Eine Notiz von Ben Kaden (@bkaden)
Nimmt man den Twitterstream als Fenster zur Welt, so war heute auf der SWIB14 – Semantic Web in Libraries Conference (#swib14) der Webannotator von hypothes.is das Thema. Es ist schwer einzuschätzen, wie erfolgreich er bisher ist. Der Echtzeit-Annotationsstrom für öffentlich sichtbare Annotation weist derzeit noch nicht auf eine allzu hohe Nutzungsintensität hin. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich das, sofern die technische Performanz das zulässt, bald ändert.
Denn an sich scheint das Werkzeug ein Traum und für die Massenaktivierung ähnlich geeignet wie es die Wikipedia war. Die Bedienung ist denkbar simpel: ein Browserplugin wird installiert der Rest ist eine reduzierte Interaktionsstruktur, die bei Annotationsbedarf ein Editorenfenster öffnet. Alles greift das auf, was man aus dem Web bereits kennt. Wer einmal Social-Bookmarking-Dienste benutzte, benötigt keinerlei weitere Einarbeitungszeit. Aus Usability-Sicht wurde hier schon einmal alles richtig gemacht.