Bereits zum neunten Mal findet vom 24.- 30. Oktober die internationale Open-Access-Woche statt, die weltweit von OA-Akteuren gestaltet wird. Die Ziele dieser Veranstaltungswoche sind, Informationen zum Thema Open Access zu verbreiten, auf neue Entwicklungen aufmerksam zu machen und eine stärkere Vernetzung zu befördern. Auch der Computer- und Medienservice und die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin beteiligen sich mit dezentralen Aktivitäten. Nähere Informationen dazu folgen in Kürze.
Zudem haben sich in diesem Jahr die drei großen Berliner Universitäten, die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Technische Universität Berlin zusammengetan, um wissenschaftliche Open-Access-Projekte aus dem Raum Berlin/Brandenburg gemeinsam in einer Ausstellung vorzustellen.
Alle wissenschaftlichen Einrichtungen aus dem Raum Berlin-Brandenburg sind herzlich eingeladen, ihre Arbeit rund um Open Access in Form von Postern zu präsentieren!
Vorgestellt werden können dabei alle Facetten von Open Access: Strukturen zur Publikation von wissenschaftlichen Ergebnissen ebenso wie Forschungsdatenbanken, langfristige Digitalisierungsstrategien ebenso wie innovative Pilotprojekte, Infrastrukturangebote Ihrer Bibliothek ebenso wie einmalige Initiativen.
Die Ausstellung wird an mehreren Standorten in Berlin gezeigt und im Anschluss als Open-Access-Publikation veröffentlicht. Eine Veranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Open-Access-Initiativen aus der Region wird alle beteiligten Projekte zusammenbringen.
Hier finden Sie den Call for Posters zum Thema „Open in Action“ in Berlin und Brandenburg.
Wir freuen uns sehr auf spannende Poster und eine anregende Open-Access-Week 2016.
Häppchenweise an der Weisheit naschen, um in Schlauheit klüger zu werden kann man natürlich immer irgendwie. Wer aber ein ausgemachter Schlaumeier werden möchte, holt sich raffinierter Weise die richtig großen Löffel in einer gut aufgestellten Bibliothek.
Dumm ist dann nur, wenn sich kaum eine Seele findet, der man seine mühsam erworbene Gescheitheit auch präsentieren kann, oder die Ohren an maßgeblicher Stelle für die eigenen Vorstellungen einfach nicht aufgehen wollen.
Überzeugender, glaubwürdiger und sympathischer zu wirken hilft selbstredender Weise in vielen Lebenslagen, nicht zuletzt während der Ausbildung, im Praktikum oder der Jobsuche. Deshalb hier ein Literatur-Tipp für die hoffentlich prüfungsfreie Sommerlochphase zum Ausbau der sogenannten „Soft Skills“.
Im sehr unterhaltsam geschriebenen Buch: „Yes! Andere überzeugen – 50 wissenschaftlich gesicherte Geheimrezepte“* werden Überzeugungsstrategien in anschaulicher Weise erklärt, die sich nutzen lassen, um den sozialen Impact vielleicht noch einmal entscheidend aufzupimpen.
So wird dort unter vielen bewusst einsetzbaren Strategien auf die hohe Wirksamkeit des Prinzips der Gegenseitigkeit verwiesen, aus dem Alltag bekannt als Dankesschuld, die wie ein guter Wein altert. In sozial verträglicher Form wird erläutert, wie man „angeben kann, ohne dass man Sie für einen Angeber hält“. Und um noch einen weiteren Abschnitt etwas anschaulicher darzustellen, sei die Auffälligkeit von Menschen erwähnt, bei der Auswahl zwischen mehreren, mit Aufwand verbundenen Entscheidungsvarianten, sehr stark zu einer mittleren Kompromisslösung zu tendieren. Diese Neigung nutzend, sollte man daher bei Bitten und Wünschen immer daran denken, Alternativen anzugeben und diesen eine anspruchsvollere, teurere oder aufwendigere Variante als der eigenen Wunschlösung voranzustellen.
Solche Techniken zur Beeinflussung finden häufig im Marketing Anwendung, werden in dem angegebenen Buch* aber auch alltagstauglich dargestellt. Wenn neben dem extensiven Fangen von Pokémons noch Zeit bleibt, empfiehlt sich für den Sommer der Besuch unserer Zweigbibliotheken am Campus Nord und in Adlershof (Erwin-Schrödinger-Zentrum), an denen das beschriebene Buch samt angrenzender Liegewiesen zum Studieren verfügbar ist.
Bestimmt können auch Sie schon die drei Möglichkeiten zur zweckmäßigen Füllung des kommenden Sommerloches spüren:
1. das überfüllte Grimm-Zentrum in Berlins Mitte besuchen
2. auf der Liegewiese neben einer Zweigbibliothek chillen
3. im stickigen Heim bleiben
Zugegeben, diese Auswahl ist nicht ganz passend, um die Kompromisslösungstendenz zu demonstrieren. Für Hilfestellungen bei der Entscheidungsfindung könnten Sie dennoch oben noch mal nachlesen.
Viel Spaß beim klug werden und möge die Macht des sozialen Einflusses stets mit Euch sein*. Sommerliche Grüße vom letzten wilden Pikachu und Ihrer Universitätsbibliothek.
Passen Sie auf sich auf!
*Yes!: Andere überzeugen – 50 wissenschaftlich gesicherte Geheimrezepte
Noah J. Goldstein; Steve J. Martin; Robert B. Cialdini; Bern: Huber ; 2009; 211 Seiten
Standorte an der UB:
Campus Nord: EG / Raum 0.32B – Freihandbestand, CV 3000 G624+2
Zweigbibliothek Naturwissenschaften: AP 15500 G624