Projektkurzdarstellungen

OERinForm: Open Educational Resources für Hochschulen

In dem Verbundprojekt OERinForm, gefördert durch das BMBF, Laufzeit 18 Monate, arbeiteten sechs deutsche Universitäten zusammen. Es wurde eine Material- und Konzeptsammlung entwickelt, die Medieneinrichtungen in ihrer Rolle als Berater für OER auf mehreren Ebenen unterstützt, z. B. bei der Entwicklung einer (hochschul-)politischen OER-Strategie, bei Beratungen, Schulungen oder der technischen Infrastuktur. Für typische Szenarien in Medieneinrichtungen gibt es frei nutzbares und anpassbares Material. Auch Lehrende finden Leitfäden, Checklisten und Erklärvideos. Für Moodle und ILIAS wurden technische Lösungen entworfen und getestet. An der HU wurde eine Plug-in-Sammlung entwickelt, mit der Moodle-Kurse als OER-Kurse gekennzeichnet und mit – teilweise automatisiert zugewiesenen – Metadaten versehen werden können. Über OER-Suchmaschinen werden sie von Bildungsservern oder OER-Content-Plattformen als solche gefunden und gelistet.
Die Projektergebnisse wurden Ende August 2018 an die AMH e.V. übergeben:
http:// https://oer.amh-ev.de.

FDMentor –
Lösungen und Leitfäden für Hochschulen

In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „FDMentor“ haben die Humboldt-Universität zu Berlin, die Freie Universität Berlin, die Technische Universität Berlin, die Universität Potsdam und die Europa-Universität Viadrina ihre Expertise gebündelt, um andere Universitäten dabei zu unterstützen, ein professionelles Forschungsdatenmanagement an ihrer Einrichtung einzuführen. Die Ergebnisse in Form von übertragbaren Modellen und Handreichungen für die Strategieentwicklung, einem baustein- und stufenorientierten Policy-Kit, sowie Beratungs- und Schulungskonzepten einschließlich Open-Access-Materialien und rechtlichen Handreichungen, können auf der Projektwebseite unter hu.berlin/fdmentor eingesehen und nachgenutzt werden. Die Laufzeit des Projektes endet am 30. April 2019.

2-Faktor-Authentifizierung

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) – oder generell Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) – dient dazu, den Login-Vorgang sicherer zu machen, indem beim Anmeldevorgang neben dem zum Nutzer gehörenden Passwort ein weiteres Authentifizierungsmerkmal genutzt wird. Authentifizierungsmerkmale werden in verschiedene Klassen eingeordnet (Wissen, Besitz, Biometrie, Ort). Ein Passwort gehört zur Klasse „Wissen“, weit verbreitet sind auch die Klassen „Biometrie“ (z. B. Fingerabdrücke) oder „Besitz“ (z. B. TAN-Listen). Von einer MFA spricht man erst, wenn die Authentifizierungsmerkmale aus verschiedenen Klassen stammen. So würde z. B. die Nutzung eines weiteren Passworts – also zweimal „Wissen“ – keine MFA sein.
An der Humboldt-Universität wird durch das Team „Identitätsmanagement“ derzeit die Erweiterung des Single-Sign-On-Systems Shibboleth um eine MFA untersucht. Dabei soll das im RFC 6238 standardisierte „Time-based one-time password“ (TOTP) Verfahren zum Einsatz kommen, das von vielen Firmen (u. a. Google und Amazon) genutzt wird und neben Hardware-Token auch die Nutzung über ein Smartphone ermöglicht.

Matomo

Matomo (früher „Piwik“) ist ein Open-Source-Webanalyse-Tool. Als solches liefert es Informationen über Zugriffe auf Webseiten, insbesondere das Besucherverhalten, aber auch darüber, welche Suchmaschinen und Keywords verwendet werden oder mit welchen Browsern, Bildschirmauflösungen und Sprachen Webseiten aufgerufen werden. Aussagen zur Performance von Seiten sind ebenfalls ablesbar. Matomo wurde auf den Servern des Computer- und Medienservice installiert, alle Daten verbleiben im eigenen Hause und können nicht von Externen verwendet werden. Matomo wurde so konfiguriert, dass die Software den aktuellen datenschutzrechtlichen Anforderungen genügt. Nach erfolgreichem Test auf den Seiten des Beschäftigtenportals wurde Matomo als aufschlussreich für die redaktionelle Inhaltsgestaltung bewertet. Aufmerksamkeitsaktionen sind an den Nutzerzahlen gut ablesbar. Derzeit arbeiten wir an der Überführung der Software in den Produktionsbetrieb. Danach können Webmaster einen eigenen Zugang beantragen.

15. April 2019 | Veröffentlicht von cmsredakteur
Veröffentlicht unter CMS-Jahresbroschüre 2018/19

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