Gerade in Corona-Zeiten ist der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf digitale wissenschaftliche Publikationen besonders wichtig. Open-Access-Zugänge sind dabei von großer Bedeutung, denn sie ermöglichen einen freien und dauerhaften Zugriff auf die jeweiligen Ressourcen, unabhängig von Lizenzschranken.
Unser Suchportal Primus unterstützt Sie bei der Recherche nach solchen frei zugänglichen Publikationen. Über den Open-Access-Filter links neben Ihrer Trefferliste können Sie diese auf lizenzfreie Titel eingrenzen:
Die Volltexte der so gefilterten Titel können Sie problemlos aufrufen, auch wenn Sie sich nicht – vor Ort oder über VPN – im HU-Netz befinden.
Über den grünen „Online-Zugriff“-Link gelangen Sie in entweder direkt zum Volltext oder zu einer Zwischenseite, auf der Sie den frei aufrufbaren Zugangslink am Fehlen der Notiz „nur im Netz der HU“ erkennen, z.B. in diesem Fall bei dem Zugang über „Knowledge Unlatched“:
Neben genuinen Open Access-Titeln spielen auch legal archivierte Zweitveröffentlichungen von Artikeln, die in subskriptionspflichtigen Zeitschriften erschienen sind, eine große Rolle. Zu diesen führt Sie der in Primus integrierte Dienst „Unpaywall“. Existiert eine solche Open-Access-Version des Artikels, so wird dies bei den Zugangslinks angezeigt:
Der Klick auf den Unpaywall-Link führt dann direkt zum PDF des Artikels.
Übrigens: Über unpaywall.org lässt sich auch eine Browser Extension implementieren, die bei lizenzpflichtigen Treffern durch ein grünes Schloss anzeigt, wenn von diesen eine Open-Access-Version existiert. Der Klick auf das Schloss führt dann zum freien PDF:
Weitere nützliche Tools rund um Open Access finden Sie auf unserer Webseite.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Recherche und beantworten gern Ihre Fragen an info@ub.hu-berlin.de!
Dauerhafte Verfügbarkeit und stabile Referenzierung von digitalen wissenschaftlichen Ressourcen sind ein wesentliches Merkmal der Wissenschaftskommunikation. Zu diesem Zweck nutzen Verlage, aber auch verschiedene Publikationsservices an der Humboldt-Universität sogenannte DOI (Digital Object Identifier). So vergibt etwa der edoc-Server als Open-Access-Publikationsserver der HU für alle Textpublikationen und Forschungsdaten DOI.
Mit ihrem Beitritt zum neu gegründeten DOI-Konsortium der Technischen Informationsbibliothek Hannover bietet die Universitätsbibliothek zugleich allen Bereichen die Möglichkeit der DOI-Vergabe und fungiert als Datenzentrum für alle HU-Einrichtungen, die eigene Repositorien betreiben.
Bestehende Präfixe können wie bisher weiterverwendet werden. Benötigen Sie für Projekte und Publikationsdienste einen eigenen DOI-Bereich oder eine hohe Zahl an DOI (etwa für Forschungsdaten), setzen Sie sich gerne mit der AG Elektronisches Publizieren der Universitätsbibliothek in Verbindung: https://edoc.hu-berlin.de, E-Mail: edoc@hu-berlin.de
Übrigens: Die Universitätsbibliothek ist zugleich zentrale Anlaufstelle für die Vergabe von ISBN für Ihre unabhängig von Verlagen veröffentlichten Publikationen und unterstützt Sie bei der Beantragung von ISSN für selbstverlegte Zeitschriften und Reihen.
Der edoc-Server, der Open-Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität, hat nach Prüfung durch die Gutachter*innen der DINI (Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V.) die aktuellste Version des DINI-Zertifikats für Open-Access-Publikationsdienste erhalten.
Das DINI-Zertifikat vermittelt Maßstäbe, Best Practices und Richtlinien des digitalen wissenschaftlichen Publizierens. Der zugrunde gelegte Kriterienkatalog gliedert sich in die acht Bereiche: Sichtbarkeit des Gesamtangebots, Leitlinien, Unterstützung für Autor*innen sowie Herausgeber*innen, rechtliche Aspekte, Informationssicherheit, Erschließung und Schnittstellen, offene Metriken sowie Langzeitarchivierung.
Der edoc-Server ist einer von bisher fünf Publikationsdiensten in Deutschland, die das aktuelle DINI-Zertifikat 2019 erhalten haben. Als Open-Access-Publikationsserver der Humboldt-Universität bietet er Universitätsangehörigen die Möglichkeit der Publikation von Erstveröffentlichungen. Zugleich ist er als institutionelles Repositorium ein geeigneter Ort für Zweitveröffentlichungen und Preprints.
Informationen zum edoc-Server und zum elektronischen Publizieren an der Universitätsbibliothek: https://edoc.hu-berlin.de bzw. https://edoc-info.hu-berlin.de/ , E-Mail: edoc@hu-berlin.de
Informationen zum DINI-Zertifikat: https://dini.de/dienste-projekte/dini-zertifikat/
Seit dem 1. Januar 2021 können Angehörige der Humboldt-Universität als Corresponding Author im Rahmen eines von der Universitätsbibliothek verhandelten Read-and-Publish-Vertrags kostenfrei in allen Zeitschriften von Oxford University Press Open Access veröffentlichen. Die Gesamtanzahl der Artikel ist pro Jahr begrenzt.
Wie gestaltet sich der Publikationsprozess für Autor*innen?: Sie sind „corresponding author“ oder „submitting author“ und reichen Ihren Artikel wie gewohnt direkt bei der jeweiligen Zeitschrift ein. Im Einreichungsprozess füllen Sie das vom Verlag zur Verfügung gestellte Formular aus. Die Universitätsbibliothek prüft Ihre Zugehörigkeit zur HU und stimmt mit dem Verlag alle weiteren administrativen Schritte ab. Informationen zu allen Sonderkonditionen für HU-Angehörige finde Sie auf den Seiten der Universitätsbibliothek: https://www.ub.hu-berlin.de/de/forschen-publizieren/open-access/finanzierung/sonderkonditionen
Unsere im März leider coronabedingt vorerst ausgefallene Vortragsreihe „Lost in Dissertation“ für Promovierende und alle anderen Interessierten holen wir nun virtuell nach: Vom 27. Oktober bis zum 05. November 2020 bieten wir Ihnen ein kompaktes Vortragsprogramm zu den Themen Literaturverwaltung, Zeitmanagement, Qualitätskriterien für wissenschaftliche Publikationen, Forschungsdatenmanagement, Open Access, Finanzierung von Promotionsprojekten, Bildrechte, wissenschaftliches Publizieren und SchreibCoaching. Die jeweils zweistündigen Vorträge und Workshops werden über die Konferenzsoftware Webex angeboten. Je nach Bedarf und Ihrem persönlichen Zeitrahmen können Sie entweder nur ausgewählte Vorträge besuchen oder das gesamte Vortragsprogramm absolvieren.
Veranstalter der Reihe ist das Netzwerk Informationskompetenz Berlin-Brandenburg (NIK-BB). Eine Anmeldung ist nur für das SchreibCoaching erforderlich. Den Anmeldelink und weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter:
http://sbb.berlin/promovierende
Dort erhalten Sie auch alle weiteren Informationen zu den Veranstaltungen sowie die Zugangsdaten zu den einzelnen Sessions.
Kontakt:
Dr. Christina Schmitz
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
christina.schmitz@sbb.spk-berlin.de
Dr. Ulrike Schenk
Humboldt-Universität zu Berlin – Universitätsbibliothek
ulrike.schenk@ub.hu-berlin.de
Die Open Access Week findet in diesem Jahr in der Woche vom 19. bis 25. Oktober und unter dem Motto ‚Open with Purpose: Taking Action to Build Structural Equity and Inclusion‘ statt. An der jährlich international ausgerichteten Open Access Week beteiligen sich Institutionen auf der ganzen Welt, um auf Open Access und damit für freien Zugang zu Wissen und Information aus der Wissenschaft und Forschung aufmerksam zu machen.
Auch die Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt sich in diesem Jahr erneut, um für Open Access zu werben, die entsprechenden Angebote vorzustellen und mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen.
Vom 19. bis 23. Oktober finden dazu online durchgeführte Coffee Lectures – ein Format für kurze Workshops – und Sprechstunden zu verschiedenen Themen rund um Open Access statt.
Auch werden wir in der gesamten Woche die Open-Access-Angebote der Humboldt-Universität sowie auch externe Informationsangebote, Portale und Werkzeuge über die Webseite, den Blog und soziale Medien bewerben.
Außerdem wird in diesem Jahr erstmalig ein Open-Access-Preis der Humboldt-Universität ausgeschrieben. Dieser von nun an jährlich zu vergebene Preis honoriert herausragende oder außergewöhnliche Leistungen von Mitgliedern der Humboldt-Universität zu Berlin im Bereich Open Access. Das Preisgeld beträgt insgesamt 5.000 €. Es ermöglicht den Preisträger*innen die Finanzierung weiterer Open-Access-Publikationen oder die Umsetzung von Projekten, die die freie Verfügbarkeit wissenschaftlicher Ergebnisse fördern oder Open Access als Prinzip in Lehre und Forschung stärken. Die Verleihung des Preises soll zu Beginn des Jahres 2021 stattfinden und wird in Zukunft zum festen Programm der Open Access Weeks an der Humboldt-Universität gehören.
Veranstaltungstermine
Angesichts der aktuellen Situation werden die Coffee Lectures und Sprechstunden ausschließlich online stattfinden und mithilfe der Videokonferenzsoftware Zoom, die die Humboldt-Universität lizenziert hat, durchgeführt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Zugangslink für alle Coffee Lectures und Sprechstunden
Meeting-ID: 684 7334 0761
Montag, 19. Oktober
13:00 Uhr: Coffee Lecture ‚Open Access: Grundlagen‘
13:30 Uhr: offene Open-Access-Sprechstunde
Dienstag, 20. Oktober
13:00 Uhr: Coffee Lecture ‚Open Access: Angebote der HU‘
13:30 Uhr: offene Open-Access-Sprechstunde
15:00 Uhr: Coffee Lecture ‚Open Access: freie Literatur finden‘
Mittwoch, 21. Oktober
13:00 Uhr: Coffee Lecture ‚Open Access: Finanzierung und Förderung‘
13:30 Uhr: Sprechstunde zu Finanzierung und Förderung allgemein
Donnerstag, 22. Oktober
13:00 Uhr: Coffee Lecture ‚Open Access: Lizenzen‘
13:30 Uhr: offene Open-Access-Sprechstunde
Freitag, 23. Oktober
13:00 Uhr: Coffee Lecture ‚Open Access: Autorenrechte und Zweitveröffentlichung‘
13:30 Uhr: Sprechstunde zu Autorenrechten und Zweitveröffentlichung
Weitere Informationen zum neuen Format der Coffee Lectures an der Universitätsbibliothek der HU.
Autor: Marc Lange
Die HU ist am 26.02.2020 dem DEAL-SpringerNature-Vertrag (https://www.ub.hu-berlin.de/de/ueber-uns/kooperationen/deal-projekt/deal) beigetreten. Für den Zeitraum von 2020 bis 2022 ist damit der Volltextzugang zu rund 1.900 Springer-Zeitschriften weiterhin gewährleistet.
Als Korrespondenzautor*in der HU haben Sie seit dem 01.01.2020 zudem das Anrecht, Ihre Artikel in den subskriptionspflichtigen Zeitschriften ohne zusätzliche Kosten Open Access zu publizieren.
Für Publikationen in SpringerNature-Open-Access-Zeitschriften erhalten Sie als Korrespondenzautor*in der Humboldt-Universität ab dem 01.08.2020 einen Rabatt auf die Publikationsgebühren. Sofern Sie keine Drittmittel zur Verfügung haben, wird die Universitätsbibliothek diese Publikationskosten übernehmen.
Umfassende Informationen zum Publikationsprozess finden Sie unter https://www.ub.hu-berlin.de/de/forschen-publizieren/open-access#openaccessfastaccess
Vor dem Hintergrund der derzeitigen Corona-Krise muss die Vortragsreihe „Lost in Dissertation“ leider vorerst entfallen. Wir bemühen uns um Ersatztermine, sobald sich die Lage wieder entspannt hat. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Für Promovierende, aber auch für alle anderen Interessierten findet in diesem Jahr zum vierten Mal unter Beteiligung der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität die Vortragsreihe „Lost in Dissertation“ an der Staatsbibliothek zu Berlin statt. Vom 24. bis 26. März 2020 können Sie sich in einem kompakten Vortragsprogramm über die Themen Literaturverwaltung, Zeitmanagement, Qualitätskriterien für wissenschaftliche Publikationen, Forschungsdatenmanagement, Open Access, wissenschaftliches Publizieren und Bildrechte informieren. Alle Vorträge finden in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße, im Simón-Bolívar-Saal statt. Veranstalter der Reihe ist das Netzwerk Informationskompetenz Berlin-Brandenburg (NIK-BB). Nach Gusto können Sie entweder nur ausgewählte Vorträge besuchen oder das gesamte Vortragsprogramm absolvieren. Zur besseren Planung bittet die Staatsbibliothek um Einzelanmeldung zu den jeweiligen Vorträgen. Weitere Informationen.
Veranstaltungsort:
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Simón-Bolívar-Saal
Haus Potsdamer Straße 33
10785 Berlin
Anmeldung:
Um Anmeldung wird gebeten:
http://sbb.berlin/promovierende
Kontakt:
Dr. Christina Schmitz
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
christina.schmitz@sbb.spk-berlin.de
Dr. Ulrike Schenk
Humboldt-Universität zu Berlin – Universitätsbibliothek
ulrike.schenk@ub.hu-berlin.de
In diesem Jahr findet die International Open Access Week in der Woche vom 21. – 27.10.2019 unter dem Motto “Open for Whom? Equity in Open Knowledge” statt. Sie wird von Institutionen auf der ganzen Welt genutzt, um mit Veranstaltungen und Aktionen für Open Access (OA) und damit für freien Zugang zu Wissen und Information aus öffentlich geförderter Forschung zu werben.
Auch die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt sich an dieser dezentralen Veranstaltungsreihe, um für Open Access zu sensibilisieren, Services vorzustellen und mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen. Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen.
Am Montag, dem 21.10. findet im Grimm-Zentrum die Netzwerkveranstaltung „Open Research Data – Open your data for research“ vom Open-Access-Büro Berlin und digiS mit einem Schwerpunkt zum Umgang mit Forschungsdaten statt.
Von Dienstag bis Donnerstag können alle Interessierten an Infoständen im Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum (22.10.), in der Zweigbibliothek Campus Nord (23.10.) und im Erwin-Schrödinger-Zentrum (24.10.) erfahren, wie sich die Universitätsbibliothek für den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen engagiert und welche Möglichkeiten der Unterstützung den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Humboldt-Universität geboten werden. Die Infostände haben an allen Tagen jeweils von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen zu Open Access an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Am 22.08.2019 unterzeichneten Vertreter der DEAL-Projektgruppe und des Verlages Springer Nature ein Memorandum of Understanding, das die Eckpunkte eines zukünftigen Vertrages skizziert. Dieser bis dato weltweit größte Publish & Read-Vertrag wird den Zugriff auf ein Zeitschriftenportfolio mit ca. 2.500 Titeln ermöglichen und mehr als 13.000 Publikationen in Springer Nature-Zeitschriften aus Deutschland pro Jahr im Open Access verfügbar machen. Angestrebt sind ein Vertragsbeginn ab 01.01.2020 und eine dreijährige Laufzeit mit einer einjährigen Verlängerungsoption.