Zum vierten Mal wurde in diesem Herbst der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität durch die Universitätsbibliothek verliehen. Ausgezeichnet wurde der Lehrstuhl Information Management am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft.
Am Lehrstuhl Information Management, geleitet von Prof. Dr. Heinz Pampel, werden nicht nur alle Ergebnisse im Open Access verfügbar gemacht, sondern die Publikationsmodelle rund um Open Access sind hier selbst zentraler Forschungsgegenstand. Heinz Pampel und sein Team, bestehend aus Jonas Höfting, Pia Kretschmar, Max Liebel, Christopher Onzie Khamis, Laura Rothfritz, Dorothea Strecker und Marcel Wrzesinski, verbinden die grundständige Forschung mit einer Reihe von Drittmittelprojekten und beschäftigen sich unter anderem mit der Weiterentwicklung von Open-Access-Repositorien, den praktischen Herausforderungen der Unterstützung von Open Access und alternativen wissenschaftlichen Publikationsformaten wie wissenschaftlichen Blogs. Selbstverständlich frei zugänglich können Sie den Arbeiten des Lehrstuhls auch im virtuellen Forschungslabor unter https://infomgnt.org/ folgen.
Die Arbeit des Lehrstuhls wird unter anderem in verschiedenen Veranstaltungsreihen sichtbar und stärkt hiermit die Zusammenarbeit im Berlin-Brandenburger Forschungsraum. Die Kooperationen reichen aber weit über die Region hinaus, und beinhalten die Mitarbeit in einem Open-Science-Projekt von CERN und NASA. Schließlich leistet der Lehrstuhl auch einen Beitrag zur Lehre und engagiert sich in der Kompetenzvermittlung zum wissenschaftlichen Publizieren.
Dieses einzigartige Zusammenspiel von Theorie, Praxis und Reflexion möchte die Jury des Open-Access-Preises in diesem Jahr auszeichnen, und überreichte den mit 5.000,- Euro dotierten Open-Access-Preis im feierlichen Rahmen der Verleihung des Humboldt-Preises am 12. November.
Die Jury für den Open-Access-Preis 2024 setzte sich zusammen aus: Martin Lee – Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek, Prof. Dr. Vivien Petras – Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und Vorsitzende der Medienkommission des Akademischen Senats, Dr. Christina Riesenweber – Leiterin der Abteilung Zweigbibliotheken der Universitätsbibliothek.
Der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin wurde 2020 von der Universitätsbibliothek zur Honorierung herausragender oder außergewöhnlicher Leistungen von Universitätsmitgliedern im Bereich Open Access etabliert. Der Preis soll zu mehr Open Access an der Universität anregen und Open Access sichtbarer machen sowie weitere Vorhaben und Projekte zu Open Access fördern.
Auf den Webseiten der Universitätsbibliothek finden sich weitere Informationen zum Open-Access-Preis.
Text: Christina Riesenweber
Das Team des Lehrstuhls Information Management mit dem Direktor der UB, Martin Lee (rechts im Bild) bei der Verleihung des Open-Acccess-Preises 2024.
Foto: Stefan Klenke – HU Berlin
Passend zur jährlichen Themenwoche rund um Open Access – der Open Access Week – stehen die Gewinner:innen des Open-Access-Preises 2022 der Humboldt-Universität zu Berlin fest. Es konnten sich eine Forschungsgruppe aus der Geographie und eine Gruppe aus den Rechtswissenschaften durchsetzen.
Die Forschungsgruppe Earth Observation Lab mit Verankerung am Institut für Geographie wird in der Kategorie Natur- und Lebenswissenschaften ausgezeichnet. Die 13 Forscher:innen verschiedener Karrierestufen rund um Prof. Dr. Patrick Hostert, Professor für Geofernerkundung, überzeugten mit einer Mischung aus Ansätzen zur Steigerung der Offenheit ihrer Forschungsergebnisse. So haben sie den Anteil an frei zugänglichen Publikationen durch Open-Access-Erstveröffentlichungen sowie die gezielte Zugänglichmachung von zunächst nicht frei zugänglichen Publikationen (der sogenannte grüne Weg des Open Access) auf 88% im Jahr 2022 gesteigert – und liegen damit sogar noch über dem bundesweiten und Berliner Durchschnitt. Außerdem veröffentlicht die Gruppe Forschungsdaten und -software frei zugänglich nach den FAIR-Prinzipien und setzt sich auch bei anderen Aktivitäten für den freien Zugang ein, zum Beispiel in der Lehre.
Das Team Grundrechte mit Mitgliedern der Rechtwissenschftlichen Fakultät, das Teil des größeren Grundrechte-Projekts der Initiative openRewi ist, wird in der Kategorie Sozial– und Geisteswissenschaften ausgezeichnet. Das Team – bestehend aus Lisa Hahn (Humboldt-Universität und WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Maximilian Petras (Universität Kiel), Prof. Dr. Dana-Sophia Valentiner (Universität Rostock) und Nora Wienfort (Humboldt-Universität) – überzeugte mit einem von ihnen koordinierten Projekt zur Erstellung eines Lehrbuch zu den Grundrechten in einem offenen und kooperativen Schreibprozess mit insgesamt 23 Autor:innen. Anschließend wurde es im Juni 2022 frei zugänglich im Verlag De Gruyter publiziert. Das Team schaffte damit den Spagat, Pionierarbeit für Open Access in den Rechtswissenschaften umzusetzen und zugleich ein Buch in fachlich etablierten Publikationslogiken zu platzieren – zudem als Lehrbuch, ist dieser Buchtyp doch hinsichtlich Open Access eine besonders harte Nuss. Das Team trägt damit zur Sichtbarkeit von Open Access in der Disziplin bei und sorgte nicht zuletzt dafür, dass Studierende unabhängig ihrer finanziellen Mittel Zugang zu einem Pflichtlehrinhalt des rechtswissenschaftlichen Studiums haben.
Wir gratulieren den Preisträger:innen ganz herzlich zu diesem Erfolg! Und freuen uns darauf, gemeinsam mit ihnen den Preisgewinn am 13. November bei einer kombinierten Preisverleihung des Open-Access-Preises und des Humboldt-Preises feiern zu können.
Die Jury für den Open-Access-Preis 2022 setzte sich zusammen aus:
- Martin Lee – Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek
- Prof. Dr. Vivien Petras – Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und Vorsitzende der Medienkommission des Akademischen Senats
- Dr. Katrin Salomo – Leiterin des Servicezentrums Forschung
- Marc Lange – Referent für Open Access an der Universitätsbibliothek
Der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin wurde 2020 von der Universitätsbibliothek zur Honorierung herausragender oder außergewöhnlicher Leistungen von Universitätsmitgliedern im Bereich Open Access etabliert. Der Preis soll zu mehr Open Access an der Universität anregen und Open Access sichtbarer machen sowie weitere Vorhaben und Projekte zu Open Access fördern. Der Preis wird stets für die im Vorjahr erbrachten Leistungen vergeben.
Auf den Webseiten der Universitätsbibliothek finden sich weitere Informationen zum Open-Access-Preis.
(Autor: Marc Lange)
Die Universitätsbibliothek und Berlin Universities Publishing laden ein zu einen eintägigen Workshop am 10.07.2023, auf dem Forscher:innen Aspekte rund um das wissenschaftliche Publizieren und Open Access lernen und vertiefen können. Es werden Themen wie die Umsetzung von Open Access in der Praxis, Förderung und Finanzierung, Publikationsprozesse, Qualitätssicherung, Urheberrecht und Lizenzen, Sichtbarkeit und Renommee vermittelt. Der Workshop findet am 10.07.2023 von 9:00 bis 17:30 Uhr im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Registrierung ist erforderlich. Mehr über den Workshop erfahren und anmelden : https://www.berlin-universities-publishing.de/termine/2023-07-10-ttr-workshop.html
2022 war das Jahr der Bescherung für Open Access
Mit Berlin Universities Publishing ging der neue Universitätsverlag der vier Einrichtungen der Berlin University Alliance an den Start, der sich gänzlich Open Access verschrieben hat. Der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin, der vor zwei Jahren von der UB ins Leben gerufen wurde, hat sich mit der erneuten Vergabe und Ausschreibung etabliert. Das formulierte Ziel von 60% Open Access haben die Berliner Universitäten inzwischen erfolgreich erreicht – über die zwei Wege des Open-Access-Publizierens mittels Erstveröffentlichungen und Zweitveröffentlichungen – auch bekannt unter den Farben Gold und Grün, die themengerecht unsere diesjährige Weihnachtskarte schmücken. Auch der Ausblick ins kommende Jahr lässt uns frohlocken, werden uns doch im September 2023 die in Berlin stattfindenden Open-Access-Tage bereichern.
Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!
Bitte beachten Sie, dass alle Standorte der Universitätsbibliothek vom 24.12.2022 bis 01.01.2023 geschlossen bleiben.
Vom 28.11. – 02.12.2022 können Promovierende und andere Interessierte sich im Rahmen der Vortragsreihe „Lost in Dissertation“ zu den Themen Literaturverwaltung, Zeitmanagement, Forschungsdatenmanagement, Open Access, Bildrechte, Publikationsmöglichkeiten, Qualitätskriterien wissenschaftlicher Publikationen und Finanzierungsmöglichkeiten informieren. Ergänzt wird das Programm um zwei individuell ausgerichtete Workshops zum Schreibcoaching. Nur für diese beiden Workshops, die auf zehn Teilnehmer*innen begrenzt sind, ist eine Anmeldung erforderlich. Ansonsten wählen Sie sich einfach über Webex in die jeweilige Session ein.
Veranstalter der Reihe ist des Netzwerks Informationskompetenz Berlin-Brandenburg unter Federführung der Staatbibliothek zur Berlin – Preußischer Kulturbesitz und der Universitätsbibliotheken von Freier Universität, Humboldt-Universität und Technischer Universität.
Detailinformationen finden Sie in diesem Flyer sowie auf der Veranstaltungswebsite. Dort finden Sie auch die Webex-Einwahldaten:
http://sbb.berlin/promovierende
Der Vortrag Master of Disaster? Strukturiert und effektiv arbeiten mit Literaturverwaltungsprogrammen musste aufgrund technischer Probleme am 28.11.2022 leider ausfallen und wird am Montag, 05.12.2022, 11.00–13.00 Uhr nachgeholt.
Kontakt:
Dr. Christina Schmitz
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
christina.schmitz@sbb.spk-berlin.de
Dr. Ulrike Schenk
Humboldt-Universität zu Berlin – Universitätsbibliothek
ulrike.schenk@ub.hu-berlin.de
Im thematisch passenden Rahmen der Open Access Week wurde am 25. Oktober erneut der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum verliehen.
Nachdem der Preis im Jahr 2020 zur Honorierung herausragender oder außergewöhnlicher Leistungen von Universitätsmitgliedern im Bereich Open Access etabliert wurde, konnten nun zum zweiten Mal die Gewinner:innen im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum gekürt werden, unter Anwesenheit von Publikum und Mitgliedern der Jury. Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek, überreichte den Preisträger:innen im Namen der gesamten Jury die Urkunden und Präsente.
In der Kategorie Einzelperson wurde der Preis an Dr. Katja Müller-Helle vom Institut für Kunst- und Bildgeschichte verliehen. Mit einem Preisgeld von 1.000 € wurde sie ausgezeichnet für die Open Access-Transformation des seit 2003 bei De Gruyter erscheinenden kunsthistorischen Jahrbuchs Bildwelten des Wissens, für ihre Beteiligung an der Debatte um Open Access in der Kunstgeschichte sowie für die Publikation mehrerer frei zugänglicher Monografien und Artikel.
In der Kategorie Gruppe/Projekt wurde der Preis an die Open-Access-Zeitschrift International Quarterly for Asian Studies und die verantwortlichen Herausgeber:innen Prof. Dr. Claudia Derichs und PD Dr. Andrea Fleschenberg dos Ramos Pinéu (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der HU) sowie Ann Philipp (Arnold-Bergstraesser-Institut, Freiburg) verliehen. Mit einem Preisgeld von 4.000 € wurden sie ausgezeichnet für die Open-Access-Transformation, Herausgabe und Redaktion der seit 1970 bestehenden Zeitschrift zu Asienstudien. International Quarterly for Asian Studies wurde im Jahr 2018 als erste asienwissenschaftliche Fachzeitschrift in Deutschland vollständig auf Open Access umgestellt.
Wir beglückwünschen den Preisträger:innen zu diesem tollen Erfolg!
Die Jury für den Open-Access-Preis 2021 setzte sich zusammen aus:
- Prof. Dr. Andreas Degkwitz – Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek
- Prof. Dr. Vivien Petras – Professorin für Information Retrieval am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft und Vorsitzende der Medienkommission des Akademischen Senats
- Dr. Katrin Salomo – Leiterin des Servicezentrums Forschung
- Christian Winterhalter – Leiter der Abteilung Zweigbibliotheken, Innovationsmanagement und Controlling an der Universitätsbibliothek
- Marc Lange – Referent für Open Access an der Universitätsbibliothek
Die Neuausschreibung für den Open-Access-Preis 2022, der im folgenden Jahr verliehen wird, erfolgt voraussichtlich zum Ende des Jahres.
Mehr Informationen zum Open-Access-Preis, den Vergabekriterien und der Bewerbung finden Sie auf der Informationsseite der Universitätsbibliothek: https://hu.berlin/oapreis
Zur diesjährigen Open Access Week vom 24. bis 30. Oktober 2022 veranstalten die vier Einrichtungen der Berlin University Alliance (BUA) eine Serie von online durchgeführten Talks und Kurzworkshops. Zum Fokusthema Open Access, dem freien Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen, und verwandten Themen werden sowohl Gastreferent:innen vortragen als auch Vertreter:innen der Open-Access-Teams der Einrichtungen sowie von Berlin Universities Publishing (BerlinUP) zu Wort kommen. Koordiniert wird das Programm von BerlinUP, wo auch das vollständige Programm zu finden ist. Das Programm bietet praxisnahe Beiträge zur Umsetzung von Open Access an den BUA-Einrichtungen (u. a. Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten oder nachträgliches Open-Access-Veröffentlichen), zum anderen befassen sich Gastreferent:innen mit den globalen Entwicklungen von Open Access und Open Science in Bezug auf Klimagrechtigkeit sowie mit Tracking als dem neuen Geschäftsmodell großer Wissenschaftsverlage. Es besteht zudem die Gelegenheit, den neu gegründeten Verlag, BerlinUP, und dessen Angebote kennenzulernen.
Berlin Universities Publishing (BerlinUP) ist der neue Open-Access-Verlag der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité − Universitätsmedizin Berlin im Zusammenschluss der Berlin University Alliance (BUA). BerlinUP ermöglicht den Wissenschaftler:innen der vier Einrichtungen, die Ergebnisse ihrer Forschungsaktivitäten qualitätsgesichert in Büchern und Zeitschriften zu veröffentlichen. Zugleich unterstützt BerlinUP die Wissenschaftler:innen mit Beratungsangeboten.
BerlinUP wird von den Bibliotheken der vier BUA-Einrichtungen betrieben und engagiert sich aktiv für eine nachhaltige, qualitätsfokussierte und kosteneffiziente Transformation des wissenschaftlichen Publizierens zu Open Access. Unterstützt wird BerlinUP von einem wissenschaftlichen Beirat mit Mitgliedern aus allen vier BUA-Einrichtungen. Verantwortlich für den Verlag sind die Direktor:innen der Universitätsbibliotheken der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin sowie der Medizinischen Bibliothek der Charité.
Einen Überblick über das Verlagsangebot gibt es online bei Berlin Universities Publishing.
Wer eine Zeitschrift oder eine Schriftenreihe im BerlinUP herausgeben möchte, kann sich an die Verlagskoordinator:innen wenden unter koordination@berlin-universities-publishing.de.
Im Rahmen der Open Access Week wurde am 26. Oktober der Open-Access-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin, der im vorhergehenden Jahr zur Honorierung herausragender oder außergewöhnlicher Leistungen von Universitätsmitgliedern im Bereich Open Access etabliert wurde, erstmalig verliehen.
Nachdem die Preisträger:innen im Juli diesen Jahres bekannt gegeben wurden, konnten sie nun – nach pandemiebedingter Verzögerung – auch endlich bei einer Preisverleihung im Foyer des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums unter Anwesenheit der Jury und eines kleinen Publikums feierlich gekürt werden. Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Open-Access-Beauftragter der Humboldt-Universität und Direktor der Universitätsbibliothek, überreichte den Preisträger:innen im Namen der gesamten Jury die Urkunden und Präsente.
Dr. Constanze Baum (Institut für deutsche Literatur) wurde in der Kategorie Einzelperson mit einem Preisgeld von 2.500 € ausgezeichnet, u. a. für den Aufbau der Open-Access-Zeitschrift Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften, für ihr Engagement für digitales und offenes Publizieren in der Fachgemeinschaft, der Publikation von Open-Access-Sammelbänden sowie der Mitgründung und -herausgabe einer Open-Access-Reihe.
Die Herausgeber:innen der Open-Access-Zeitschrift The Urban Transcripts Journal (Institut für Sozialwissenschaften) wurden in der Kategorie Gruppe/Projekt für den Aufbau und die Herausgabe der Zeitschrift im Feld der Stadtforschung, die nicht zuletzt durch einen professionellen Webauftritt und zusätzliche Online-Inhalte überzeugt hat, ebenfalls mit einem Preisgeld von 2.500 € ausgezeichnet. Die Preisurkunden haben die Mitherausgeberinnen Nina Margies und Sara King entgegengenommen.
Außerdem ausgezeichnet wurden die Herausgeber:innen der studentischen Open-Access-Zeitschrift Die junge Mommsen (Institut für Geschichtswissenschaften) mit einem Sonderpreis in der Kategorie Wissenschaftlicher Nachwuchs mit einem Preisgeld von 1.000 €. Gewürdigt wird damit der Aufbau sowie die Herausgabe und Redaktion der studentisch organisierten Zeitschrift und das Heranführen der Studierenden an wissenschaftliches Publizieren. Leon Blohm und George Payne, Mitherausgeber der Zeitschrift und Mitglieder der verantwortlichen Fachschaftsinitiative, nahmen die Preisurkunden entgegen.
Die Auswahl der Preisträger:innen fiel der Jury angesichts der Vielzahl der Bewerbungen nicht leicht. So gab es insgesamt 40 Bewerbungen aus 7 Fakultäten und aus 23 Instituten. Besonders erfreulich war die Vielfalt der Bewerbungen sowie dass dabei alle Statusgruppen und Karrierestufen vertreten waren – das kreative Engagement für Open Access an der Humboldt-Universität wurde durch alle Bewerber:innen beeindruckend verdeutlicht.
Nur einen Tag später wurde der Startschuss für Bewerbungen auf den Open-Access-Preis für das Jahr 2021 gegeben. Auf den Preis, der zu mehr Open Access an der Universität anregen und Open Access sichtbarer machen soll, können sich nun erneut alle Angehörigen der Humboldt-Universität bis zum 5. Dezember 2021 bewerben.
Mehr Informationen zum Open-Access-Preis, den Vergabekriterien und der Bewerbung finden Sie auf der Informationsseite der Universitätsbibliothek: https://hu.berlin/oapreis
Vom 25. bis 31. Oktober findet die diesjährige Open Access Week statt. Wieder beteiligen sich Institutionen auf der ganzen Welt, um auf den freien Zugang zu Wissen und Information aus der Wissenschaft und Forschung aufmerksam zu machen – so auch die Humboldt-Universität zu Berlin.
Auch in diesem Jahr findet das Programm der Open Access Week rein digital statt. Erneut werden wir das Format der Coffee Lectures nutzen, um Ihnen vom 25. bis 29. Oktober in kurzen Vorträgen verschiedenen Themen rund um Open Access vorzustellen, u. a. zu den Grundlagen, den universitätseigenen Angeboten und Services, den Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten, offenen Lizenzen sowie Preprint-Servern. Thematisch offene Sprechstunden am 27. und 29. Oktober bieten die Möglichkeit, sich allgemein zum Publizieren und zu Open Access beraten zu lassen.
Zwei 90-minütige Workshops bieten Forschenden die Möglichkeit, interaktiv und praxisnah tiefergehende Einblicke in zwei Themen zu erhalten. Am 28. Oktober erfahren Sie bei Open up the Past, wie Sie auch Ihre bereits veröffentlichten Publikationen nachträglich frei zugänglich machen. Am 29. Oktober zeigen wir bei ORCID iD von 0 auf 100 in 90Minuten, wie Sie die ORCID iD, eine offene digitale Identität in der Wissenschaft, richtig nutzen und Ihr ORCID-Profil ganz einfach mit Daten anreichern – und so zugleich Ihre Forschung und Publikationen sichtbarer machen.
Nach der erstmaligen Ausschreibung des Open-Access-Preises der Humboldt-Universität in der Open Access Week des letzten Jahres, wurden die Preisträger:innen im Juli bekanntgegeben. Dies wird nun auch in einer Verleihung des Open-Access-Preises am 26. Oktober vor Ort gewürdigt. Situationsbedingt findet die Preisverleihung jedoch nur in einem kleinen offiziellen Rahmen statt.
Passend dazu folgt am Tag darauf die neue Ausschreibung des Open-Access-Preises für das Jahr 2021! Erneut sollen damit herausragende oder außergewöhnliche Leistungen von Wissenschaftler:innen der Humboldt-Universität im Bereich Open Access gewürdigt werden. Die Gewinner:innen werden im Jahr 2022 gekürt.