Archiv für Oktober 2013

Medien-Repositorium

Interdisziplinärer Austausch und Vernetzung sind in der heutigen Wissenschaftskultur mit unzähligen Fachgebieten und Projekten nicht mehr weg zu denken. Digitale Medien spielen dabei eine zentrale Rolle und bieten Unterstützung bei der Visualisierung, Dokumentation und Vermittlung der neu gewonnen Erkenntnisse. Der Computer- und Medienservice bietet Ihnen mit dem Medien-Repositorium ein neues System zur Verwaltung digitaler Mediendaten an.  Neben Bildern und Texten werden auch Audio- und Videoinhalte direkt unterstützt. Die Daten können dabei in weiteren Systemen nachgenutzt werden, beispielsweise in sozialen Netzwerken. Das System verwaltet eine Vielzahl von Dateiformaten und Metadaten. Es speichert und ordnet Mediendaten und hilft, die Arbeit mit ihnen zu organisieren.

Web-offene Präsentationen sind ebenso möglich wie kollaboratives Arbeiten in geschlossenen Arbeitsgruppen. Das Medien-Repositorium hilft sowohl kleineren Teams als auch größeren Forschungsprojekten bei der Verwaltung von Medienbeständen und deren nachhaltiger Sicherung.

Für jedes Projekt im Medien-Repositorium wird eine eigene Umgebung auf den Servern des CMS zur Verfügung gestellt. Auf diesem Wege wird die Unabhängigkeit von anderen Projekten gewährleistet; das bedeutet, dass sowohl die Administration von Benutzerrechten als auch das Anlegen von Metadatenschematas und die Gestaltung des Erscheinungsbildes individuell durchgeführt werden können. Die Systempflege und Backups werden von den Mitarbeitern  des CMS übernommen.

Der Einsatzbereich des Medien-Repositoriums ist sehr groß. Nachfolgend werden zwei von den häufigsten Anwendungsszenarien vorgestellt.

Mobile Neuerfassung

Veranschaulichung zweier Szenarien

Auf einer Feldexpedition werden Fotos erstellt und direkt mit einem Smartphone in das Medien-Repositorium hochgeladen. Die zugehörige Arbeitsgruppe am Institut kann sofort sehen, an welcher exakten GPS-Position und zu welcher Zeit das Foto aufgenommen wurde. Die Arbeitsgruppe verfeinert weitere Metadaten, z.B. in Form von Systematiken, und sie erteilt Zugriffsrechte.

Alte Schätze

Wertvolle existierende Bestände von Mediendaten liegen oft noch verteilt auf verschiedener Festplatten unterschiedlicher Mitarbeiter. Der Zugang zu diesen Daten kostet Mühe und viel Zeit, Metadaten fehlen und die Daten werden kaum genutzt. Solche Bestände in das Medien-Repositorium zu importieren, hat erhebliche Vorteile:

  • Die Inhalte sind von jedem Ort aus und von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig nutzbar
  • Sie können sukzessive mit Metadaten ergänzt werden
  • Die langfristige Nutzbarkeit ist gesichert
  • Die Interoperabilität mit anderen Systemen wird ermöglicht, z.B. mit Moodle für die Lehre

 

Ein Demo-Projekt zum Reinschnuppern finden Sie unter:
https://rs.cms.hu-berlin.de/demo

Mehr Informationen zu diesem Service unter
https://u.hu-berlin.de/medienrepositorium

15. Oktober 2013 | Veröffentlicht von ehemaliges Mitglied | Kein Kommentar »
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