
  • Prof. Dr. Vivien Petras – Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und Vorsitzende der Medienkommission des Akademischen Senats
  • Dr. Katrin Salomo – Leiterin des Servicezentrums Forschung
  • Christian Winterhalter – Leiter der Abteilung Zweigbibliotheken, Innovationsmanagement und Controlling an der Universitätsbibliothek
  • Marc Lange – Referent für Open Access an der Universitätsbibliothek

Die Neuausschreibung für den Open-Access-Preis 2022, der im folgenden Jahr verliehen wird, erfolgt voraussichtlich zum Ende des Jahres.

Mehr Informationen zum Open-Access-Preis, den Vergabekriterien und der Bewerbung finden Sie auf der Informationsseite der Universitätsbibliothek: https://hu.berlin/oapreis

1. November 2022 | Veröffentlicht von Dr. Ulrike Schenk
Veröffentlicht unter #OAweek, Open Access

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