Die Universitätsbibliothek begrüßt alle Erstsemester und Studienortswechsler herzlich an ihren zwölf verschiedenen Standorten. Mit Ihrer Immatrikulation und der Aktivierung Ihrer Campus Card sind Sie automatisch als Leserinnen und Leser der Universitätsbibliothek registriert. Ihre Campus Card ist Ihr Nutzerausweis.
Zum Semesterauftakt bieten wir Ihnen ein umfangreiches Führungs- und Schulungsprogramm an. Vom 07. bis 11.10.2019 stehen wir Ihnen im Foyer des Grimm-Zentrums an einer extra zum Semesterstart eingerichteten Info-Theke für alle Ihre Fragen rund um die Bibliotheksbenutzung zur Verfügung. Diese Theke ist besetzt von 10:00 bis 15:00 Uhr, am 14.10., dem sogenannten „Dies academicus“, dann nochmal von 09:30 bis 13:00 Uhr. An diesem Tag haben Sie zwischen 10:00 und 13:00 Uhr stündlich die Möglichkeit, an einer Führung durch das Grimm-Zentrum teilzunehmen. Bei Interesse können Sie sich gerne ab 9:30 Uhr an der Info-Theke im Foyer einen Teilnahmecoupon für die gewünschte Führung abholen. Zudem können Sie im Auditorium in einer kurzen Präsentation alle Einstiegsinfos rund um die Bibliotheksnutzung erfahren. Das Auditorium finden Sie im Erdgeschoss des Grimm-Zentrums auf der Ostseite des Gebäudes. Sie können Taschen und Jacken mit hineinnehmen. Dort stehen wir Ihnen bei Kaffee und Keksen zu allen Fragen rund um die UB gerne Rede und Antwort.
An unserem Standort im Erwin-Schrödinger-Zentrum in Adlershof findet, ebenfalls am 14.10., von 10:00 bis 14:00 Uhr ein Infomarkt im Rahmen des zentralen Semesterauftaktes statt. Dort präsentieren sich die Zentraleinrichtungen und Services der Humboldt-Universität, darunter natürlich auch die UB.
Selbstverständlich sind wir auch jenseits des Semesterbeginns für Sie da. Gerne können Sie eines unserer Schulungsangebote rund um unser Suchportal Primus, zu Datenbankrecherchen und zu Literaturverwaltungsprogrammen (Citavi und Endnote) besuchen. Und spätestens ab Februar ist dann vielleicht unser kleiner Workshop „Meine erste Hausarbeit“ genau das Richtige für Sie …
Falls Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns doch persönlich an den Auskunftstheken, per Mail (info@ub.hu-berlin.de) oder telefonisch (2093-99370 / -99371). Wir helfen Ihnen gerne! Die Auskunfts- und Servicetheken im Grimm-Zentrum sind regulär montags bis freitags von 9:00 bis 19:00 Uhr besetzt sowie samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr. Von Oktober bis November müssen wir allerdings aus verwaltungstechnischen Gründen unsere Thekenzeiten im Grimm-Zentrum vorübergehend reduzieren: In diesem Zeitraum sind wir montags bis samstags von 11:00 bis 17:00 Uhr für Sie vor Ort. Bitte informieren Sie sich an den jeweiligen Standorten der anderen Zweigbibliotheken über die dort geltenden Öffnungs- und Servicezeiten.
Bitte beachten Sie auch die HU-weiten Veranstaltungen zum Studienbeginn und die Eröffnungsveranstaltung zum akademischen Jahr 2019/2020 am Abend des Dies academicus.
Ihnen allen einen spannenden und angenehmen Semesterstart!
Ihre Universitätsbibliothek
Liebe Nutzerinnen und Nutzer,
nach 10 Jahren intensiver Nutzung gibt es im Grimm-Zentrum Renovierungs- und Modernisierungsbedarf. Die Baumaßnahmen beginnen am 20.05.2019.
Zum Auftakt wird es im Bereich des sogenannten „Kubus“ auf der Seite der Cafeteria umfangreiche Baumaßnahmen geben. Die Toiletten im UG werden darum vorübergehend bis voraussichtlich Ende Juni gesperrt sein sowie auch der Zugang zum Schulungsraum 1 vom Foyer aus. Bitte weichen Sie auf die Toiletten im UG bei den Garderobenschränken auf der anderen Gebäudeseite aus. Der Zugang zum Schulungsraum 1 ist über den inneren Bibliotheksbereich möglich.
Wir bemühen uns, die Einschränkungen möglichst gering zu halten. Einige wenige punktuelle Lärmbelästigungen werden unvermeidbar sein, diese werden wir aber rechtzeitig ankündigen.
Baumaßnahmen werden stattfinden im Bereich der beiden Kuben im Foyer (Toilettensanierung, Umbau der Leselounges), Sanierung der Informationstheken, Renovierungsmaßnahmen im Foyer, Neugestaltung der Leselounges im EG und im 1. OG sowie Malerarbeiten im gesamten Gebäude.
Wir freuen uns, Ihnen zum Beginn des Wintersemesters ein schöneres Grimm-Zentrum mit neuen Arbeitsplatzmöglichkeiten anbieten zu können und halten Sie über die Baumaßnahmen auf dem Laufenden.
Das Projekt DEAL verfolgt das Ziel, bundesweite Lizenzverträge für das gesamte Portfolio elektronischer Zeitschriften (E-Journals) großer Wissenschaftsverlage abzuschließen. Am 15.01.2019 hat es seinen ersten Abschluss mit dem Verlag Wiley unterzeichnet. Es wurde ein Vertrag für ein bundesweites Publish&Read-Modell mit einer dreijährigen Laufzeit für die Jahre 2019 bis 2021 abgeschlossen. Rund 700 wissenschaftliche Einrichtungen waren bis Mitte April aufgerufen, ihren Beitritt zu dem Vertrag zu erklären. Die Humboldt-Universität ist diesem Aufruf gefolgt. Ihr steht damit nicht nur der lesende Zugriff auf das volle Zeitschriftenportfolio (zurück bis Jahrgang 1997) zur Verfügung, ab 01.07.2019 sollen zudem alle Veröffentlichungen der HU-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler in Open Access erfolgen. Hinweise dazu werden zu gegebener Zeit auf der Website der UB veröffentlicht werden.
Weitere Erläuterungen zum Projekt DEAL finden Sie auf unserer Website. Mit Fragen wenden Sie sich gerne an den Direktor der UB, Herrn Prof. Dr. Andreas Degkwitz: andreas.degkwitz@ub.hu-berlin.de
Den folgenden Mail-Wechsel, der uns über unsere Kritik-Mailadresse erreichte, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. Er zeigt den leider viel zu alltäglichen Wahnsinn, vor den die hohe Auslastung des Grimm-Zentrums uns alle – Nutzerinnen, Nutzer und Bibliothekspersonal – immer wieder stellt.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
könnten Sie mir bitte mitteilen, unter welchen Umständen und auch wie viele Plätze ich im Grimm-Zentrum – natürlich ausschließlich für HU-Studierende – reservieren kann?
Im Normalfall reserviere ich morgens gegen neun Uhr drei Plätze auf den Leseterrassen, indem ich ein Buch aus einem Regal nehme und die Pausenscheibe auf die entsprechende Uhrzeit stelle und sie dann auf das Buch auf einem der Tische neben mir lege. Normalerweise kommen meine Freunde innerhalb der nächsten Stunde, wenn es manchmal länger dauert, stelle ich einfach die Scheibe nochmal ein wenig vor.
Ich richte mich nun an Sie, da ich in letzter Zeit mit sehr unfreundlichen anderen Studierenden, die teilweise ausfällig wurden und mir unfaires Verhalten vorwarfen, konfrontiert wurde. Diese Studierenden wollten mir meine reservierten Plätze wegnehmen! Obwohl dort meine Freunde unmittelbar sitzen würden. Ich empfinde das als eine Unverschämtheit und war schon ein paarmal kurz davor, das Sicherheitspersonal hinzuzuziehen.
Um in Zukunft etwas Handfestes gegen diese Studierenden vorweisen zu können, sodass diese mir nicht mehr meine Plätze wegnehmen, würde ich Sie bitten, mir die Platzreservierungsbestimmungen im Grimm-Zentrum für HU-Studierende mitzuteilen. Das würde einiges leichter machen und ich muss mich weniger um diese unnötigen Streitigkeiten kümmern und kann für meine Klausuren lernen.
Ich danke Ihnen dazu bereits im Voraus und wünsche Ihnen eine schöne Woche.
Mit besten Grüßen
XYZ
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Sehr geehrte* XYZ,
vielen Dank für Ihre Mail. Ich war zunächst versucht, sie als Realsatire zu lesen, will nun aber doch sachlich auf Ihre Anfrage eingehen.
Wir haben die HU-Homezone-Regelung kurz nach Eröffnung des Grimm-Zentrums einführen müssen, um der großen Auslastung des Hauses Herr zu werden und eine optimale Nutzung der Arbeitsplätze im Sinne der HU-Angehörigen, unserer Hauptzielgruppe, zu ermöglichen. Unsere Absicht war es vor allem, unfairem Verhalten einen Riegel vorzuschieben. Dieses bestand vor Einführung der Homezone darin, dass nach dem sogenannten „Mallorca-Prinzip“ früh am Morgen Plätze in Beschlag genommen wurden, indem dort Gegenstände platziert wurden, diese Plätze dann aber tatsächlich erst Stunden später tatsächlich belegt wurden. Ihre Reservierungsgepflogenheiten entsprechen also genau dem unfairen Verhalten, das wir mit der Einführung der HU-Homezone unterbinden wollten. Selbstverständlich sind die Personen im Recht, die die Plätze tatsächlich benötigen. Sie sind nicht berechtigt, Plätze für Ihre Kommilitonen zu reservieren. Darin wird Sie auch der Wachschutz ganz gewiss nicht bestärken, sollten Sie einmal versuchen, ihn zu Hilfe zu ziehen. Er ist klar angewiesen, Reservierungen dieser Art zu unterbinden. Wenn Sie die Pausenscheibe einstellen, fingieren Sie falsche Tatsachen, denn Ihre Kommilitonen machen keineswegs eine Pause, sondern sind noch gar nicht vor Ort.
Bitte unterlassen Sie künftig dieses unfaire Verhalten.
Unsere Regelungen zur HU-Homezone können Sie an dieser Stelle nachlesen:
https://www.ub.hu-berlin.de/de/standorte/jacob-und-wilhelm-grimm-zentrum/benutzung-vor-ort/homezone
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Universitätsbibliothek
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Sehr geehrte Universitätsbibliothek,
vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!
Ich gebe zu, dass ich mich verleiten ließ, die Position eines oder einer Platzreservierenden einzunehmen. Ihr Realsatiregefühl hat Sie nicht getäuscht. Tatsächlich ärgere ich mich jeden Tag ein wenig über die Reservierwütigen. – Wenn ich mich das ein oder andere Mal getraute zu fragen, ob der Platz nicht doch (von mir) benutzt werden könnte, erntete ich immer dieses tiefe Unverständnis (wie kann jemand nur das fragen!?), und die Annahme, dass die Platzreservierungen völlig selbstverständlich seien und ich es bin, der sich als Anfrager/Hinterfrager unfair verhalte.
Ich ließ mich nun darauf ein, dieser Selbstverständlichkeit ein wenig auf den Grund zu gehen. – Mit dem Hintergedanken vielleicht im nächsten Anlauf den Platzreservierenden ebenso mit ein wenig Ironie gegenübertreten zu können. Im Sinne von: „Schau mal, ich habe auch einmal gedacht, man könne Plätze reservieren, aber dann bekam ich diese Mail…“
Mich einfach zu beschweren, bei Ihnen oder dem Sicherheitspersonal, schien mir doch sehr, nun ja, einfach (und langweilig?).
Ich danke Ihnen also für Ihre ausführliche Antwort und wünsche Ihnen einmal mehr eine schöne Woche.
Mit allerbesten Grüßen
XYZ
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Es hat uns gewissermaßen beruhigt, dass es sich tatsächlich um eine ‚Fake‘-Mail handelte, die aber letztlich ja doch das Leben schrieb … Wer Erlebnisse dieser Art macht, kann sich gerne an das Bibliotheks- und Wachschutzpersonal wenden, ohne sich als Denunziant oder Denunziantin fühlen zu müssen. Dreist kommt bei uns nicht weiter. Es ist einfach eine Frage der Fairness. Bitte nehmen Sie Rücksicht, indem Sie keine Plätze für andere reservieren. Setzen Sie sich in die Bereiche, in denen Sie sitzen dürfen. Behindern Sie andere Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer nicht darin, hier im Hause ihrer Arbeit nachzugehen. Das fängt beim Geräuschpegel an und hört bei der Fairness, Bücher nicht absichtlich zu verstellen, damit andere sie nicht finden, noch lange nicht auf.
Tragen Sie bitte dazu bei, dass das Grimm-Zentrum ein angenehmer Lern- und Arbeitsort bleibt.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen einen guten Semesterstart und ein angenehmes Arbeiten im Grimm-Zentrum – und natürlich auch an unseren anderen Standorten!
Ihre Universitätsbibliothek
Es ist wieder so weit: Die Berliner Universitätsbibliotheken und die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz präsentieren vom 2.–11. April 2019 auf ihren jeweiligen Expertisefeldern die Themen Literaturverwaltung, Publikationsmöglichkeiten, Open Access und Forschungsdaten. So erhalten Promovierende einen kompakten Überblick über die wichtigsten Aspekte sowie weiterführende konkrete Informationen zu einzelnen Angeboten der Universitäten. Die einzelnen Themen werden in sechs voneinander unabhängigen Modulen präsentiert, so dass Sie je nach Interessenslage an allen oder nur ausgewählten Veranstaltungen teilnehmen können. Sie erfahren:
- wie die Arbeitsorganisation und das Erstellen des Manuskripts durch ein Literaturverwaltungsprogramm erleichtert wird und wie Sie sich für das richtige Programm entscheiden,
- welche Publikationsform Ihren Bedürfnissen entspricht, welche rechtlichen Aspekte dabei bedacht werden sollten, was bei der Verwendung von Abbildungen zu beachten ist und welche Varianten es im Rahmen des Open-Access-Publizierens gibt,
- was Forschungsdaten sind, warum es sinnvoll oder sogar notwendig ist, selbst Forschungsdaten zu veröffentlichen und wie Forschungsdaten recherchiert und publiziert werden können,
- welche bibliometrischen Kennzahlen Ihnen helfen können, qualitativ hochwertige Publikationen auszuwählen und welche weiteren Qualitätskriterien Sie berücksichtigen können.
Weitere Informationen und Flyer
Veranstaltungsort:
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Simón-Bolívar-Saal
Haus Potsdamer Straße 33
10785 Berl
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten:
http://sbb.berlin/promovierende
Kontakt:
Belinda Jopp
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
belinda.jopp@sbb.spk-berlin.de
Dr. Ulrike Schenk
Humboldt-Universität zu Berlin – Universitätsbibliothek
ulrike.schenk@ub.hu-berlin.de
Ab dem 1. Februar 2019 können Sie das Grimm-Zentrum wieder wochentags bis 24 Uhr und samstags und sonntags zwischen 10 und 22 Uhr nutzen. Unsere Anmelde- und Ausleihtheken sind ebenso wieder bis 19 Uhr geöffnet. Wir bedauern sehr die Einschränkungen der letzten Wochen und freuen uns, die bewährten Angebote vorerst bis Ende April 2019 wieder anbieten zu können.
Hintergrund der Serviceeinschränkungen war der Einstellungsstopp der studentischen Hilfskräfte an der HU ab Oktober 2018. Er trifft uns hart, da viele studentische Beschäftigte uns sowohl beim Rückstellen von Medien als auch bei den Theken-Services unterstützen.
In den nächsten drei Monaten erhalten wir im Grimm-Zentrum an zwei Tagen in der Woche Unterstützung beim Sortieren und Rückstellen von zurückgegebenen und vor Ort genutzten Büchern durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Logistik-Unternehmens.
Wir freuen uns, somit für alle Nutzerinnen und Nutzer des Grimm-Zentrums gute Bedingungen für die erfolgreiche Absolvierung der Prüfungsphase zu schaffen.
Leider steht noch nicht fest, wie es nach Ende April 2019 weitergeht. Aber wir setzen uns dafür ein, dass wir auch dann für die Nutzerinnen und Nutzer des Grimm-Zentrums ein gutes Serviceangebot und möglichst lange Öffnungszeiten anbieten können und hoffen auf ein konstruktives Miteinander aller Beteiligten bei der Diskussion und Lösungsfindung der seit Herbst 2018 offenen juristischen Fragen.
Der Anteil der über das Internet frei zugänglichen Artikel in Fachzeitschriften von Berliner Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist erneut deutlich gestiegen. Wie das Open-Access-Büro Berlin und ein Team verschiedener Hochschulen ermittelten, waren im Erhebungszeitraum von 2017 nahezu zwei Fünftel (38,5 Prozent) der von Forscherinnen und Forschern an Universitäten und Fachhochschulen des Landes Berlin veröffentlichten Artikel ohne Barrieren verfügbar. Der Anteil der „Open Access“ zugänglichen Artikel habe sich damit gegenüber dem Jahr 2016 um 7,3 Prozentpunkte erhöht.
Von den 38,5 Prozent entfielen im Jahr 2017 rund 18,7 Punkte auf Publikationen, die in Open-Access-Zeitschriften erschienen sind („Goldener Weg“), bei 13,4 Prozent handelte es sich um eine Parallelveröffentlichung im Open Access („Grüner Weg“), 6,4 Prozent wurde als Open-Access-Version in Closed-Access-Zeitschriften veröffentlicht (hybrider Weg). Damit ist das Land Berlin nach Einschätzung der Autorinnen und Autoren der Erhebung auf einem guten Weg, bis zum Jahr 2020 das selbstgesteckte Ziel eines Anteils von 60 Prozent bei den frei zugänglichen Artikeln zu erreichen: Festgeschrieben ist diese Quote in der „Open-Access-Strategie für Berlin“, die das Berliner Abgeordnetenhaus 2015 verabschiedete. Die Strategie soll dafür sorgen, dass mit Steuergeldern erzielte Forschungsergebnisse an öffentlichen Hochschulen nicht nur der Wissenschaft frei zur Verfügung stehen, sondern beispielsweise auch der Öffentlichkeit und Unternehmen und Verbänden.
Berlin präsentiert seit 2016 als erstes deutsches Bundesland Zahlen für den landesweiten Open-Access-Anteil und ist mit der finanziellen Förderung von Open Access in den Hochschulen und Kultureinrichtungen sowie der Einrichtung eines Open-Access-Büros bundesweit Vorreiter für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen und dem kulturellen Erbe.
In die Analyse einbezogen wurden die neun publikationsstärksten Wissenschaftseinrichtungen des Landes Berlin:
- Alice Salomon Hochschule (ASH)
- Beuth Hochschule für Technik Berlin –
- Charité – Universitätsmedizin Berlin
- Freie Universität Berlin
- Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW)
- Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR)
- Humboldt-Universität zu Berlin (HU)
- Technische Universität Berlin (TU)
- Universität der Künste Berlin (UdK)
Link zum Bericht: https://doi.org/10.14279/depositonce-7866
Kontakt
Dr. Andreas Hübner, Open-Access-Büro Berlin, Telefon: 030 / 838 50244, E-Mail: oabb@open-access-berlin.de
Das Projekt DEAL verfolgt das Ziel, bundesweite Lizenzverträge für das gesamte Portfolio elektronischer Zeitschriften (E-Journals) großer Wissenschaftsverlage abzuschließen. Am 15. Januar 2019 wurde in einer Pressekonferenz über seinen ersten Abschluss informiert:
Mit dem Verlag Wiley wurde ein Vertrag für ein bundesweites Publish and Read-Modell mit einer dreijährigen Laufzeit für die Jahre 2019 bis 2021 abgeschlossen. Die genauen Vertragsinhalte werden ab Mitte Februar veröffentlicht, die teilnahmeberechtigten akademischen Einrichtungen direkt von der DEAL-Gruppe kontaktiert. Der Zugriff auf die Inhalte des kompletten Wiley-Zeitschriften-Portfolios besteht für die HU bis dahin in unveränderter Weise fort. Zur Pressemitteilung
Weitere Erläuterungen zum Projekt DEAL finden Sie auf unserer Homepage. Mit Fragen wenden Sie sich gerne an den Direktor der UB, Herrn Prof. Dr. Andreas Degkwitz (andreas.degkwitz@ub.hu-berlin.de)
Aufgrund der großen Nachfrage nach Arbeitsräumen für Kleingruppen stehen im Grimm-Zentrums ab 7. Januar 2019 zwölf kleine Arbeitsräume im 3.OG zur Verfügung. Die Räume sind für Kleingruppen bestehend aus zwei Nutzer*innen vorgesehen.
Reservierungen können ein bis zwei Wochen im Voraus vorgenommen werden. Bitte tragen Sie hierfür Ihre Benutzernummer in die ausgehängten Pläne an der jeweiligen Tür des Arbeitsraumes im 3.OG ein. Es können maximal drei Stunden pro Tag und Zweiergruppe reserviert werden. Die neuen zwölf Mini-Gruppenarbeitsräume finden Sie im D- bzw. F-Bereich, d.h. im Mittelbereich des 3. OG.
Besteht Ihre Arbeitsgruppe aus mehr als zwei Personen? Dann können Sie einen der sechs größeren Gruppenarbeitsräume (für bis zu zehn Personen) im Ost- und Westflügel im 3.OG nutzen (Räume 3A-3F). Auch hier können Sie Reservierungen über die ausgehängten Wochenpläne an der Tür tätigen.
Die beiden bisherigen großen Gruppenarbeitsräume im 2. OG (für bis zu 20 Personen) sind ab sofort Teil des Lesesaalbereichs und künftig für die „stille“ Arbeit vorgesehen. Hier bitten wir Sie, keine Gruppenarbeit mehr durchzuführen – es handelt sich um „stille“ Arbeitsräume mit jeweils 20 Arbeitsplätzen für Einzelnutzer*innen. Die Arbeitsplätze können nicht im Voraus reserviert werden, es gilt die Pausenscheibenregelung.
Wir planen 2019 für die Gruppenarbeitsräume ein elektronisches Reservierungssystem zu testen, das Ihnen ermöglicht, eine Reservierung online vorzunehmen.
Für Nachfragen und Anregungen stehen wir gerne zur Verfügung. Schreiben Sie uns an info@ub.hu-berlin.de
Fotos: Birgit Stumm
Die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin freut sich, auch in diesem Jahr wieder zu den Gastgebern einer Ausstellung im Rahmen der Berlin Science Week zu gehören.
Unter dem Titel „Eco-connectivity: an Art/NaturSci exhibition series“ können Sie vom 1. November bis 22. Dezember 2018 an verschiedenen Standorten sowohl am Campus Nord als auch am Campus Adlershof die von MP Warming kuratierte Ausstellung im Spannungsfeld Kunst – Natur – Wissenschaft entdecken.
Die Hauptausstellung befindet sich im Thaer-Saal der Humboldt-Universität zu Berlin (Invalidenstr. 42) und kann an Wochentagen von 8:00 bis 20:00 Uhr besichtigt werden.
Unweit der Hauptausstellung befinden sich in der Zweigbibliothek Campus Nord (Hessische Str. 1-2) die „Annex Galleries“: In mehreren Lesesälen, Lesenischen und Loungebereichen der Bibliothek werden die Werke internationaler Künstler*innen ausgestellt und können während der Öffnungszeiten der Bibliothek (Montag bis Freitag von 9:00 bis 19:00 Uhr, Samstag von 11:00 bis 19:00 Uhr) besichtigt werden.
Als neuer Ausstellungsort ist die Zweigbibliothek Naturwissenschaften in Adlershof hinzugekommen: Die „Satellite Exhibition“ präsentiert rund um den Lesesaal weitere Exponate internationaler Künstler*innen, die sich besonders den großzügigen Raum zu eigen machen. Auch diese Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek (Montag bis Freitag von 8:45 bis 18:00 Uhr und Samstag von 11:00 bis 18:00 Uhr) zugänglich.
Es gelten für beide Standorte die regulären Bedingungen für die Benutzung der Bibliothek.
Herzstück in den Annex Galleries in der Zweigbibliothek Campus Nord ist die Ausstellung der School of Visual Art New York, die von Suzanne Anker kuratiert wurde. Die School of Visual Art New York ist die einzige Kunsthochschule weltweit, die über ein vollausgestattetes Biologielabor verfügt, zu dem einzigen Zweck, Kunst in einem naturwissenschaftlichen Kontext zu schaffen. Die ausgestellten Werke beschäftigen sich mit den Themen Ökosysteme, Klimawandel und Umweltsanierung. Ein Besuch lohnt sich!
Die weiteren Einzelausstellungen stammen von Adam Crosson, Virginia Hanusik und Guillaume Le Moine und wurden wie das Gesamtkonzept von MP Warming kuratiert.
Die Bilder der Ausstellung „A Receding Coast: The Architecture and Infrastructure of South Luisiana“ zeigen die besonderen Herausforderungen, mit denen eine Stadt wie New Orleans, auf der Delta-Ebene des Mississippi erbaut, zu kämpfen hat und geben gleichzeitig einen Eindruck von zukünftigen Entwicklungen. So heißt es im Programm zur Ausstellung:
„As we continue to feel the effects of global warming over the next 50 years, architecture and infrastructure will become the foundation for life along the Louisiana coast, and a critical exploration of this topic will allow for a deeper understanding around how societies will be able to adapt to climate change.“
Im Lesesaal der Zweigbibliothek Naturwissenschaften laden mehrere Exponate dazu ein, sich mit dem Verhältnis Mensch – Umwelt auseinanderzusetzen. Wiederkehrendes Thema in verschiedenen Arbeiten ist die Verschmutzung der Meere durch Plastik. So erstellt Ying Kit Chan aus Hong Kong Objekte aus recyceltem Plastik, oftmals auch aus Müll, Mara Marx Lewis & Tyler Lewis aus den USA und Österreich kombinieren natürliche Materialen mit Plastik so dass sie eins werden. Auch die Werke von Katrina Abbatuan (Philippinen/Großbritannien), Adam Crosson (USA), Stefaan von Biesen (Belgien) und José Esquivel (USA) setzen sich ganz unterschiedlich mit dem Verhältnis Mensch – Natur auseinander, wobei der letztgenannte zu den Vorreitern gehört, die sich schon seit den 1970er-Jahren in diesem Themenbereich arbeiten. Der Vorhang von Megumi Baba (Japan) gehört schließlich zu den auffälligsten Exponaten. Die Motive entstammen der Forschung über die Giftigkeit und Heilkraft von Pflanzen.
Im Rahmen der Ausstellung findet am Dienstag, den 6. November um 19 Uhr im Thaer-Institut (Invalidenstr. 42, Hörsaal 9) eine Panel-Diskussion zu dem Thema „Designed Environments: climate change, adaptability, and our nomadic futures“ in englischer Sprache statt. Hierzu sind alle interessierten Personen herzlich eingeladen!
Weitere Informationen finden Sie unter: