Forschungsdaten – Die Forschungsdaten-Initiative

Die Forschungsdaten-Initiative der Zentraleinrichtungen CMS, Servicezentrum Forschung, Universitätsbibliothek sowie des Vizepräsidenten für Forschung unterstützt Forschende, Lehrende und Studierende umfassend im Forschungsdatenmanagement. Den Schwerpunkt bilden individuelle Beratungen sowie Schulungen und Workshops in enger Kooperation mit der Data Librarian der UB. Mit der Durchführung der Projekte ‚BUA FDM‘ (siehe S. 46) und FDNext werden neue FDM-Aspekte und Forschungsrichtungen umgesetzt.

Das Projekt FDNext

Sechs Berliner und Brandenburger Universitäten arbeiten im Verbundprojekt FDNext an allgemein anwendbaren Modellen und Infrastrukturlösungen für ein umfassendes FDM.
FDNext erstellt Blaupausen für ein institutionelles bzw. (fach-)spezifisches Forschungsdatenmanagement. Forschende sollen diese Blaupausen unkompliziert auf den eigenen Forschungs- oder Projektkontext beziehen und anwenden können. Innerhalb von FDNext werden Modelle für den fachspezifischen Ausbau des Schulungsangebots für Forschende (UP) entwickelt und Trainingskonzepte auf spezielle Bedürfnisse einzelner Fachbereiche (FU) angepasst. Weiterhin
wird ein rechtlicher First-Level-Support (EUV), eine Vorlage zur Erstellung von FD-Policies (TU) sowie ein Modell zur Prozessbeschreibung für dienstleistende Einrichtungen wie Rechenzentren und Universitätsbibliotheken (HU) erarbeitet. Darüber hinaus werden alle erarbeiteten Konzepte und Materialien als Blended-Learning-Angebote (BTU) zur Verfügung gestellt.
Das Verbundprojekt fördert die Zusammenarbeit der FDM-Communities in Berlin und Brandenburg sowie den Austausch mit Universitäten anderer Bundesländer und berücksichtigt so parallele Entwicklungen etwa der European Open Science Cloud und der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur. Damit folgt FDNext dem Community-Gedanken, der für ein ganzheitliches FDM unbedingt notwendig ist.

Der CMS koordiniert und leitet das Projekt und wird alle erarbeiteten Modelle an der HU anwenden, um so die Grundlage für hervorragende Wissenschaft zu stärken.
Das Verbundprojekt wird gefördert durch die DFG und läuft bis zum 30.11.2023.

30. Juni 2022 | Veröffentlicht von cmsredakteur
Veröffentlicht unter CMS-Jahresbroschüre 2021/22

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