Satyamev Jayate – ein ‚populäres Medienereignis 2.0‘? – Eine Analyse der Fernsehsendung Satyamev Jayate unter Gesichtspunkten der Politischen Ökonomie der Medien und der Medienereignistheorie

Judith Gasch

Abstract:
Die folgende Forschungsarbeit stellt eine Analyse der indischen Fernsehtalkshow Satyamev Jayate unter Gesichtspunkten der Medienereignistheorie dar. Als Strategie, um im ‚hyper-kompetitiven‘ indischen Fernsehmarkt Erfolg zu haben, vermarktet sich die Sendung Satyamev Jayate aktiv selbst als Medienereignis, indem sie sich im Fernsehen und in sozialen Medien als Akteur sozialen Wandels darstellt und darüber hinaus Medienanalisten anstellt, um die Auswirkung der Sendung in den Medien zu beobachten. Satyamev Jayate inszeniert sich so selbst als Medienereignis, um durch diesen Status sozusagen als ‚self-fulfilling prophecy‘ noch mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Sie wird dadurch zu einer neuen Art von Medienereignis – in der Arbeit wird hierfür der Begriff „populäres Medienereignis 2.0“ vorgeschlagen.

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21. April 2015 | Veröffentlicht von Alexa Altmann
Veröffentlicht unter Forschungsbericht, Studierende

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