Die Vervielfältigungsservices in der Universitätsbibliothek befinden sich derzeit im Umbruch. Sämtliche Möglichkeiten zum Drucken und Kopieren in unseren Bibliotheksstandorten laufen zum 01.04. aus, dafür wird das Scannen von Büchern und Dokumenten für Sie zukünftig kostenfrei.
Hintergrund ist, dass die Zusammenarbeit der HU mit der Firma Ricoh endet und kein Anbieter mehr gefunden werden konnte, der vergleichbare Dienstleistungen zu beiderseits vertretbaren Konditionen anbietet. Im Zuge einer nachhaltigen Entwicklung hat sich die UB daher entschieden, den Schritt zu papierlosen Reproduktionsservices zu gehen und ihren Nutzenden hochwertige und kostenlose Scantechnik aus eigener Hand anzubieten.
Leider kommt es nun im Beschaffungsprozess der neuen Buchscanner zu unvorhersehbaren Verzögerungen. Das bedeutet, dass ab dem 01.04. nicht nur sämtliche Kopier- und Druckmöglichkeiten entfallen, sondern bis zum Eintreffen der neuen Geräte auch die Scanoptionen vorübergehend stark reduziert sind.
Folgende kostenfreien Scanmöglichkeiten gibt es übergangsweise ab dem 01.04. an UB-Standorten:
Buchscanner (Ausgabe via USB):
- ZwB Campus Nord
- ZwB Grimm-Zentrum (Kopierraum 1. OG)
- ZwB Fremdsprachliche Philologien
- ZwB Theologie
Scanzelte (Digitalisierung via Smartphone):
- ZwB Campus Nord
- ZwB Fremdsprachliche Philologien (Kopierraum 1. OG, seit 04.04.)
- ZwB Grimm-Zentrum (Kopierräume 2. bis 5. OG)
- ZwB Musikwissenschaften (seit 05.04.)
- ZwB Naturwissenschaften
- ZwB Rechtswissenschaft (seit 07.04.)
- TB Japanologie (seit 05.04.)
HU-Dozierende möchten wir dazu einladen, von unserem Scandienst für die Lehre Gebrauch zu machen. So können Sie Auszüge aus Büchern und Zeitschriften der UB bestellen, um diese Studierenden über Moodle zur Verfügung zu stellen. Das Bestellformular finden Sie hier.
Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten. Wir tun unser Bestes, um Ihnen schnellstmöglich neue hochwertige und kostenlose Scantechnik anbieten zu können. Hilfsweise haben wir bereits weitere Scanzelte bestellt, um den vorübergehenden Wegfall der Buchscanner zumindest abzumildern.
Ihre Universitätsbibliothek
Und, haben Sie unsere Nikolausüberraschung bereits entdeckt? Was seit Montag im Grimm-Zentrum neben den Ausleihautomaten bei der Lehrbuchsammlung leuchtet, ist aber keine Weihnachtsdekoration.
Mit unserem neuen Scanzelt wird die Digitalisierung von Buchseiten, Zeitschriftenartikeln und Dokumenten für Sie noch einfacher. Dazu benötigen Sie lediglich Ihr Smartphone. So sparen Sie nicht nur Guthaben auf Ihrer Mensacard, sondern haben Ihre Dokumente auch ohne USB-Stick oder Papierausdrucke immer griffbereit.
Die Benutzung ist einfach (Kurzanleitung als PDF): Positionieren Sie Ihr Smartphone und legen Sie ein Buch oder Dokument in das Zelt. Sie können direkt loslegen!
Dank der integrierten Lichterkette werden Ihre Texte nicht nur zur Weihnachtszeit perfekt ausgeleuchtet. Die Smartphone-Auflage an der Oberseite sorgt für den optimalen Betrachtungswinkel und gleichbleibenden Abstand.
Mit einer Scan-App können Ihre Scans automatisch zugeschnitten und zu einer PDF-Datei zusammengefasst werden. Viele Apps verfügen zudem über eine OCR-Funktion („Optical Character Recognition“), sodass Sie die eingescannten Dokumente in einer Office-Umgebung nahtlos weiterverarbeiten können.
Im Sinne der Nachhaltigkeit möchte die Universitätsbibliothek Papier sparen und dafür bessere Scanmöglichkeiten anbieten. Das Scanzelt versteht sich als Pilotprojekt der UB und als ergänzendes Serviceangebot zu unseren vorhandenen Buchscannern. Wenn sich das neue Angebot bewährt, werden wir perspektivisch weitere Scanzelte anschaffen. Probieren Sie es bei Ihrem nächsten Besuch im Grimm-Zentrum gerne aus.
Wir sind gespannt auf Ihr Feedback. Nutzen Sie dafür das kurze Online-Umfrageformular, das Sie per QR-Code neben dem „Zeltplatz“ aufrufen können. Wer bis zum 19.12.2021 an der Umfrage teilnimmt, kann einen Gutschein vom HumboldtStore im Wert von 30 € gewinnen.
Text: Natalie Schlottke und Marcel Stehle
Kennen Sie schon unsere neuen Anleseplätze an den Regalen im 3. OG im Grimm-Zentrum? Was genau habe ich mir unter den Anleseplätzen vorzustellen und welchen Zweck haben sie, fragen Sie sich? Ganz einfach: es handelt sich um herausziehbare Regalböden in den Regalbereichen. Wenn es mal nur eine schnelle Notiz, ein schnelles Foto oder aber auch einfach eine kurze Ablage für die vielen großen oder schweren Bücher in Ihren Händen sein muss, dann sind diese herausziehbaren Böden genau das Richtige für Sie. Sie finden diese neuangebrachten Böden im 3. OG im Bereich B der Klassischen Philologie ab Regalnummer 39 bis 47 mit jeweils ein bis zwei Ablagen pro Regalseite. Die Bestandsbereiche der Ethnologie sowie der Klassischen Archäologie besitzen keine dieser Böden. Weitere finden Sie jedoch weiter vorne im Bereich C der Kunst- und Bildgeschichte, beginnend ab Regalnummer 13 bis 30, und im daran anschließenden Bereich D der Kunst- und Bildgeschichte an den Regalnummern 1 bis 17. Mal befinden sie sich in der Mitte, mal im vorderen oder hinteren Bereich.
Auf den ersten Blick kann man die Böden leicht übersehen, doch sobald Sie wissen, wo diese platziert sind, finden Sie sie auch ganz einfach wieder. Hier im Bereich der Klassischen Philologie sind die Böden ein wenig niedriger gesetzt als im Bereich der Kunst- und Bildgeschichte (siehe Bild 3 und 4).
Dennoch können die herausziehbaren Böden praktisch als Buchablagen genutzt werden, sei es um einen kurzen Blick in das ausgewählte Buch zu werfen oder um eines der schweren Bücher abzulegen, wie z.B. großformatige Bände aus der Kunst- und Bildgeschichte. Sie sind außerdem sehr bedienungsfreundlich, stabil und leicht herauszuziehen. Man sollte die Ablagen jedoch nicht allzu sehr belasten. Wir würden uns über ein Feedback sehr freuen! Gerne an
ub.kritik-gz@hu-berlin.de
Text und Fotos von: Diana Pritsching, Auszubildende FaMI 1. Lehrjahr
Aus vielen gegebenen Anlässen müssen wir nochmals eindringlich auf die an allen Bibliotheksstandorten herrschende Maskenpflicht hinweisen. Medizinische Masken – bevorzugt FFP2-Masken – sind durchweg zu tragen, auch am Arbeitsplatz, auch in den Gruppenarbeitsräumen und selbstverständlich auf allen Verkehrswegen. Leider beobachten wir häufig, dass die Masken nur unter dem Kinn getragen werden, und erst wenn sich Wachschutz- oder Bibliothekspersonal nähert, werden diese wieder korrekt platziert. Manchmal jedoch nicht einmal dann.
Als eine erste Folge dieser mangelnden „Maskendisziplin“ sehen wir uns nun veranlasst, die Gruppenarbeitsräume im Grimm-Zentrum erneut zu schließen. Bereits vorgenommene Eintragungen in die Belegungspläne sind damit hinfällig. Zu oft mussten wir sehen, dass Personen in den Gruppenarbeitsräumen eng und gänzlich ohne Maske beieinander saßen. Leider haben wir nicht die personellen Kapazitäten, während der gesamten Öffnungszeit Rundgänge durchzuführen. Uns ist aber daran gelegen, dass alle unsere Besucher:innen möglichst ohne Ansteckung das Grimm-Zentrum wieder verlassen. Von daher werden wir evtl. weitere Einschränkungen vornehmen müssen, falls Masken gar nicht oder fahrlässig getragen werden.
Bitte denken Sie auch daran, Ihre Anwesenheit mittels der an den Arbeitsplätzen und an den Lesesaaltüren angebrachten QR-Codes zu registrieren, damit Sie im Falle einer nötigen Kontaktnachverfolgung vom Gesundheitsamt kontaktiert werden können. Auch diese Fälle häufen sich inzwischen wieder.
Wir bedauern sehr, dass es bezüglich unserer Services erneut zu Rückschritten kommt – die epidemische Gesamtlage lässt uns aber leider keine andere Wahl.
Ihre Universitätsbibliothek
Seit dem 20.04.2021 gibt es im Auditorium des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrums, Eingang Geschwister-Scholl-Straße 1-3, ein von der Firma Medicare betriebenes Corona-Schnelltest-Zentrum. Jede*r kann sich hier sehr einfach und unproblematisch testen lassen.
Die Nutzung ist denkbar einfach, hier kommt der Erfahrungsbericht einer UB-Mitarbeiterin vom 23.04.2021, 8:30 Uhr:
- Anmelden und Termin buchen, das habe ich am Abend vorher gemacht, alle Termine waren noch verfügbar. Ok, das ist ein wenig Schreibkram. Einige Häkchen, die man setzen muss, sind eher für Tests gedacht, die man bezahlen müsste. Aber bei der zweiten Terminbuchung geht das sicher flüssiger.
- Die bei der Anmeldung erhaltene Mail mit QR-Code bereit halten und vom freundlichen Personal vor dem Auditorium einlesen lassen. Bei mir gab es keine Schlange, ich war die einzige Kundin. Nach Einlesen meines QR-Codes erhielt ich eine Karte mit einem weiteren QR-Code zum Abruf des Testergebnisses in ca. 10-20 Minuten.
- Im Auditorium empfing mich beschwingte Musik, ich wurde mit Pfeilen zu einer der Testkabinen geleitet. In der Kabine wurde dann von einem gut geschützten und ausgesprochen netten Mitarbeiter ein doppelter Abstrich gemacht: sowohl im Nasen- als auch im Rachenbereich. Das ist zwar nicht sonderlich wohltuend, aber die insgesamt aufgelockerte Atmosphäre im Auditorium macht es fast zu einem angenehmen Erlebnis.
- Maske wieder hochschieben und auf dem eingezeichneten Weg das Auditorium verlassen. Gut gelaufen!
- Ca. 10 Minuten nach dem Test erhielt ich eine E-Mail, dass mein Testergebnis jetzt abrufbereit ist. Code scannen – negativ – und damit beruhigt in Bewerbungsgespräche für unsere neuen Azubis gehen.
Fazit: Flüssiger und freundlicher geht es wirklich nicht. Für HU-Mitarbeitende gilt die Testzeit übrigens als Arbeitszeit. Und natürlich kann der Nachweis dann für alle Angelegenheiten auch privat genutzt werden.
Das Testzentrum ist Montag bis Freitag von 7:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Prinzipiell ist das Testzentrum öffentlich, wurde aber vorrangig für HU-Angehörige (Mitarbeiter*innen und Studierende) eingerichtet.
Am 05.05. wurde auch am Standort Adlershof ein Schnelltestzentrum für HU-Angehörige eröffnet.
Weitere Informationen zu den HU-Schnelltestzentren
Ute Arnold, Mitarbeiterin der Universitätsbibliothek
Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage und basierend auf den aktuellen Verordnungen des Landes Berlin müssen wir unsere Dienstleistungen leider weiterhin einschränken. Erlaubt sind nur Online-Services und der Leihbetrieb vor Ort.
Unsere Online-Angebote haben wir während der Corona-Pandemie erheblich ausgebaut. Insgesamt stehen Ihnen aktuell über 650.000 E-Books, 30.000 E-Journals und 600 Datenbanken vieler namhafter Verlage zur Verfügung. HU-Angehörige haben von Zuhause aus über VPN Zugriff auf diese elektronischen Ressourcen, Nicht-HU-Angehörige nutzen bitte die stationären PCs. Auskunftsplätze dürfen wir derzeit nicht besetzen. Dafür bieten wir Ihnen aber unsere telefonische Auskunft (2093-99370) montags bis freitags von 9:00 bis 17:00 Uhr an. Auch per E-Mail können Sie uns natürlich weiterhin immer kontaktieren unter info@ub.hu-berlin.de.
Im Grimm-Zentrum können Sie auf den Etagen 2 bis 5 an den zentralen I-Punkten (immer mittig im Bereich B) die Auskunfts-Hotline kontaktieren. Nehmen Sie einfach den Hörer ab, Sie werden dann automatisch mit uns verbunden. Momentan dürfen Sie im Innenbereich des Grimm-Zentrums auch Ihr eigenes Telefon benutzen, um unsere Auskunft zu erreichen.
HU-Angehörige, die eine umfangreichere Rechercheanfrage haben, können gerne unser Online-Recherche-Coaching nutzen. Senden Sie uns einfach eine Mail und vereinbaren Sie einen Termin mit uns.
All diese Angebote erfreuen sich großer Beliebtheit, und wir schätzen es sehr, dass wir auf diesen Wegen weiterhin in engem Kontakt zu unseren Nutzerinnen und Nutzern stehen können.
Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir vor Ort nicht im gewohnten Umfang für Sie da sein können. An den Ausleihtheken sind wir bemüht, Warteschlangen zu vermeiden. Trotzdem kann es aufgrund des hohen Andrangs zu Wartezeiten kommen, besonders im Grimm-Zentrum. Daher ist hier auch keine Beantwortung von Recherchefragen möglich. Nutzen Sie stattdessen die genannten Informationskanäle. Auch dort sind wir persönlich für Sie da!
Wir hoffen, Ihren Informationsbedürfnissen somit trotz der weiterhin stark eingeschränkten Gesamtlage gerecht zu werden. Wir tun unser Bestes dafür!
Weitere Informationen zur aktuellen Lage entnehmen Sie bitte unseren FAQs.
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Aufgrund der Corona-Pandemie können in der Universitätsbibliothek derzeit leider keine Gruppenführungen stattfinden. Das Grimm-Zentrum und die Zweigbibliothek Naturwissenschaften im Erwin-Schrödinger-Zentrum können Sie jedoch ab sofort mit der kostenlosen Smartphone-App Actionbound auf eigene Faust erkunden.
Einfach die App herunterladen (Google Android, Apple iOS) und die in den Bibliotheken ausgehängten Start-QR-Codes einscannen – dann kann’s schon losgehen!
Die Bounds führen Sie spielerisch durch das jeweilige Bibliotheksgebäude und zeigen Ihnen dort die wichtigsten Orte und Angebote. Durch Quizfragen und kleine Aufgaben (im Grimm-Zentrum auch fachspezifisch für Ihre Interessensgebiete) sammeln Sie Spielpunkte und testen Ihr Bibliothekswissen. Dabei werden Sie auch über die Benutzung der Bibliothek unter Pandemiebedingungen informiert. Und wo wir gerade davon sprechen: Bitte spielen Sie die Bounds alleine und leihen Sie sich dazu eine Wegekarte an den Servicetheken aus.
Fühlen Sie sich allein gelassen bei der Themenfindung für Ihre – vielleicht sogar erste – Hausarbeit? Oder ist Ihnen eigentlich völlig klar, worüber Sie schreiben wollen, aber Sie bringen trotzdem nicht einen Satz zu Papier? Sie sind nicht allein!
Die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität macht in diesem Jahr erstmals mit bei der bundesweiten „Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten“. Am Donnerstag, den 5. März, bieten wir im Grimm-Zentrum und am Campus Nord ab 18 Uhr bis Mitternacht ein vielfältiges Programm, mit dem es Ihren Nöten rund um die Aufschieberitis an den Kragen geht: Holen Sie sich Tipps zur Literaturrecherche ab, erkundigen Sie sich, wie Sie Ihr Thema finden und eingrenzen, wie Sie gegen Schreibblockaden vorgehen, wie Sie Ihre Zeit effektiv managen, wie Sie korrekt zitieren und Plagiate vermeiden und welche Programme Sie zur Literaturverwaltung verwenden können. Am Campus Nord bieten Ihnen darüber hinaus die Fachreferentinnen der dort vertretenen Fächer Sprechstunden an und beraten Sie persönlich zur Literaturfindung und zu allgemeinen Recherchefragen. Und wenn Sie einfach mal abschalten und sich verwöhnen möchten, besuchen Sie den Pausen-Express oder das Business-Yoga-Angebot vom Hochschulsport, der an beiden Standorten vertreten ist.
Gerne stehen wir Ihnen zu all Ihren Fragen rund um Ihre Hausarbeit oder auch zu anderen kleinen und größeren Schreibprojekten Rede und Antwort – und mit einem Tässchen Kaffee sorgen wir für das nötige Durchhaltevermögen bis Mitternacht.
Die Teams am Campus Nord und im Grimm-Zentrum freuen sich auf Sie!
Die einzelnen Programmabläufe und genauen Veranstaltungsorte entnehmen Sie bitte den jeweiligen Standort-Flyern zur Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten:
Flyer: Anna Lukasek
Endlich: Etwas länger als geplant hat es nun doch gedauert, aber bekanntlich wird gut, was lange währt. Zum zehnten Geburtstag des Grimm-Zentrums haben wir in Kooperation mit dem Architekturbüro Max Dudler und der Technischen Abteilung der Humboldt Universität in einigen Bereichen neue Arbeitsplätze für Sie eingerichtet.
Direkt im Erdgeschoss sind in Nähe der Lehrbuchsammlung 32 neue Einzelarbeitsplätze entstanden. Zwei davon sind mit dem Rollstuhl unterfahrbar und mit höhenverstellbarem Tisch versehen, sodass sie barrierefrei nutzbar sind. Dieser Bereich ist, wie alle Arbeitsplätze im Erdgeschoss, von der HU-Homezone ausgenommen und steht somit allen Nutzerinnen und Nutzern der Bibliothek zur Verfügung. Indem wir die roten, längst verschlissenen Loungemöbel aus diesem Bereich entfernt haben, bieten sich effektivere Möglichkeiten zum – mehr oder weniger – konzentrierten Arbeiten. Anspruch auf völlige Ungestörtheit können wir aufgrund der Nähe zu den Servicetheken an dieser Stelle aber leider nicht bieten, denn schließlich müssen und wollen wir hier mit unseren Nutzerinnen und Nutzern kommunizieren.
Im 1. Obergeschoss haben wir ebenfalls die in die Jahre gekommenen roten Loungemöbel ausgesondert und im Bereich der Zeitungsleselounge neben der CMS-Theke abteilartige Lesezonen eingerichtet. Hier sind insgesamt 28 neue Sitzmöglichkeiten entstanden. Sie haben die Wahl zwischen hohen, gepolsterten Sitzmöbeln und dazwischen stehenden ungepolsterten Holzbänken. Nach wie vor können Sie von hier oben aus das bunte Treiben im Foyer beobachten. Auch dieser Bereich ist von der HU-Homezone ausgenommen und steht allen Leserinnen und Lesern zur Verfügung.
Ein „Highlight“ für HU-Studierende dürften die beiden neuen Gruppenarbeitsbereiche „HUmboldthain“ (Richtung Friedrichstraße) und „Alexanderplatz“ (Richtung Museumsinsel) sein, die wir zu Jahresbeginn zur Nutzung freigeben werden: Auf den beiden Kuben sind Arbeitslounges entstanden, die nur mit der Campuscard HU Berlin zugänglich und somit exklusiv den Studierenden der HU vorbehalten sind. Pro Kubus bieten wir unserer primären Zielgruppe damit 32 neue Arbeitsplätze an, von denen jeweils zwei unterfahrbar und höhenverstellbar sind. Hier sind (Arbeits-)Gespräche ausdrücklich erlaubt und erwünscht. Wer ungestört arbeiten möchte, sucht sich also besser ein anderes Plätzchen im Innenbereich der Bibliothek. Ansonsten gelten auf den Kuben (fast) dieselben Nutzungsbedingungen wie im Inneren der Bibliothek: Jacken und Mäntel sowie Taschen dürfen zwar mitgebracht werden, zum Verzehr ist aber auch hier nur Wasser erlaubt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir diese Bereiche nicht als Erweiterung der Cafeteria verstanden wissen wollen und uns daran gelegen ist, dass die hochwertige Ausstattung keinen Schaden nimmt. Da wir momentan noch an der Schließtechnik feilen, bitten wir bis zur Eröffnung von „Alexanderplatz“ und „HUmboldthain“ noch um etwas Geduld.
Abgesehen von diesen vier neuen Lese- und Arbeitsbereichen haben wir in den letzten Monaten zahlreiche weitere Renovierungsarbeiten überwiegend kosmetischer Art vorgenommen. Der Fußboden im Erdgeschoss wurde erneuert, die Wände gestrichen bzw., wie in den Vorräumen der Fahrstühle, mit Naturstein gefliest. Theken und PC-Sockel wurden in vielen Bereichen abgeschliffen und erstrahlen in neuem Glanz. An dieser Stelle danken wir Ihnen allen herzlich für Ihre Tolerierung der Baumaßnahmen und für die Inkaufnahme einiger damit einhergehender Unannehmlichkeiten.
Mit Vergnügen haben wir beobachtet, wie schnell die neuen Arbeitsplätze in Beschlag genommen werden und sich großer Beliebtheit erfreuen. In diesem Sinne hoffen wir, Sie, unsere Nutzerinnen und Nutzer, und auch uns bereits vorweihnachtlich reich beschenkt zu haben.
Weiterhin eine schöne Vorweihnachtszeit und fröhliche Weihnachtsfeiertage wünscht Ihnen Ihre Universitätsbibliothek.
PS: Bitte beachten Sie unsere abweichenden Öffnungszeiten zum Jahreswechsel.
In diesen Tagen jährt sich die Eröffnung des Grimm-Zentrums zum zehnten Mal. In den vergangenen 10 Jahren hat sich das Grimm-Zentrum als zentraler Standort der Universitätsbibliothek zum Hot-Spot nicht nur für HU-Angehörige, sondern auch für eine Vielzahl externer Bibliotheksnutzer entwickelt. Ein Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre erfüllt uns durchaus mit Stolz: Mit 15 Mio. Besuchern und 11 Mio. Ausleihen von 2009 bis 2019 sind wir eine der meistgenutzten wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands mit einem außergewöhnlich großen frei zugänglichen Printbestand. Die Attraktivität des Grimm-Zentrums liegt nicht zuletzt in der einzigartigen Architektur des vom Schweizer Architekten Max Dudler geschaffenen Gebäudes, das bisher mit insgesamt sechs Architekturpreisen ausgezeichnet worden ist.
Am 19.11.2009 wurde das Grimm-Zentrum im Beisein des damaligen Berliner Bürgermeisters Klaus Wowereit, des Architekten Max Dudler, des damaligen HU-Präsidenten Christoph Markschies und weiterer Honoratioren feierlich eröffnet.
Hunderttausende sind seitdem auf der Suche nach Büchern über die langen Flure gegangen, haben – oft über Stunden – auf einem der über 1.250 Arbeitsplätze gesessen, hier ihre Haus- oder Abschlussarbeiten oder gar Dissertationen fertiggestellt. Das Grimm-Zentrum hat täglich zwischen 3.000 und 5.000 Besucherinnen und Besucher, zu Hoch-Zeiten – vor allem am Samstag und Sonntag – sind es oft sogar noch mehr.
Der Run auf die Bibliothek, mit der die Planer buchstäblich nicht gerechnet hatten – als Planungsgrundlage durfte allein die Anzahl HU-Studierender und HU-Lehrender herangezogen werden – hat zugegebenermaßen manches Problem mit sich gebracht, das gelöst werden wollte. So mussten wir bereits kurz nach Eröffnung des Grimm-Zentrums die HU-Homezone einrichten, die Pausenscheibenregelung einführen und die Nutzung der Garderoben mittels Münzen abschaffen, um unserer wichtigsten Zielgruppe, den HU-Angehörigen, die möglichst effektive Nutzung ihrer Bibliothek zu ermöglichen.
Nach wie vor stellt uns der Alltag manchmal vor Probleme. Aber unterm Strich lässt sich bilanzieren, dass das Grimm-Zentrum mit seinen hohen Nutzungszahlen ein geschätzter Ort des wissenschaftlichen Austausches, des Lernens und des „Sehen und gesehen Werdens“ ist. Und diese Wertschätzung wollen wir erhalten!
Als Geburtstagsgeschenk zum Jubiläum gab es Finanzmittel, um das Grimm-Zentrum nach 10 Jahren „ordentlicher“ (Ab-)Nutzung wieder auf Vordermann zu bringen. Nach den Renovierungsarbeiten im Foyer werden nun die Fußböden im Erdgeschoss erneuert und die Wände im Haus gemalert. Im Erdgeschoss, im 1. Obergeschoss und auf den beiden Kuben haben wir für Sie neue Arbeitsplätze eingerichtet, die in Kürze zur Nutzung freigegeben werden.
Wir danken allen, die dem Grimm-Zentrum die Treue halten – nicht wenige von Ihnen schon über viele Jahre: Jenen, die fast täglich hier im Haus sind und auch jenen, die nur ab und zu einmal vorbeischauen, um Bücher zu holen oder zu bringen. Nicht zuletzt gilt unser Dank auch all jenen, die uns konstruktives Feedback geben, wenn mal etwas hakt. Wir geben weiterhin unser Bestes, damit Sie sich in unserem Hause wohlfühlen. Auf die nächsten 10 Jahre!
Als kleines Schmankerl lassen wir in diesem kleinen Film-Potpourri filmische Highlights aus 10 Jahren Grimm-Zentrum Revue passieren – viel Spaß damit!
Herzlichst
Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Grimm-Zentrum!