Ab Montag schließt das Grimm-Zentrum für zwei Wochen. Wollen Sie Bestände aus dem Freihand-Bereich entleihen, aus dem Magazin im Untergeschoss zur Außer-Haus-Ausleihe bestellen oder ausgeliehene Bestände vormerken, so haben Sie dazu bis Sonntag noch Gelegenheit. Ab Montag geben wir dann an der Theke im Foyer nur noch Bestände aus, die für Sie schon bereit gestellt sind oder vorgemerkte Bücher, die während der Schließzeit zurück gegeben werden. Während der Schließzeit können Sie keine Medien bestellen oder vormerken. Nutzen Sie Ihre letzte Chance bis Sonntag!
Während der Schließzeit rücken wir ca. 600.000 Medien auf fast allen Etagen – vom Untergeschoss bis zum 7. Obergeschoss! Am 30. März werden wir unser Haus wieder öffnen, die Umzüge werden dann noch nicht ganz abgeschlossen sein, aber ein Großteil der Medien sollte sich dann schon am neuen Regalstandort befinden – mit ganz viel Platz für Zuwachs für neue Medien in den nächsten Jahren!
Abb.: Kathrin Woywod/ Torsten Ohst
Wie die Bücherfamilie Grimmaldi verlassen zurzeit sämtliche Bücher der 7. Etage das Grimm-Zentrum um nach Adlershof umzuziehen. Etliche Regalmeter im 7.OG sind schon frei. Die Regale werden geputzt und in die frei werdenden Regale zieht nun ab morgen ein Großteil der Bestände des 5.OG ein – nach und nach und parallel zum Auszug der Bücher aus dem 7.OG. Es handelt sich um die Signaturen 90 A…bis 2015 A, 90 B…2015 B etc., die im 7.OG ihre neue Heimat finden werden.
Auf der 5. Etage verbleiben die Altsignaturen der Geschichte und die Altsignaturen der Erziehungswissenschaften, die Gruppensignatur Med sowie die Bestände in den Räumen 5A und 5B. Alles andere aus dem 5.OG wird in das 7.OG umgezogen. Damit schaffen wir Platz im 5.OG für Bestände, die wir in der nächsten Woche (Schließzeit im GZ) aus dem Untergeschoss-Magazin holen und für Sie ab April frei zugänglich im 5.OG aufstellen. Sie sehen, ein Kreislauf, der nun in den nächsten Wochen einen Teil unserer Bestände durch das Haus wirbeln lässt. Ziel ist es, Ihnen das, was viel genutzt und nachgefragt ist, unmittelbar freihand anbieten zu können. Weniger Nachgefragtes wird magaziniert und auf Anfrage für Sie aus dem Magazin geholt – sei es aus dem Untergeschoss im GZ oder unserem neuen Außenmagazin.
Was bedeutet die bevorstehende Umzugsaktion für Sie konkret? Es bedeutet: Ab morgen wird es auch auf der 5.Etage laut. UND: Sie können die Medien des 5.OG, die ins 7.OG umziehen, vorübergehend NICHT entleihen. Wir setzen sie auf den Status (Primus-Anzeige) „gesperrt“, solange die Bücher bewegt werden.
Die Arbeitsplätze im 5.OG und 7.OG und auch die Kinderstube im 7.OG sind weiterhin benutzbar.
Abb.: Kathrin Woywod/ Torsten Ohst
Verfolgen Sie das Schicksal einer Bücherfamile, unseren Grimmaldis, während ihres Umzugs aus dem Grimm-Zentrum ins Speichermagazin nach Adlershof. Lassen Sie sich in das packende Umzugsgeschehen entführen und werfen Sie einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Also: Es war einmal…
(Auf das Bild klicken, damit es schneller weitergeht…)
Das Grimm-Zentrum schließt – und Sie brauchen Ihre Semesterapparate?
Gar kein Problem! In der Zeit vom 12. bis 27. März sind alle Bücher der GZ-Semesterapparate in der Zweigbibliothek Fremdsprachliche Philologien untergebracht, in der Dorotheenstr. 65.
Sie finden die Semesterapparate ganz schnell und leicht: gleich im Eingangsbereich der Bibliothek, gegenüber der Ausleih- und Infotheke. Kopier- und Scanmöglichkeiten haben Sie in unmittelbarer Nähe gegenüber den Semesterapparatsregalen. Zu beachten haben Sie lediglich:
- unsere Öffnungszeiten: montags bis freitags 10 – 19 Uhr
- die notwendige Nutzung unserer Garderobenschränke, die ausschließlich abschließbar sind mit 1-Euro- oder 2-Euro-Münzen
- die notwendige Mensacardnutzung für unsere Kopierautomaten und den Scanner. Zum Speichern Ihrer Scan-Dateien bringen Sie bitte einen USB-Stick mit.
Wir freuen uns, wenn Sie kommen und vielleicht sogar bleiben, um zu arbeiten, zu lesen, unsere Bibliothek kennen zu lernen.
Nichts für daheim: zu schwer, zu teuer und zu klobig. Aber für uns goldrichtig, um Platz zu sparen: rollende Regale. Die meisten unserer Bücher im Außenmagazin lagern in sogenannten Kompaktanlagen. Das sind rollende Bücherregale, die man zusammenschieben kann. Statt der üblichen Platzverschwendung – Regal / Freiraum / Regal / Freiraum / Regal… – sparen wir immensen Platz im Magazin. Erst wenn man ein Buch benötigt, wird der entsprechende Gang „aufgekurbelt“.
Nur mit intelligenten technischen Helferlein wie jenen Kompaktanlagen können wir die wachsende Masse der gedruckten Forschungsergebnisse mittel- und langfristig bewältigen, sie platzsparend aufbewahren und für Sie – wenn gewünscht – jederzeit zur Verfügung stellen.
Fotos: Jürgen Polinske/ Sabine Kunze
Am Montag haben nun die ersten Bücher ihr neues Ziel erreicht. Es sind Exemplare aus unserer großen Dissertationensammlung, die als allererste in die Regale im neuen Speicher in Adlershof eingezogen sind. Die Bücher werden mit hohen Rollwagen transportiert, wie man sie oben rechts sieht. Diese Bücherrollwagen pendeln zwischen dem alten und neuen Büchermagazin, voll beladen mit Büchern nach Adlershof und leer zurück zum Eichborndamm, um neue Bücher zu holen. Pro Tag schaffen die Kollegen der Umzugsfirma ca. 1000 laufende Meter Bücher vom alten Standort an den neuen in Adlershof umzusetzen…
Fotos: Jürgen Polinske/ Sabine Kunze
Sie brauchen demnächst Medien aus unserem geschlossenen Außenmagazin am Eichborndamm? Dann aber schnell noch bestellt! Bis morgen Nacht, also Dienstag (17.2.) 24 Uhr, haben Sie noch Gelegenheit, Medien aus diesem Magazin zu ordern. Am Mittwoch, 18.2., holen wir zum letzten Mal Medien für Sie aus dem Außenmagazin. Ab Montag nächster Woche treten diese Bücher dann ihren Umzug von Reinickendorf nach Adlershof an…
Bei den Sammlungen im geschlossenen bisherigen Außenmagazin am Eichborndamm handelt es sich vor allem um unsere große Hochschulschriftensammlung; des Weiteren um Bestände aus den Zweigbibliotheken Theologie und Germanistik/ Skandinavistik, insgesamt circa 13 laufende Kilometer an Büchern. In den nächsten Wochen ziehen diese Bestände nach und nach in das neue Außenmagazin in Adlershof ein. Die Bestände werden zwei Monate (!) nicht zugänglich bzw. bestellbar sein.
Am 20. April holen wir dann zum ersten Mal Bücher aus dem neuen Magazin für Sie, d.h. Sie können ab 17. April 2015 wieder bestellen.
Wer solange nicht warten kann, für den gilt: Der Countdown läuft, bestellen Sie!
Geschlossenes Außenmagazin
bis 17.2.2015 bis 17.2. sind diese Medien über Primus bestellbar,
Bereitstellung am 19.2.15.
ab 23.2.2015 Die Medien werden in das neue Außenmagazin Adlershof gebracht und gesperrt.
ab 17.4.2015 Medien aus dem Außenmagazin sind wieder bestellbar.
ab 21.04.15 erfolgt die erste Bereitstellung der Medien aus dem neuen Außenmagazin.
Grimm-Zentrum
ab 2.3.2015 Bücher des 7. OG (Signaturen 64A… bis 89A…) werden ins Außenmagazin verlagert
und sind bis zum 16.4.15 nicht mehr bestellbar.
ab 11.3.2015 Bücher des 5. OG mit den Signaturen 90A… bis 2015A..und 90B …bis 2015 B
ziehen ins 7.OG und sind bis 30.3.15 nicht mehr zugänglich
ab 17.4.2015 Die Bücher mit den Signaturen 64A… bis 89A…sind wieder über Primus bestellbar.
16.3. bis 29.3.2015 Es können keine Medien aus dem Bestand Grimm-Zentrum bestellt oder vorgemerkt
werden. Bereits vorher entliehene Medien können verlängert werden.
Ausnahme: HU-MitarbeiterInnen können Bestellungen auf diese Bestände aufgeben.
Folgende Medien können Sie im Foyer an der Theke abholen:
– vorgemerkte Bücher
– über Fernleihe bestellte Bücher
– von HU-MitarbeiterInnen bestellte Bücher
30.3. bis 11.4.2015 Viele Bücher der Etagen 3,4, und 5 werden gerückt. Was gerade bewegt wird, kann
weder ausgeliehen noch zum Lesen an den Arbeitsplatz mitgenommen werden.
Wir informieren Sie im Vorfeld, welche Bestände an welchem Tag gerückt werden.
Zweigbibliothek Fremdsprachliche Philologien
26.-27.3.2015 Es werden ins neue Speichermagazin gebracht:
– Bücher der Altsystematiken Slawistik
– Bücher der Altsystematiken Romanistik (ausser Belletristik)
– Literatur in ungarischer Sprache zu allgemeinen Fragen des Unterrichtswesens und der Pädagogik sowie zur Außerungarischen Literatur
– Bücher der Finnischen und Estnischen Abteilung
Aus der Zweigbibliothek Fremdsprachliche Philologien ausziehende Bestände
Diese Bestände sind mit Umzugsbeginn ab 26.3. gesperrt.
Während des Abtransports der Bestände sowie während der Rückarbeiten können Teile der Freihandbestände im 1. und 2. OG weder entliehen noch vor Ort genutzt werden.
30.3.2015 – 1.4.2015
Außerdem werden zahlreiche Bücher in der 1. und 2. Etage gerückt. Es wird zu temporären Lärmbelästigungen kommen und Bestände, die gerade bewegt werden, können weder ausgeliehen noch zum Lesen an den Arbeitsplatz mitgenommen werden.
Wir informieren Sie im Vorfeld, welche Bestände dies an welchem Tag betrifft.
ab 17.4.2015 Die in das Speichermagazin umgezogenen Medien sind wieder über Primus bestellbar.
ab 21.04.15 erfolgt wieder die erste Bereitstellung dieser Bestände.
Zweigbibliothek Germanistik/Skandinavistik
ab 30.3.2015 Wenig genutzte Bestände der Germanistik (Altsignaturen Ba-Rc) werden in das
neue Speichermagazin gebracht, damit sind sie vorübergehend gesperrt.
Das betrifft nicht die Signaturgruppen des Altbestandes zur Mediävistik (E),
Sprachwissenschaft (G) und Deutschen Literatur (N).
ab 17.4.2015 Diese Medien sind wieder über Primus bestellbar.
ab 21.04.15 erfolgt wieder die erste Bereitstellung dieser Bestände.
Vorerst zumindest gerne. Vielleicht wundern Sie sich ja ohnehin, wenn Sie momentan Medien im Grimm-Zentrum entleihen, über die großzügigen Ausleihfristen. Wir haben vorübergehend die Ausleihfristen für Medien, die Sie im Grimm-Zentrum außer Haus entleihen können, von den üblichen 28 Tagen auf 84 (!) Tage hochgesetzt. Dies gilt übrigens auch für die Verlängerungen von Leihfristen.
Spinnen die im Grimm-Zentrum?,fragen Sie sich vielleicht, die sind doch sonst immer so erpicht drauf, ihre Bücher mit punktgenauer Landung zurückzufordern?!
Nein, wir spinnen nicht, es ist eine Ausnahmeregelung, mit der wir Ihnen zum einen entgegen kommen wollen – als Ausgleich für die Schließzeit im März, wo Sie keine Medien entleihen, bestellen oder vormerken können. Zum anderen aber auch, um uns selber zu entlasten. Für uns stellt sich die Sache nämlich so dar: Wir sind mit dem Umzug der Bücher nach Adlershof in den nächsten Wochen komplett ausgelastet. Und da wir während der Schließung des Grimm-Zentrums ja keine Bücher verleihen, legen wir ga
r keinen so gesteigerten Wert darauf, die Bücher zurückzuerhalten, denn wir können sie ja weder zurückstellen noch erneut verleihen (es sei denn, sie sind vorgemerkt – dann geben wir sie wieder aus). Wenn Sie also unbedingt wollen, kommen Sie vorbei und geben uns die Bücher zurück. Die Rückgabeautomaten und auch die Rückgabetheke im Foyer sind auch in der zweiten Märzhälfte geöffnet – trotz Schließzeit des restlichen Hauses. Wenn Sie die Bücher aber noch für Ihre Studien benötigen, behalten Sie sie gerne!
Foto: M. Heyde
Noch 35 Minuten bis Feierabend. Greta G. platzt in mein Büro. Trotz des großen, extra im Genitiv verfassten Zettels an der Tür: „Wegen des Umzugs geschlossen“, stürmt sie herein und fragt mich ernsthaft, ob ich ihren Spätdienst übernehmen könne? Ich muss mir unbedingt ein besseres Abwehrsystem überlegen. Aber fürs Erste wird die Luft ziemlich dünn. Lieber würde ich meine Katze einschläfern lassen, als ihren Dienst zu übernehmen. Bevor meine Gesichtszüge völlig entgleisen, verfalle ich in einen Hustenanfall. So schnell aber lässt sich eine Greta G. nicht abschütteln. Nicht umsonst wird sie auch Etiketten-Greta genannt. Um die folgende Lücke peinlichen Schweigens zu überbrücken, erwähnt Greta G. eine neue Dienstanweisung. Der Chef spendiert jedem ein ausgesondertes Buch, der solch unzumutbare Dienste übernimmt. Klar, Greta G. weiß ja immer alles ganz genau. Auch wie wichtig es ist, zu verschweigen, dass diese aussortierten Bücher thematisch meist so trocken sind wie ein drei Wochen alter Kuhfladen auf der Hochebene von Nazca. Andererseits hat die Frau im Nachbarbüro auf diese Weise erst letztens ein richtiges Schmuckstück abgestaubt. „Lebe ich richtig?“, Fragen zur Lebensführung entsprechend dem erreichten Niveau unserer entwickelten sozialistischen Gesellschaft, von 1980. Während unserer gemeinsamen Ausflüge in die Teeküche kann sie mir jetzt ständig Ratschläge geben wie: „die realistische Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens muss systematisch entwickelt werden“, oder „einem krankhaften Leistungsehrgeiz ist vorzubeugen“. Phantastische Erkenntnisse unserer Altvorderen. Ein Traum in Papier. Nach stundenlangen Diskussionen über effektive Relaxationsübungen fragten wir uns, wer so was bloß wegschmeißen will? Und die Vorgesetzten meinen, mit solchen Büchern kann man nicht mal schimmelige Kartoffelchips unter der Couch hervor grabbeln. Kulturbanausen. Dank dieses Buches kann meine Nachbarin jetzt wenigstens die Nachmittagsstunden sinnvoll füllen. Autogenes Training. Man vergisst völlig die Zeit, sagt sie.
Auf die erneut drängend vorgetragene Frage von Greta G., was denn nun mit dem Dienst sei, krame ich nervös nach einer Lösung. Doch endlich kommt mir meine jahrelange Erfahrung hinter Bibliothekstresen zu gute und ich kann mit einem breiten :-)) Antworten: „Geeanää“!